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Was ist Mabon? Die Geschichte und spirituelle Bedeutung der Herbst-Tag-und-Nachtgleiche

Die Geschichte von Mabon

Mabon (2023 am 23. September) ist ein ganz besonderer Tag mit einer spannenden Geschichte und vielen alten Traditionen. In diesem Beitrag erfährst Du mehr über die Bedeutung der Herbst-Tag-und-Nachtgleiche. Und: Der Keltus-Druidenzirkel wird heuer an Mabon zu einem gemeinsamen Ritual einladen! Alle Infos dazu findest Du hier.

Erwecke Deinen 6. Sinn

Bedeutung Mabon: Herbst-Äquinoktium & Erntedank-Fest

Mabon, die Herbst-Tag-und-Nachtgleiche, ist eines der vier großen Sonnenfest im keltischen Jahreskreis. Tag und Nacht dauern an diesem Tag genau gleich lange. Die Erde steht der Sonne auf ihrer jährlichen Bahn direkt gegenüber und die Energieflüsse erreichen einen Moment kosmischer Harmonie.

Mabon 2020
Zum Äquinoktium sind Tag und Nacht genau gleich lang. Grafik: Tauʻolunga

Mabon läutet die Zeit der kurzen Tage und langen Nächte ein. Der Festtag symbolisiert daher vor allem den Abschied vom Sommer und die mentale / seelische Vorbereitung auf die kalte Jahreszeit.

Zugleich ist Mabon ein großes Erntedankfest. Die Kelten feierten zum Herbst-Äquinoktium traditionell den Abschluss der Ernte, die zu Lammas begonnen hatte. Als Zeichen der Dankbarkeit wirft man in Teilen von Schottland, Irland und Wales auch heute noch am Tag von Mabon drei Getreidekörner über die Schulter, um Mutter Erde seine Hochachtung für eine reiche Ernte zu zeigen.

Die spirituelle Bedeutung der Tag-und-Nachtgleiche liegt in der Harmonie des Zeitpunkts und der bevorstehenden Winterzeit. Spirituell betrachtet ist Mabon eine Zeit des Dankens und des Wünschens. Die Tage rund um das Äquinoktium laden dazu ein, in einem Ritual in sich zu gehen, neue Kraft zu sammeln und die Ziele und Wünsche für den Winter mental zu formulieren.

Doch Mabon sollte man nicht nur rituell begehen! Im Zeichen von Erntedank gefällt es Mutter Natur besonders, wenn wir uns an ihren Früchten laben. Eine üppige Mahlzeit mit Gemüse aus dem Garten etwa, ein Glas Rotwein, ein Horn mit Met, oder eine selbstgemachte Mehlspeise – in der Zeit des Äquinoktiums darf man sich ruhig einmal etwas gönnen!

Mabon - Ein Erntedankfest
Mabon: Das große Erntedankfest

Die Legende von Mabon ap Modron

Mythologisch hat das Fest seinen Ursprung in der keltischen Gottheit Mabon ap Modron und seiner Mutter Modron, der walisischen Muttergöttin. Der Name „Mabon ap Modron“ bedeutet so viel „Großer Sohn einer großen Mutter“. Beide wurden in den Gebieten rund um Hadrians Wall verehrt und spielen auch in der Sage von König Arthur eine wichtige Rolle.

König Arthur Legende

Laut der Legende von Culhwch ac Olwen soll Mabon am dritten Tag nach seiner Geburt aus der Obhut seiner Mutter gestohlen worden sein. König Arthur uns seine Ritter machten sich sogleich auf die Suche nach dem Säugling. Dazu suchen sie den Rat von den ältesten und weisesten Tieren des Waldes. Schließlich trafen sie den Riesen-Lachs Llyn Llyw, der über Mabons Aufenthaltsort Bescheid wusste. Auf dem Rücken von Llyn Llyw ritten die Ritter schließlich flussabwärts nach Gloucester, wo sie Mabon aus dem Gefängnis befreien konnten, wo er festgehalten wurde.

Später wurde Mabon selbst Teil der Tafelritter und verhalf König Arthur zum Sieg über den gefährlichen Rieseneber Twrch Trwyth!

Jagd auf den Rieseneber
Illustration der sagenhaften Jagd auf den Rieseneber Twrch Trwyth

Alles für Mabon

Im Druidenladen findest Du verschiedenes Ritualzubehör, mit dem Du in Deinem spirituellen Mabon-Ritual ganz besondere Energien freisetzen kannst. Für das Gemeinschafts-Ritual haben wir uns dieses Jahr auch etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Mehr dazu verraten wir in Kürze – schau also bald wieder vorbei!

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Viele Artikel jetzt wieder lieferbar ?

Nach einer kurzen Sommerpause (die wir unter Anderem zum Aufspüren neuer Standorte für Projekt Lebensbaum genutzt haben) melden wir uns nun mit einem frisch-aufgestocktem Sortiment an hochwertigem Ritualzubehör zurück ?

Infos zum großen Mabon-Gemeinschaftsritual am 22. September folgen in den nächsten Tagen. Wir wünschen Dir einstweilen einen zauberhaften Besuch im Druidenladen ✨

Endlich wieder verfügbar:

Neu im Angebot

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1 Jahr Druidenladen – Lass Dich mit Glück beschenken :-)

Unser 1. Geburtstag :-)

Liebe Freunde und Wegbegleiter,

genau ein Jahr ist es her, seit unser kleiner Druidenladen seine Pforten geöffnet hat. In diesem Jahr durften wir über diese Arbeit so viele interessante und talentierte Menschen kennenlernen, wie nie zuvor. Darum möchten wir diese Gelegenheit nutzen, um von Herzen DANKE zu sagen! Danke an alle, die uns begleiten, unterstützen und zur Seite stehen! Bitte sei Dir gewiss, dass wir tiefsten Respekt und größte Dankbarkeit für Dich empfinden!

Als Geste unserer Wertschätzung möchten wir Dir ein ganz besonderes Geschenk machen:

In der Woche von Lammas schenken wir Dir zu Deiner Bestellung einen vom Druidenmeister für Dich persönlich zusammengestellten Talisman im Wert von €79,- ?

Lege den Glücksbringer dazu einfach in den Warenkorb und gib den Gutscheincode GlückFürDich an. Bitte verrate es uns als Bestellnotiz, falls Du Dein Lebenselement oder Krafttier kennst, und falls Du einen speziellen Wunsch mit dem Glücksbringer verbindest ?

Das Angebot gilt bis einschließlich nächsten Sonntag (5. August). Davon ausgenommen sind Dienstleistungen, sofern dazu kein Versand von Utensilien notwendig ist. Mit der Inkarnationsforschung und der Ahnen-Sigille ist es möglich, den Gutschein einzulösen.

Im Namen des Druidenmeisters möchten wir ebenfalls DANKE sagen, speziell an all jene, die sich während der Quarantäne spirituell mit uns verbunden haben und die Gruppenrituale zu einem unvergesslichen Ereignis werden ließen. Es ist uns eine große Ehre, die Energie des Kraftortes mit Euch teilen zu dürfen. Der Druidenmeister sendet Euch zu Lammas seinen Segen!

Mit viel Kraft & Harmonie,

Manuel, Sabrina, Astro und Goraidh für den Keltus Druidenzirkel

Tritt ein in den Druidenladen

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Wie Finon zu seinem Namen kam

Mystische Orte gefunden

Nach seinem Besuch der Heidensteine bei Bad Dürkheim und anderen spannenden Reiseberichten, verrät uns der Gastautor Finon heute das Geheimnis, wie er zu seinem Namen kam und an welche besonderen Orte er dadurch fand.

Wie ich zum Namen Finon und warum ich ihn heute verwende

Eines vorweg: auf Grund meiner Ahnenforschung kam ich viel im Gebiet der Vogesen herum. Dann beschäftigte ich mich mit dieser Kultur und stieß auf ihre Schriften. Kurz danach gründete ich gemeinsam mit Mitstreitern und Wegbegleitern eine Kultur- und Glaubensgemeinschaft wo es um dieses Wissen geht.

Ein Wink des Schicksals zeigte mir einen Artikel über Druidenstäbe nach dem keltischen Kalender. Also kontaktierte ich Keltus und bestellte bei Manuel einen Druidenstab meines Lebensbaums nach meinen Vorgaben, inkl. dem Kraftstein Obsidian – damit mein erdverbundenes Wesen verstärkt wird.

Ritualfeuer Samhain
Finon zu Samhain mit seinem Druidenstab der Ulme

Der Stab kam nach der nächsten Weihung. In meinem Fall war es vor dem Mittsommerfest. Ich sprach mit Manuel ab, dass ich ihn mir persönlich abholen würde oder er mir den Stab in ein Hotel schicken sollt,e um ihn bei der Hochzeit einer Freundin das erste Mal zu tragen. Gut, aus der Hochzeit wurde nichts, und somit entschieden wir uns um. Der Stab kam dann gut verpackt an und fühlte sich so leicht an, obwohl es eines der härtesten Hölzer ist (Ulme). Was sich bei der Benutzung herausstellte: er verändert für mich sein Gewicht. Ob es was mit den kosmischen Kräften zu tun hat, kann ich nicht sagen. Mal ist er so leicht, dass ich ihn nicht spüre, sondern nur sein Gleiten in meiner Hand. Und manchmal ist er etwas schwerer.

Der Druidenclub bot etwas später ein sogenanntes Channeling des keltischen Namens an, also welchen Name meine Seele vorher hatte. Nun wird es spannend. Ich wusste ja, wo meine Familie ihren Ursprung in der heutigen Zeit hatte, aber verriet es Keltus nicht. Ich gab nur an, wo mein jetziges Wesen auf die Welt niederkam, den Tag und die Uhrzeit. Also warte ich in Ruhe und ging weiter meinen Weg…

Ein paar Monde später erreichte mich dann die Nachricht von Keltus und ich schaute mir diese ganz entspannt an:

„Dein Keltenname lautet: Finon. Das bedeutet so viel wie „Anfang des Kreislaufs“. Dein Wesen und Deine Geburtsdaten verbinden Dich mit einem keltischen Wanderheiler, der eben diesen Namen trug. Er stammte vom Stamm der Leuker (in der Nähe vom heutigen Toul), dem er vor über 2.200 Jahren mit seinem Wissen in vielerlei Hinsicht geholfen hat. Doch auf seinen „Forschungsreisen“ hat es ihn bis in den Süden der Karpaten verschlagen, was damals sozusagen mehr als eine halbe Weltreise war… Das Bild von einem Gebirgskamm, über dem die Sonne durch ein Gewitter bricht, war deutlich zu erkennen. Erinnert Dich das vielleicht an irgendetwas?“

Ja, mir gefiel der Name. Es gibt wirklich keine Zufälle, sondern nur das Schicksal. Was Keltus nicht wusste: meine Familie hat ihre Wanderung an der Mosel vorgenommen und das weit ins Vogesenland (Heute Frankreich)! Also passte das schon mal. Dann bedeutet mein Name von meiner Familie aus dem Germanischen: „Der Mann, der aus dem Wald kam und am Fluss/am Bach lebte“

Die Reise nach Toul

Gut, also suchte ich die Ortschaft Toul raus und es war ein Ort an der Mosel. Wie war das mit Schicksal? Das war also mein nächstes Reiseziel. Bei der nächsten Gelegenheit saß ich im Auto und fuhr dahin. 400km weit war die Entfernung. Doch jeder, der mich kennt, der weiß, dass mich sowas nicht mehr stört. Am Ort angekommen, suchte ich mir ein Parkplatz, um die Gegend zu erkundigen und fand nach geraumer Zeit einen. Mein freier Parkplatz war an einer Kathedrale gelegen. Als ich mit meinem Druidenstab ausstieg, war es, als ob eine Kraft durchströmte. Dieses Gefühl war herrlich und ich genoss es, solange es anhielt. Dann ging ich weiter, um mir diesen Ort anzusehen. Nirgends tauchte ein ähnliches Gefühl in mir auf. Doch ich erlebte etwas Unbeschreibliches. 

Kathedrale Toul

Also saß ich wieder im Auto, um nach Hause zu fahren. Oder fuhr ich vom Zuhause weg??

Meine nächste Reise meldete sich schon an. Die Hochzeit fiel aus und ich hatte ja meinen Urlaub schon geplant. Also hatte ich Zeit und rief ein Bruder an, der in der Schweiz lebt. Ihn hatte ich bei Mittsommer kennen gelernt. „Klar, kannst du kommen.“ Ich fuhr also los und besuchte auf dem Hinweg die Heidenkirche im Schwarzwald. Nachts kam ich dort an und schlief erstmal im Auto. Nachdem ich wach wurde, setze ich meine Wanderung zu der genannten Kirche an. Natürlich waren es gewaltig schöne Felsformationen und keine Gebäude. Ich hielt inne, als die Sonne aufging und bei diesem Anblick überkam mich eine wohlige Gänsehaut. Ich verweilte einige Zeit, um mir alle Eindrücke einzuprägen. Dann setze ich meine Reise fort in Richtung Schweiz. Gegen Mittag überschritt ich den Grenzübergang Basel und nach einigen Kilometern in Richtung Montreur („Münster“), überkam mich wieder dieses Gefühl, welches ich in Toul verspürte. Es war im Bereich Wolfsschlucht, wo es begann.

Wie ein Gefühl des Heimkommens. Ich verlebe ein paar Tage in der Wildnis der Schweiz, trank wildes Wasser aus dem Bach ungefiltert. Die Tage waren nur Ruhe und es tat meiner Seele gut. Mit dem Sonnenaufgang wach werden und mit dem Sternenhimmel einschlafen. Einfach ein Traum, kein Zelt nur Schlafsack. Leider kam natürlich der Tag der Abreise und mir fiel es erst auf, als ich wieder bei der Wolfschlucht ankam. Ein Gefühl der Traurigkeit setze ein, als ob meine Seele zerrissen würde. Natürlich blieb mir nichts anderes übrig, als wieder dorthin zu fahren, von wo ich kam. Der Schmerz ließ nach. Es überkam mich zwar noch einmal eine Woche später. Für mich war es ein Auslöser, dass ich alle meine Verbindlichkeiten unverzüglich auflöste und nur das Notwendigste noch habe. Miete zahlen.

Meine Geschichte zu Samhain kennt ihr ja, und das damit verbundene Erlebnis.

Als ich wieder zur Ruhe kam und alles erledigt hatte, plante ich meine nächste Reise. Und zwar wollte ich wissen, ab welchem Moment ich mich vollkommend wohl fühle und ab welchem Moment es mich wieder zerreißt. Es sollte in direkter Linie nach Toul, zum Donarberg und der Wolfschlucht gehen. Dann kam mir noch der Gedanke bezüglich Leuker, also suchte ich einen Ort, der heute noch so genannt wird. Es war die Gemeinde Leuk in der Schweiz. Dann war der Ort mit dem Berg Sion noch inbegriffen. Wo war dieser Ort? Natürlich in der Schweiz. Also stand meine Route. Geplant war es für mich zum Julfest. Doch starker Schneefall in der Gegend brachte mich von dem Gedanken ab. Also war es dann zu unserem Ostara-Fest geplant. Leider kam da die Grenzschließung. Also wartete ich geduldig, bis die Grenzen wieder offen waren und fuhr darauf hin los. Exakt die geplante Reise. Richtung Basel, Richtung Wolfschlucht und rüber nach Leuk. Ich übernachtete bei einer Schwester und passierte am nächsten Morgen Leuk. Dort angekommen, machte ich mich auf die Suche, wo ein Gefühl auftrat, welches für mich bestimmt war und ich fand es auch. Eine kleine Gasse dort gab mir dieses Gefühl von Geborgenheit. Es ist natürlich klar, dass man seit diesem ersten Auftreten mehr darauf achtet, was der Körper mir/uns mitteilt.

Da mir ein Geschenk aus der Schweiz kaputt ging und ich den Hersteller schon im Januar kontaktierte, freute dieser sich natürlich, mir das neue Armband zu übergeben. Wenn ich schon mal hier bin, dann konnte ich auch das erledigen. Die Verkäuferin übergab es mir mit den einfachen Worten: „Na wir haben zwar kein Frühjahr mehr, aber wir dachten es uns schon, dass Sie auftauchen, sobald die Grenzen wieder offen sind.“ Sie legte es mir um und ich verließ den Laden.

Als ich nun die nächste Etappe beschritt/befuhr, zum Berg Sion, musste ich drei Bergpässe mit meiner schwarzen Göttin (ein schwarzer Kombi Toyota Avensis) überqueren und da fing es an, das Zerreißen und wieder fügen. Hin und her ging dieses Gefühl. Also passierte ich genau dort die Grenze, wo meine vorherige Seele ihr Wesen trieb. Ob ich die Reise zu den Karpaten noch mache, weiß ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht. 

Denn ganzen Tag schien die Sonne. Im Tal 30 Grad und oben auf dem Gipfel 14 Grad. Ich kam endlich in der Gemeinde an, wo der Berg Sion sich befindet. Ein leichter Nieselregen setzte ein. Doch ich war falsch, beziehungsweise an der falschen Stelle. Also Umkehr und Google fragen. Viel war es nicht, als ich nun auf dem richtigen Weg zum Berg war, zeigte sich die Natur mit ihrer puren Macht. Auf dem Berg Sion angekommen, öffneten sich die Sintflut und nirgends ein Parkplatz, wo ich mich hinstellen könnte, um abzuwarten beziehungsweise zu übernachten. Mein Gedanke war nur: „Möchte Mutter Natur nicht, dass ich hier herumwandere?“

Ich fuhr dann also Richtung meines Lebensraums, obwohl dies im eigentlichen Sinne ein falscher Begriff ist. Und es ging wieder los, diese Zerrissenheit. Aber gut ich hatte es herausgefordert, in dem ich meine Pilgerfahrt antrat. Ich war mir von allem bewusst und werde es wieder tun. Doch jetzt weiß ich, warum dieses Energiefeld mich greift und wie groß dieses ist.

Euer Finon

Finon bei einer Lesung

Erfahre Deinen Kelten-Namen!

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7 Rätsel der Archäologie

Voynich 1

Immer wieder stößt man bei archäologischen Ausgrabungen – oder auch ganz zufällig – auf Jahrtausende alte Fundstücke, die alles durcheinander bringen, was man über die Geschichte der Menschheit zu wissen glaubt…

Druidensichel – keltisches Original

1. Der Ur-Computer von Antikythera

Ur-Computer
Bildrechte: Marsyas

Im Jahr 1900 stießen Taucher vor der Insel Antikythera auf ein gesunkenes Schiff aus der Antike. Daraus borgen sie 82 Fragmente einer mysteriösen Apparatur, die heute als “Mechanismus von Antikythera” bekannt ist. Archäologen denken, dass es sich dabei um eine astronomische Uhr handelt, die nicht nur die Mondphasen anzeigen kann, sondern auch besondere Himmelsereignisse wie eine Sonnen- oder Mondfinsternis. Dazu ist ein komplexer Algorithmus nötig, der einem modernen Computer gleicht! Das folgende Foto zeigt einen Nachbau des Mechanismus von Antikythera aus dem Jahr 2007:

Nachbau Ur-Computer
Bildrechte: Mogi Vicentini

2. Was bedeutet das Voynich-Manuskript?

Voynich 2

Das Voynich-Manuskript ist ein Buch aus dem Mittelalter, das voll rätselhafter Symbole und Zeichnungen ist. Selbst die erfahrensten Krypto-Linguisten und die besten Dechiffrierung-Computer scheitern bis heute daran, seine Bedeutung zu entschlüsseln. Hier findest Du viele Fotos und mehr Informationen über das Manuskript.

Voynich 1

3. Atlantis und andere versunkene Städte

Atlantis

Atlantis ist der Name einer mythischen, versunkenen Insel, die sich in der Ägäis befunden haben soll. Schon der Philosoph Platon hat sie beschrieben. Doch bis heute suchen Forscher vergebens nach Spuren des versunkenen Reichs. Andernorts werden sie hingegen immer wieder fündig. Tatsächlich gibt es rund um die Welt unzählige Mythen rund um versunkene Städte und Inseln. Man muss sich vor Augen halten, dass man am Ende der letzten Eiszeit noch auf dem Landweg von Frankreich nach England gehen konnte. Wo heute das Wasser herrscht, blühten früher menschliche Siedlungen und Städte, die sich mit dem steigenden Meeresspiegel den Elementen beugen mussten.

4. Was ist das Geheimnis der Nazca-Figuren in Peru?

Nazca-Linien

Auf der Nazca-Hochebene in Peru, wo einst die Nazca-Kultur blühte, findet man heute noch über 1.500 riesengroße Figuren, die über kilometerweite Flächen in den Boden eingeritzt wurden und nur aus der Luft erkennbar sind. Für wen haben die Nazca diese Figuren geschaffen? Wer konnte sie damals aus dieser Höhe sehen?

Archäologen gehen aufgrund anderer Funde davon aus, dass die Nazca-Linien für Prozessionen genutzt wurden und rund um sie herum spirituelle Rituale stattgefunden haben.

Traumfänger kaufen

5. Erzeugte die Bagdad-Batterie elektrischen Strom?

Bagdad-Batterie
Bildrechte: Ironie

Die Bagdad-Batterie ist ein mehr als 2000 Jahre altes Tongefäß, das 1936 in der Nähe von Bagdad gefunden wurde. Weil sich darin auch ein Zylinder aus Kupfer und ein Stab aus Eisen befanden, spekulieren Forscher darüber, dass es sich um eine antike Form der Batterie handeln könnte. Wurde die Elektrizität dort schon vor 2000 Jahren genutzt?

6. Wer waren die Vinča wirklich?

Vinca Figur

Vor 7.000 Jahren herrschte das mysteriöse Volk der Vinča über den Südosten Europas. Bekannt sind sie unter anderem für die von ihnen angefertigten, eigenwillig geformten Tonfiguren, die der modernen Vorstellung eines Außerirdischen ähneln. Die Vinča hatten auch ihre eigene Runenschrift und fertigten hochwertige Werkzeuge aus Obsidian an. Im rumänischen Parța fand man einen Vinča-Altar, bei dem genau zum Zeitpunkt der Tagundnachtgleiche im Frühjahr und im Herbst das Licht durch eine Spalte in der Decke fällt und den Altar beleuchtet!

7. Wer erschuf die Himmelsscheibe von Nebra?

Himmelsscheibe von Nebra

Die Himmelsscheibe von Nebra wurde 1999 auf dem Mittelberg in Sachsen-Anhalt gefunden. Es handelt sich dabei um die älteste bekannte Himmelsdarstellung der Welt. Forscher nehmen an, dass die Bronze-Scheibe bis zu 4.100 Jahre alt ist. Doch wer sie erschaffen hat und welchem Ziel sie genau diente, ist unklar.

Die Kraft der Pyramide als energetischer Verstärker nutzen