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Nur bis Samhain: Bis zu -70% auf Channelings & Druidische Arbeit

Der Druidenzirkel versammelt um ein Ritualfeuer

Der Neumond von Samhain rückt näher und die Vorhänge zur Anderswelt werden immer dünner. Passend zur mystischsten Zeit des Jahres, bietet Dir der Keltus Druidenzirkel jetzt Channelings und andere Formen der druidischen Arbeit zu nie dagewesenen Konditionen! Erfahre an diesem Samhain mehr über Deine vorherigen Leben mit einer rituellen Inkarnationsforschung (-70%) oder finde Deinen Geistführer zum halben Preis!

-70% auf rituelle Inkarnationsforschung

In einem Ritual zur Inkarnationsforschung finden wir in Deiner Ahnen-Linie prägende Ereignisse und Du erfährst Deine persönliche Geschichte aus einem vorherigen Leben.

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-50% auf die Geistführer-Beschwörung

In diesem Ritual erfährst Du den Namen und das persönliche Rufwort von Deinem persönlichen Geistführer, der Dich auf Deinem spirituellen Weg begleitet.

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-30% auf die Beschwörung Deines Krafttiers

Finde Dein spirituelles Krafttier mit diesem besonders beliebten druidischen Ritual.

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-20% auf Deinen Keltennamen

Erfahre Deinen persönlichen keltischen Namen mit diesem zauberhaften Ritual.

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-10% auf Deine Ahnen-Sigille

Eine Ahnen-Sigille ist ein magisches Symbol, dass Deine Verbindung zur Welt der Geister verstärkt. In diesem Ritual channelst Du gemeinsam mit dem Druidenmeister Deine persönliche Sigille.

Mit dem Gutschein SigillenZauber24 erhältst Du jetzt 10% Rabatt auf dieses Ritual.

Anderswelt-Ritualset GRATIS 🙂

Das Ritualset “Schlüssel zur Anderswelt” schenken wir Dir ab €60 Bestellwert zu Deiner Bestellung. Bitte nutze den Gutschein AhnenLicht24 und lege das Ritualset in den Warenkorb, bevor Du den Gutschein aktivierst.

Die Angebote gelten bis zum 2. November 2024.

Kristallschädel mit Geode und Wassermal ** KRAFT VON SAMHAIN ** – Einzelstück!

Schädel rosa Amethyst Samhain

Es handelt sich um einen handgefertigten Kristallschädel aus rosa Amethyst, der seitlich eine große Geode aufweist und den ein wunderschönes Wassermal auf dem Hinterkopf ziert!

Der Schädel ist eng mit der Kraft von Samhain und der Anderswelt verbunden. Seinen zukünftigen Hüter soll er in spirituellen Anlässen und beim Austausch mit den Ahnen führen.

Auf Wunsch channelt der Druidenmeister noch den Namen des Kristallschädels, bevor wir ihn seinem neuen Hüter überreichen.

Der Schädel ist ein Einzelstück aus Handarbeit und wiegt 3 kg.

Skull mit Wassermal

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Große Samhain-Verlosung: Gewinne Deinen Druidenstab!

Druidenstab gewinnen

Am 31. Oktober erwartet uns das druidische Neujahrsfest Samhain. Zu diesem besonderen Anlass werden wir einen neuen Druidenstab erschaffen, den Du jetzt gewinnen kannst!

Der Druidenstab wird passend zum keltischen Baumhoroskop des zukünftigen Trägers vom Druidenmeister gesucht und nach alter Tradition bearbeitet. Auf Wunsch statten wir ihn mit einem Kraftsein und einer Schutzrune aus.

Wer an der Verlosung teilnehmen möchte, muss zuerst ein Druidenrätsel lösen!

Das Rätsel wird im nächsten Rundschreiben am Freitag, 1. Oktober, bekannt gegeben. Danach ist die Verlosung für drei Wochen geöffnet.

Jetzt für das Rundschreiben anmelden und Druidenrätsel lösen

Druidenstab Bilder

Hier findest Du Beispielbilder von Druidenstäben, zum Teil mit Kristallen und Runen. Jeder Stab ist ein Unikat, das individuell für den zukünftigen Träger gefunden wird!

Werde jetzt zum Druidenstabträger

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Finons Reise zu Le Donon und zum Samhain Treffen 2019 in Schweiz

Kraftort Le Donon

Im Einklang mit der Kraft von Samhain ist der Druidenstabträger Finon die über 1.000 km lange Reise in die Schweiz angetreten, um dort im Bunde Gleichgesinnter den Neubeginn des keltischen Jahreskreises mit Ritualen und Honigwein zu feiern. Auf seinem Weg hat er den keltischen Kraftort Le Donon in Frankreich besucht. Hier findest Du seinen spannenden Bericht mit vielen interessanten Erkenntnissen!

Channeling von Deinem Kelten-Namen

Meine Reise nach Toul in Frankreich war ein schöner Erfolg – ein Traum für meine Sinne. Sternklare Nacht, schöner Sonnenaufgang während der Fahrt, am Ziel schöne alte Gebäude und eine Gefühlswelt, die mal wieder Salto schlug – inklusive Rückwärts-Variante. Also was will man (fast) mehr?? Gut, eins wäre besser gewesen, aber wahrscheinlich bin ich noch nicht so weit…

Nun ja – ich lebe und das ist das ist das beste Geschenk was die Schöpfung mir geben konnte. Nachdem mein Kurztrip zu Carmens Geburtstag in der Schweiz auch erledigt war (1400km Reise zum Neumond, um ihren Geburtstag in der Schweiz zu feiern – das ist schon mal eine Aktion ?) stand nun das Samhain Fest auf dem Plan.

Sam Hain: das Fest zum Gedenken der Ahnen, zum Gedenken an alles Vergangene, das Beenden des Jahres und der Start zum neuen Kreislauf des Lebens.

Die Anzahl der Menschen, die sich in der Schweiz treffen wollen, wurde immer größer und soweit mir bekannt war, hatte ich die weiteste Entfernung hinter mich zu bringen. Aber was ist schon weit, was ist nah? es ist doch alles nur eine Entfernung von Anfang zum Ende. Da ich eine Route für meine persönliche Belange/Orte festgelegt habe und diese “Weg der Erkenntnis” nenne, schaute ich, ob diesbezüglich schon etwas machbar war… Oh ja, das war es, der Keltische Ort namens “Le DONON”, den ich direkt mit in die Strecke einbinden konnte.

Gesagt getan, somit saß ich am 31. Oktober des Jahres 2019 um 01:00 Uhr im Auto auf dem Weg nach Frankreich. Doch diesmal war die Reise nicht so beschaulich, es ist im Leben nicht alles immer Sonnenschein. Nun, ich ließ die Entfernung schwinden zwischen mir und dem ersten Ort meiner Reise. Gegen sechs Uhr soll ich am Ziel ankommen, das wäre ja prima, um sieben Uhr soll der Sonnenaufgang sein und das würde zeitlich passen. Nun überkam mich ein Kaffeedurst und wir haben 3:45 Uhr, der nächste Rastplatz ist meiner. Aus dem genannten Grund und der Notdurft, die mich überkam, hielt ich am nächsten Rastplatz an, die Notdurft war zügig erledigt aber mit dem Kaffee sah es leider sehr dürftig aus. Nun gut, was will ich machen, es blieb dann nur Kaffee selbst machen. Nachdem der Kaffee also meine Sinne wieder betörte, setzte ich meine Reise fort. Der Nebel wurde immer dichter, je näher ich dem ersten Ziel kam. Aber es war nichts bedrohliches, Tempo etwas runter und ganz entspannt die Reise fortsetzen. Das Navi teilte mir mit, das ich nun weg von der Straße sollte (ein Gedanke schoss mir durch den Kopf: “Da war ein riesieger Parkplatz bei den Koordinaten und du schickst mich weg von der Straße?”). Nun gut, da man ja Unkundig ist, kaum was sehen kann vor lauter Nebel, fuhr ich also den vorgeschlagenen Weg sachte und mit hoher Aufmerksamkeit weiter. Nun komme ich auf einen Waldparkplatz an und, laut dem Navi, bin ich noch fünf Kilometer vom Ziel entfernt. Die Strecke kann ich also nicht fortsetzen, also wendete ich mein Auto und fuhr bedächtig wieder zurück zur Straße, um einen anderen Weg zu finden. Dass der derzeitige Umstand, mit Nebel, Nass, Navi und auf die Straße schauen (wenn man diese erkennt) in diesem Moment etwas schwer war und nach ein paar Versuchen mich das Navi wieder an den vorherigen Ort schickte (Waldparkplatz) und fünf Kilometer entfernt vom Ziel. Also stellte ich folgendes für das nächste Mal fest: “Rede mit deinem Navi, schau dir die Satellitenstrecke mal genau an und suche dir eine passende Route”. Nun meckern bringt eh nix, Zigarette gedreht, Jacke angezogen, Stab geschnappt und ab mit mir zum Ziel. Schnell war klar, hier gibt es keine Straße, die mit einem Auto befahrbar war. Aber nun war ich ja zu Fuß unterwegs und selbst jetzt musste ich aufpassen, dass ich mir keinen Fehltritt erlaube. In dieser Gegend findet man dich erst, wenn das Schicksal es so meint. Die Aussicht war hervorragend, ein richtig mystischer Aufstieg lag vor mir. Nebelig und steinig.

Der Weg zum Le Donon

Im Zuge meiner Wanderung zum Gipfel des Berges hatte ich das Gefühl der Schwere in mir. Gedanken und Bauchgefühl, sie wiegelten ab.

“Dreh um, mache dir nicht die Strapazen. Im Auto war es so schön angenehm.”

“Dein Ziel ist der Berggipfel, dafür bist du hier hingefahren.”

Le Denon aus der Ferne

Die Gedanken kreisten und ja ich dachte auch an die Umkehr. Doch mein Geist setze sich durch und ich ging immer weiter den steinigen Weg. Es fühlte sich immer leichter an diesen Weg zu gehen, trotz Atemnot da ich solche Strapazen nicht gewohnt war. Durch enge, steinige Gassen führte mich der Weg zum Gipfel und ich hielt an, um diesen Blick zu genießen, den nun konnte ich in Nebel das Monument erkennen. Mein Weg ging nun bedächtig und meine Blicke wanderten, um alles auf zu nehmen, was ich sah. Gut ich empfing keine Bilder, als ich am obersten Punkt angelangt war, doch etwas Vergleichbares als ich zum vordersten Felsen schritt:

“Wenn von dort unten die Kelten/Druiden hochkamen, um sich beim Obersten Druiden ihr Segen abzuholen, für ihr Vorhaben, konnten diese sich schön unterhalten, was sie schon erlebt haben.” Meine Augen verfolgten genau diesen Gedanken, als sie den Weg/Aufstieg reflektierten und ich dann zum Tempel sahen. Ich hielt still inne, um diesen Gedanken in mir aufzunehmen, um dann die Treppe wieder hoch zu steigen. Mein Bauchgefühl raste vor Instinkt, mein Herz schlug ganz langsam und leise. Bedächtig blieb ich noch mal in der Mitte stehen:

“Uuer die Uuinde des Norden in den Sueden traegt, uuer die Uuinde des Uuestens nach Osten traegt, Dessen Uuinde traegt mich zu Euch. Hail All Fa Th er und All Mo Th er”  

Dies war mein Letzter Gedanken in der Mitte und ich setzte dann meinen Abstieg wieder fort. Denn die Schweiz wartete noch auf mich und ich freute mich schon darauf. Da der Nebel sich nicht verabschiedete hatte, waren meine Sinne noch immer auf jeden Schritt bedacht und scharf, um alles zu fühlen. Da passierte etwas ungewöhnliches in der Kälte: Von einer jungen Birke kam ein kleiner aber warmer Regenguss herunter. Ich hielt inne, um das zu begreifen, denn es sind nur vier Grad an diesem Ort. Also wäre es physikalisch nicht möglich gewesen? Wurde ich von der Natur gesegnet, als Dank dafür, dass ich nicht nachgab und umkehrte um den leichten Weg des Lebens zu gehen?? Die Zukunft wird es mir schon zeigen.

Kraftort Le Donon

Nach einer Stunde war ich wieder am Auto und dachte an etwas Warmes. Ein heißer Kaffee muss her. Also machte ich mir eben diesen, denn ich hatte ja alles dabei. Nach dem das geschehen war, informierte ich die Schweizer Gruppe, dass ich nun auf dem Weg zu ihnen sei und wann ich ungefähr eintreffen würde. Die Reise setzte ich fort, erstmal bedächtig den Waldweg wieder herunter mit dem Auto, kaum war ich auf der Straße verschwand der Nebel wie von Geisterhand und ich konnte auf einmal die komplette Straße wiedererkennen. Was vorher nicht möglich war, als ich einen anderen Weg suchte. So sollte es wohl sein, denn es gibt keine Zufälle.

Meine Reise ging jetzt ohne Halt Richtung Schweiz. Nach der Grenze suchte ich erstmal die nächste Tankstelle auf, um mein Auto voll zu tanken und um etwas zu frühstücken. Nun setze ich gestärkt die Reise fort, wer wird wohl alles dort sein? Es ist eigentlich belanglos, sich mit sowas auseinander zu setzen. Aber man macht es trotzdem. Am Ziel dieser Reise angekommen, vergewisserte ich mich auch, ob ich an der richtigen Stelle bin. Ja ich war es, das Auto erstmal abgestellt und den Weg zur Hütte finden. SvartRavn hatte schon ein wenig das Laub weggekehrt und wir begrüßten Uns. Eine kurze Unterhaltung und er wünschte sich Tee. “Nun, dann gehen wir mal eben mein Auto leer machen.” Das Auto war schnell leer gepackt und die Sachen in der Hütte untergestellt. Wie war das mit Tee? Schwupps war der Campingkocher Parat, Topf drauf, Wasser rein und Feuer frei.  SvartRavn schaute mir grinsend in die Augen. “Wessen Herz rein und ohne Vorurteile ist, dessen Wünsche sind einfach zu erfüllen.” ging es mir durch den Kopf und Ich sagte: “Bin gut vorbereitet – müssen für Tee auf niemanden warten außer auf das heiße Wasser. 

Das würde es in der Stadt nicht geben, ich fühlte mich wieder vollkommen und werde bestimmt auch noch herausfinden, was mich mit der Schweiz verbindet. Kommt die Zeit für mich, so wird das Schicksal mich leiten. 

Wir genossen den frischen Tee und warteten auf die nächsten. Edward kam als nächstes und wir entluden auch sein Auto. Danach machten wir uns auf den Weg um Meth (ja, ich weiß, es wird heute Met geschrieben) einzukaufen, damit wir mit unseren Ahnen schön trinken können. Als die Dämmerung einsetze, begannen die Vorbereitungen für unser Samhain und das Aufnahmeritual für SvartRavn. Wir richteten die Kerzen nach den Himmelsrichtungen aus und zündeten diese an. Während Eddie noch ein paar Vorbereitungen machte, sprach ich den Schutzzauber:

“Uuind des Nordens, Uuind des Suedens, Uuind des Ostens und Uuind des Uuesten. Schuetzt mit euren Uuinden die Kinder des Lichts. Die zusammen kommen um ihre Ahnen zu huldigen. Schuetze uns vor allen boesen Maechte doch die Guten lasse herein. Solange wir hier sind.” Sie bemerkten nicht was ich tat, Edward kam zurück. Ich stellte mich neben SvartRavn und fragte ihn: “Was bzw. welche Rune erkennst du?” er grinste mich an, denn er wusste worauf ich hinauswollte und ich zeigte es ihm nochmal ganz deutlich.

Nachdem nun alles bedächtig in der ersten Nacht verlief und wir gemütlich um das Feuer saßen und tranken, war es Zeit, ein wenig zu schlafen. Der Tag brach über uns herein und nach dem Frühstück warteten wir auf die nächsten Menschen, die mit uns feiern würden. SvartRavn befreite den Platz wieder vom Laub um es unseren Ahnen wieder schön zu machen, ich sagte ihm nur einen Satz: “Wenn unsere Ahnen gewollt hätten, das der Platz wieder sauber ist, so wäre kein Laub auf diesen Ort gefallen.” kaum ausgesprochen fiel mehr Laub in kurzer Zeit, so dass die Mühe von SvartRavn um sonst war. Ich grinste ihn an und sagte: “So sei es.”

Ritualfeuer Samhain

Unser Vormittag verlief soweit reibungslos und besonnen. wir warteten auf die Nächsten. Ich freute mich schon darauf, Carmen wieder zu sehen und auf Samy, die Edward und ich vom Midsommer Fest kannten. Natürlich freute ich mich auch auf die neuen Unbekannten. 

“Doch was ist unbekannt, was ist bekannt? Wenn das Herz alles für richtig hält, dann ist keine Furcht im Spiel.”

Kraftort Schweiz

Es fanden unterschiedliche Gespräche statt, die in jede erdenkliche Richtung gingen. Als die nächsten eintrafen, entfachte Edward unser Feuer und es wurde wieder mit unseren Ahnen getrunken. Ein Feuer zum Wärmen und um unseren Ahnen zu zeigen, wir sind da. An diesem Abend erreichten wir den Spitzenwert an Menschen zum Feiern und Singen. Carmen brachte mit ihrem Gesang es auf dem Punkt und mir ging mein Gedanke mit der Edda durch den Kopf. Alle Lieder müssten gesungen werden. Sie war das Beispiel, dass ihre Gedanken im Einklang mit ihrer Stimme waren. Es hörte sich wunderbar an. Musik wurde gespielt und es war ein Traum. Es gab keinen Neid, keine Gier oder ähnliches, einfach nur Harmonie. Einige zogen sich zum Schlafen zurück und auch ich legte mich gegen 1:30 zur Ruhe. Der nächste Morgen fing schon mit leichtem Regen an, aber uns war das sowas von egal. Klar, es war nass und kalt, doch niemanden machte sich darüber ein Kopf. Wir frühstückten gemeinsam und der Tag nahm seinen Lauf. Einige gingen wieder auf die Jagd nach Holz, andere machten wonach ihnen der Sinn stand. Samy kam auf die Idee, Stockbrot zu machen und Markus und Ich fuhren eben los einkaufen. (Das aus dem Brot machen nichts wurde, wer weiß schon warum? Alles war da.) Ich ging mir auch mal die Gegend anschauen und folgte einem Weg, der immer schmaler wurde. Am Ende vernahm ich einen Vogelgesang und hielt bedächtig inne, um den Klang zu vernehmen. Dabei bemerkte mein Bauchgefühl noch etwas, ein energetisches wohliges Gefühl. Da jeder von Uns so seine Gefühlswelt auf seiner Art wahrnimmt, ist sie für jeden auch anders.

Samhain in der Schweiz

Ich ging nach einer Weile wieder zurück und schlug einen Hauptweg ein. Ein schöner Weg und die Sonne blinzelte hervor. Beim Gehen raune ich die “Is”-Rune um mich weiter zu Erden. Nun wird es Zeit zurück zu kehren zur Gemeinschaft. Der Nachmittag verläuft ruhig und harmonisch. Am Abend versammelten wir uns alle in der Hütte und ich fange an, aus der Edda vorzulesen. Wie die Welt so entsteht und was so alles passiert. Eine Stille kehrt ein, für meine Ohren höre ich kaum noch ein Klang. Als ob alles im Umfeld bedächtig dem Klang meiner Stimme zuhört. Kein Regen, Keine Blätter, nichts war für mich in diesem Zeitraum des Lesens wahrzunehmen. Wir feierten unseren vorerst letzten gemeinsamen Abend. Die Nacht war schon wieder kurz und feucht vom Meth, Wir tranken soweit wir die Flaschen noch fanden, denn es hatte ja jeder was mitgebracht.

Finon Edda

Am Morgen war es Zeit, Abschied zu nehmen, doch ist es nicht das letzte Treffen. Da ich den weitesten Weg hatte, machte ich mich auch zeitig daran, meine Sachen in Ruhe zusammen zu packen und das Auto wieder zu beladen. Ich freue mich schon darauf, wenn das nächste Treffen stattfindet. Wer weiß schon wann, wer weiß schon wo??

Euer Finon 

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Gedanken und Rituale zum keltischen Mondfest Samhain

Bild John Anster Fitzgerald

von Siana

Samhain ist eines der vier großen Jahreszeitenfeste der Kelten – der Beginn und das Ende des keltischen Jahresrades. Das keltische Winterhalbjahr, der dunkle Pol des Jahres, beginnt.  Seit wann feiert man diese Zeit? Die Entstehung wird auf ca. 4000 vor Christus datiert.

Die Natur zieht sich zurück, um im Frühjahr neu zu erwachen. Die beste Zeit auch für uns Menschen, in sich zu gehen und sich Gedanken über die persönliche Entwicklung und das erreichte spirituelle, physische und mentale Wachstum im Laufe des Jahres zu machen. Welche Dinge haben sich erledigt, welche Projekte nimmt man sich im Neuen Jahr vor, was möchte man Neues angehen, welchen Weg wie bisher weitergehen.

In der Nacht vom 31. Oktober mit Einsetzen der Dämmerung bis zum 1. November wird das magische Keltenfest Samhain gefeiert. Manch einer sieht den Zeitpunkt am 11. Dunkelmond des Jahres, im ehemaligen germanischen Raum geht man sogar vom 11. November aus. Der irische Name ist recht zutreffend, bedeutet  er etwa „das Ende des Sommers“.  Das Fest trägt viele Namen, u. a. Samuin oder Samain, auch bezüglich der Aussprache gibt es die unterschiedlichsten Varianten, von „Sow an“ über „Soow an“ bishin zu „Sow ehn“. Meiner Intuition nach trifft es „Sa-u-in“ am besten.

In dieser geheimnisumwitternden Nacht öffnen sich wieder die Tore, welche die Verbindung von der Welt im Hier und Jetzt zur Anderswelt  schaffen. Die Grenzen zu beiden Welten werden sehr durchlässig und die Zeit für erfolgreiche Rituale, Anrufungen und sonstige magische Aktionen ist gekommen.

Der Tod gehört zum Leben, wir lassen zurück, was auf unserem Weg hinderlich ist, erkunden Möglichkeiten, die uns helfen, unsere Balance zu finden und zu halten. Themen wie Schattenseiten, Transformation werden wichtig. Gedenke denjenigen, deren Verlust uns schmerzt, feiere deine Ahnen. In dieser Zeit fällt es den Geistern leichter, nachts auf der Erde zu wandeln, um ihre Familien zu besuchen. Um sie zu feiern und einzuladen, stellte man Kerzen in die Fenster und nahm allerhand rituelle Maßnahmen vor. Doch Vorsicht, bei der Anrufung – wie sagte schon Goethes Zauberlehrling: „Die ich rief, die Geister, wird‘ ich nun nicht mehr los“. Meiner Erfahrung nach ist es hilfreich sich vor einer gewünschten Begegnung zu erden, d. h. man stellt beide Füße fest auf die Erde und visualisiert ausgehend von den Fußsohlen feste Wurzeln, die sich fest im Boden verankern, egal was passiert. Auch Kartenlegen, ob Tarot, Symbolon oder andere Symbolkarten, kann in dieser Nacht gute Erkenntnisse bringen.

Rituale können durch Manifestationen oder Visualisierungen, wie z. B.

Heute Nacht steht mein Fenster weit offen,
auf den Besuch meiner Ahnen will ich hoffen.
Seid willkommen, seid nicht scheu,
kommt gerne bei mir vorbei.

unterstützt werden.

Sollte man einen Altar besitzen, dekoriert man ihn in dieser Zeit mit heruntergefallenen Blättern und Früchten, bunten Kürbissen, Nüsse, Fotos von geliebten Personen oder Tieren, die nicht mehr bei uns sind. Orangene, rote oder schwarze Kerzen. Man zündet generell Kerzen am Fenster oder in geschnitzten Kürbissen an, um verlorenen Seelen je nachdem den Weg nach Hause zu weisen oder unerwünschte Geister fernzuhalten. Wer mag stellt als Dank Speisen für die Geister bereit, welche sich über Nacht die Kraft und Energie aus diesen einverleiben. Am Tag darauf sollte die „leere“ Nahrung dann entsorgt werden.

Samhain-Kürbis

In unserer Zeit als Halloween bekannt, verkleiden sich auch heute noch die Menschen, damit die weniger wohlwollenden Verstorbenen, die sich an den Lebenden rächen und ihnen Unheil bringen wollen, sie nicht finden bzw. um diese mit ihrer Verkleidung abzuschrecken. Die Kelten selbst fürchteten ihre Toten nicht, auch Dämonen oder der Teufel war ihnen fremd.

Auch die Hexen feiern heute das wichtigste Fest ihres Jahres, Hexen-Silvester. Hierzu ziehen sie oftmals mit Kräuterbündeln durch Häuser und Straßen, um negative Energien zu vertreiben. Wer sein Haus gerne energetisch reinigen möchte, kann z. B. die Kräuterbündel vom Druidenladen nutzen.

In Irland und Schottland glaubt man, dass sich das „Kleine Volk“, die Feen in dieser Nacht unter die Menschen mischen, sie besuchen. Auch die Kelten glaubten an die Feen, die ihnen allerdings fremdartig vorkamen. Opfergaben wurden nachts an geweihten Orten um die Geistwesen zu ehren bereitgestellt. Sollte jemand sich hierauf einstimmen mögen und über Netflix verfügen, möge man sich die zauberhafte Serie Carnival Row ansehen. Orlando Bloom und die Feein, gespielt von Model Cara Delevingne, verzaubern uns mit einer atmosphärischen Märchengeschichte. Zwar kein filmisches Meisterwerk aber durchaus sehenswert im heutigen TV-Einerlei, nimmt es uns doch mit in eine märchenhafte Welt.

Es gibt viele Gruppenveranstaltungen, vor allem im ländlichen Raum, ob es nun spirituell interessierte Menschen, die übers entzündete Feuer springen, oder Jugendliche um ein Lagerfeuer sind. Um als Einzelner ein Ritual durchzuführen gibt es unzählige Möglichkeiten, Zaubersprüche, Teezubereitungen, Vernebelung ätherischer Ölmischungen und dem Räuchern. Heute würde ich mich gerne aufs Räuchern beschränken. Es gibt eine spezielle Samhain-Räucherung sowie Kerze vom Druidenladen. Oder ihr benutzt eine Kerze, wichtig – aus natürlichem Wachs oder pflanzlichem Stearin. Ich nehme hier gerne eine Bienenwachskerze oder das geweihte Teelicht des Druidenladens.

Beim Blick in das Licht und auf das Räucherfähnchen lässt man Altes gehen und säet den Samen für das Neue. Schöpft in der Stille frische Energien und besinnt sich auf seine Wurzeln, ruft geliebte Ahnen an und ruft seine Schutzgeister sowie Totemtiere.

Räuchermischungen gibt es viele. Ich nutze entweder die Samhain-Mischung vom Druidenladen oder erstelle eine eigene Mischung mit mir lieb gewonnenen Harzen, Kräutern und Hölzern.

Mein absoluter Lieblingsräucherstoff ist das Harz vom Mastix- bzw. Pistazienbaum (Pistacia Lentiscus) mit seinem wunderschönen weißen Rauch. Mastix duftet herrlich zitrisch nach waldigen Tannennadeln und bezaubert mit seiner gelben bis bernsteinartigen  Anmutung. Ein Mastixbaum ist erst nach 5 Jahren erntereif, wird ca. 50 Jahre alt und bleibt doch mit 3 Metern Höhe recht klein. Das Harz bildet kleine ei- oder birnenfarbige Tränen und benötigt ca. 15 Tage zum Aushärten und wird vor allem auf der griechischen Insel Chios angebaut. Weitere Anbaugebiete sind in Südeuropa, Palästina und auf der türkische Insel Cesme, aber auch iranisches Mastix habe ich in der Verwendung. Andere Mastixarten kommen aus Amerika, Indien, Nordafrika, Syrien, Persien, duften aber meiner Meinung nach anders und nicht ganz so schön. Die Griechen lieben Mastix, als Kaugummi, in Likören, im weltbekannten Ouzo. Mastix übersetzt bedeutet: Mit den Zähnen knirschen – kauen.

Sianas Räucherwerk

Links oben: das edle griechische Chios-Mastica, darunter Tonkabohnen, darunter Zirbenharz. Rechts daneben oben iranisches Mastix, darunter Fichtenharz heimisch, darunter Beifuss, ebenfalls in Baden-Württemberg gesammelt.

Zur Erstellung einer wohlduftenden Mischung möchte ich gerne zwei aktuelle Mischungen vorstellen:

Räucherung 1

Ich nehme in etwa gleiche Anteile von
– Mastix (wer dies nicht zur Hand hat, deutsches Fichtenharz (Picea abies) geht ebenso)
– Süßgras (wer dies nicht zur Hand hat, deutsches Riedgras geht ebenso)
– Beifussblätter
– Tonkabohne fein gerieben (in größeren Supermärkten) gibt das fein-vanillige Aroma und
– Rosenblütenblätter aus dem heimischen Garten.

Räucherung 2

Auch hier etwa in gleichen Teilen
– Guggul
– Fichtenharz
– Burgunderharz
– Vanille
– Zimtrinde
– Beifussblätter

Hier liegt mein Fokus auf einem sehr angenehmen Wohlgeruch und ich verzichte im Herbst auf Weihrauch, Copal, Oppoponax und andere eher strengen Zutaten, die ich mir für die Raunächte und Weihnachten aufhebe.

Beifuss gehört übrigens zu den wichtigsten alten germanisch-keltischen Kulturpflanzen und nimmt spirituell einen sehr hohen Stellenwert ein, weshalb ich ihn gerne verwende. Er ist stark reinigend, schützt den Wohnraum und zu Samhain erleichtert es die Verbindung zur Anderswelt.

Die Mischung lege ich auf ein Räuchersieb eines Räuchergefäßes, das mit einer Alufolie und Räuchersand vorbereitet ist, damit die Bestandteile nicht so leicht verbrennen, und entzünde das darunter befindliche Teelicht für ca. 20-30 Minuten.

Räucherteller Siana

Nun einfach zurücklehnen, den Duft genießen und auf die Träume in dieser Nacht achten.

– Siana

Über die Autorin

Via trägt den Kelten-Namen Siana und ist als Neu-Druidin und Heilerin auf den Spuren alternativer Medizin in der heimischen Natur und in anderen Ländern. Modernes, neues Wissen und altüberlieferte Traditionen begleiten sie auf ihrem Weg. Spiritualität, Grenzwissen, Heilpflanzenkunde, Ätherische Öle, Heilkunde nach Maria Treben, Hildegard von Bingen und dem Taoismus, Volksheilkunde, holistische Ansätze in der Heilung, die Kraft der Baumperlen und Dryaden-Wissen, die Anastasia-Buchreihe, Geistwesen und Engel, Wicca-Wissen, das kleine Volk, keltische Rituale und rituelle Räucherungen sind nur einige ihrer Interessensgebiete. Zum Ausgleich faszinieren sie Science-Fiction Filme. Absolute Highlights sind für sie Filme wie beide Teile von Blade Runner oder die Matrix-Trilogie, auf deren 4. Teil sie sich schon ungemein freut.

In dieser Asche steckt die Kraft des Samhain-Ritualfeuers