Spuk-Phänomene treten in ganz unterschiedlichen Formen auf und an vielen verschiedenen Orten. Dieser Beitrag erklärt, wie Du zwischen einem gutgesinnten Hausgeist und einem Poltergeist unterscheiden kannst und bietet Tipps zum richtigen Verhalten bei Spuk im Haus, wenn man z.B. einen Poltergeist in der Wohnung hat.
Teufelsdreck – zum Austreiben böser Geister & Dämonen
Nachdem wir einen Beitrag zum Thema Kobolde im Haus veröffentlicht haben, erreichten uns viele Berichte von kleinerem und größerem Spuk, den die Menschen im Alltag erleben. Diese Berichte sind zum Großteil auf freundliche Vertreter vom kleinen Volk zurückzuführen, die von den Hausbewohnern meistens geschätzt und liebgewonnen werden. Doch manchmal sind wir auch mit weniger freundlichen, übernatürlichen Erscheinungen konfrontiert. Anfangs ist das Treiben eines böswilligen Poltergeists oder eines Dämons häufig kaum vom harmlosen Schabernack eines Kobolds zu unterscheiden. Aber wenn heftige und aggressive Spukphänomene im Haus oder der Wohnung auftreten, dann ist es wichtig, die richtigen Schritte zu setzen. Dieser Artikel soll Dir dabei helfen, den Unterschied zwischen verschiedenen Geistern und anderen Ursachen für Spukphänomene wie z.B. Psychokinese zu verstehen und richtig damit umzugehen.
Inhalt dieses Artikels
Erster Schritt, wenn es im Haus spukt: Natürliche Ursachen ausschließen
Spuk ist im wahrsten Sinne des Wortes ein sinnliches Erlebnis, schließlich erleben wir ihn mit all unseren Sinnen. Es beginnt meist mit ungewöhnlichen Geräuschen, mit seltsamen Gerüchen, mit kalten oder warmen Luftströmen, die plötzlich auftauchen, oder mit einer Suppe, die aus unerklärlichen Gründen versalzen ist. Visuell sichtbar ist das Wirken eines Geistes nur selten, doch auch das Wehen von Vorhängen, das Verrücken von Gegenständen „wie durch Geisterhand“ und andere – so genannte psychokinetische – Erscheinungen sind möglich.
Je nachdem, wie sich der Spuk zu bemerken macht, sollten im ersten Schritt immer natürliche Erklärungen ausgeschlossen werden. Geräusche, Gerüche und Luftzüge sind zum Beispiel oft auf eine nicht-entlüftete Heizung in der Wohnung zurückzuführen, auf ein noch unentdecktes Schimmelproblem oder auf schlecht isolierte Fenster und Türen. Darüber hinaus gibt es natürlich noch unzählige andere natürliche Erklärungen für ein Klopfen, kalte Luft oder ähnliches. Als Inhaber eines alten Hauses ist es vollkommen normal, dass man etwas „betriebsblind“ wird und deswegen eine logische Erklärung für etwas scheinbar Unerklärliches übersieht. Hier empfiehlt sich also, erst genauer hin zu sehen, mit Freunden und gegebenenfalls einem Handwerker zu sprechen und somit erst alle anderen Begründungen auszuschließen. Das Keltus-Team hat damit auch schon etwas Erfahrung – sprich uns an, dann beraten wir Dich gerne!
Konnten alle natürlichen Erklärungen ausgeschlossen werden, gilt es herauszufinden, mit welcher Art von Spukphänomen man es zu tun hat und worauf es zurückzuführen ist. Weil es, wenn es spukt, meistens schützende Hausgeister sind, die sich die Zeit mit Schabernack vertreiben, werden wir auf diese Art von Geistern zuerst eingehen. Danach widmet sich der Beitrag ausführlich den „Poltergeistern“ und Dämonen.
Was ist ein Hausgeist und wie geht man richtig damit um?
Ein Hausgeist ist ein guter Geist, der einen bestimmten Ort und seine Bewohner beschützt. Es kann sich dabei um die Seele eines Verstorbenen handeln, dem dieser Ort besonders am Herzen gelegen ist. Oder auch um einen Vertreter vom „kleinen Volk“, beispielsweise ein Kobold, der das Haus oder die Wohnung behütet. Die Art der Spukphänomene kann dabei die ganze Bandbreite umfassen – von verschwundenen Gegenständen, über seltsame Geräusche, bis hin zur unerklärlichen Bewegung von Objekten. Wichtig ist dabei, dass der Spuk im Grunde genommen vollkommen harmloser Natur ist und niemals über „kleinere Gemeinheiten“ hinausgeht. Wie bereits in diesem Beitrag erklärt wurde, lassen sich Kobolde mit nervigen Angewohnheiten meist mit einer Schale Milch und anderen kleinen Geschenken besänftigen.
Solche Mitbewohner sollten auf jeden Fall als ein großer Segen betrachtet werden! Nicht zuletzt, weil sie auch dafür bekannt sind, das Haus zu beschützen und uns vor Gefahr zu warnen. Von ihrem Schabernack darf man sich nicht zu viel ärgern lassen, denn das ermutigt sie nur.
Wenn es sich um eine alte Seele handelt, die durch das Haus poltert, stellt sich die Frage, ob sie freiwillig präsent ist. Wie Du das herausfindest? Die Antwort ist einfach: Wenn der „Hausgeist“ dort gefangen ist und eigentlich weiterziehen möchte, wird er es Dich merken lassen! Dann ist nämlich nicht mehr von harmlosem Spuk die Rede, sondern von einem Poltergeist, der Phänomene heftigster Natur hervorrufen kann. Aber auch hier gibt es Unterschiede und verschiedene Ursachen. Im Folgenden erfährst Du, was ein Poltergeist ist und wie man richtig damit umgeht.
Was ist ein Poltergeist?
Zeichnung der Aktivitäten des Poltergeists der Therese Selles in der Zeitschrift La Vie Mysterieuse, 1911
Wie der Name schon nahelegt, ist der Spuk eines Poltergeists mit Lärm und Krach verbunden. Wir reden hier also von Spukphänomenen stärkster Ausprägung: umfallende Kästen, fliegende Gegenständen, laute Geräusche, manchmal sogar Stimmen oder Gesichter die auf den Wänden erscheinen! Wenn wir uns das Phänomen „Poltergeist“ näher ansehen, wird eines also ziemlich schnell klar: Hier möchte jemand Aufmerksamkeit erregen!
Es muss aber nicht unbedingt eine verlorene Seele sein, die gehört werden will. Und das bringt uns zu einem wichtigen Punkt: Es ist nämlich so, dass im Fall von einem „Poltergeist“ häufig gar kein „echter“ Geist am Wirken ist, sondern das – noch nicht erkannte – psychokinetische Talent einer Person im Haushalt!
Ein prominentes Beispiel dafür ist der Poltergeist der Therese Selles, über den bereits in der Zeitschrift La Vie Mysterieuse im Jahr 1911 ausführlich berichtet wurde. So kam es in diesem Jahr in einem Haushalt in Algerien zu heftigsten Spukphänomenen, in dem das damals 14-jährige Hausmädchen Therese Selles arbeitete. Der Spuk sorge für viel aufsehen und hielt über Monate an. Schließlich wurde der Haushalt aufgelöst und Therese zog in ein anderes Haus weiter. Doch auch hier begann es bald heftig zu Spuken, wie schon im Haus zuvor. Es war also naheliegend, dass das Phänomen mit Therese in Verbindung steht. Sie soll psychokinetische Fähigkeiten besessen haben. Wenige Jahre später, als sie die Pubertät verließ, hörte der Spuk wieder auf. Berichte wie dieser weisen darauf hin, dass personen-bezogener Spuk eben nicht das Werk von einem Geiste ist, sondern unterbewusste Psychokinese. Hervorgerufen wird diese meist durch – häufig ebenfalls unterbewusste – psychische Belastung. Vielleicht gibt es gerade deswegen überproportional viele solche Berichte von Heranwachsenden, bei denen die Effekte der unerwünschten Psychokinese mit dem Ende der Pubertät wieder aufhören.
Wenn sich der Spuk hingegen immer am selben Ort abspielt, unabhängig von den anwesenden Personen, dann ist es vielleicht tatsächlich ein Poltergeist. Dabei handelt es sich um eine gefangene Seele, die einen Ort eigentlich verlassen möchte, aus irgendeinem Grund aber daran gehindert wird. Um ihrem Leid Ausdruck zu verschaffen, beginnt sie durch das Haus „zu poltern“. Die Ereignisse können denen von Psychokinese sehr ähnlich und genauso heftig sein.
Zu einem besonders spektakulären Fall von solcher paranormalen Aktivität kam es 1999 im Antiquitätenladen Baúl del Monje in Madrid. Der Spuk begann harmlos: Zuerst erschienen Gesichter und Gestalten auf dem Mobiliar des antiken Geschäfts. Doch bald darauf kam es zu aggressiveren Gerüchen, Geräuschen und Erscheinungen. Rauch trat auf unerklärliche Weise aus den Wänden. Schließlich begannen die Möbel vor den Augen der Kunden wild durchs Zimmer zu fliegen, so dass der Laden vorübergehend geschlossen werden musste, um niemanden in Gefahr zu bringen. Der Spuk hielt für mehrere Tage an und endete erst, als der Ladenbesitzer einen Geistlichen zu Rate zog. Eine Gruppe von Wissenschaftler untersuchte die Phänomene noch während sie in vollem Gange waren. Sie konnten keine Erklärung finden. So geben sie wieder, was sie in Baúl del Monje gesehen haben:
“Die Lampen begannen sich alleine zu bewegen. An ihnen hängende Kristallornamente erschienen beispielsweise in anderen Räumen. Sie sind vor deinen Augen gesprungen oder sind direkt kaputt gegangen. Die Hähne öffneten sich von selbst, manchmal schien es, als würde ein Geschirr auf den Boden fallen, und bei vielen anderen stieg ein fauler Geruch auf, der sich in einen unglaublichen Rosenduft verwandelte. Es roch nach verbranntem Haar in einem der Schränke. Auf dem Tisch hatten wir eine Kerze und plötzlich ging sie von alleine an. Bei einer anderen Gelegenheit warf Noel einen Widderkopf weg, weil er lebendig zu werden schien. Nachdem wir ihn weggeworfen hatten, fanden wir ihn an der Tür des Geschäfts.”
Aufnahme von der paranormalen Aktivität im Geschäft El Baúl del Monje in Madrid, 1999 (Bildreche: Rolldi)
Richtiger Umgang mit einem „Poltergeist“
Je nachdem, ob die Spukphänomene an eine Person oder an einen Ort gebunden sind, erfordert der richtige Umgang mit einem „Poltergeist“ einen anderen Ansatz:
Wenn der Spuk Personen-gebunden ist
Wenn durch unterbewusste Psychokinese Spukphänomene entstehen, dann leidet die betroffene Person meist unter einer seelischen Belastung. Diese kann bewusst oder unterbewusst gegeben sein. Der richtige Ansatzpunkt liegt jedenfalls in der Auflösung von seelischen Blockaden. Dazu sollte man zuerst Stress reduzieren. Danach gibt es viele unterschiedliche Wege, die auch von den Interessen und Begabungen der Person abhängen. Manche Menschen finden große Geborgenheit und seelische Befreiung im Austausch mit ihrem spirituellen Krafttier. Andere suchen Spiritualität in der Natur, im Wald, oder in der Energie der Bäume. Auch körperliche Tätigkeiten wie Yoga oder ein fernöstlicher Kampfsport können dabei helfen, Geist und Körper wieder in Einklang zu bringen und unterbewusste Blockaden aufzulösen.
Wenn der Spuk Orts-gebunden ist: Ein Poltergeist im Haus
Versucht eine gefangene Seele durch Spuk Aufmerksamkeit zu erregen, gilt es herauszufinden, was geschehen muss, damit sie den Ort verlassen kann. Oft kann ein einfaches Schutz- und Reinigungsritual dem Geist bzw. der Seele ermöglichen, in die Anderswelt weiter zu ziehen. Doch manchmal geht es auch um konkrete Dinge, die der Verstorbene vor dem Tod nicht mehr erledigen konnte und die seine Seele hier gefangen halten. Dabei kann es zum Beispiel um einen bestimmten Gegenstand gehen, der dem rechtmäßigen Besitzer zurückgegeben werden muss. Ein Medium oder eine andere Person, die Erfahrung im Austausch mit der Geisterwelt hat, kann Dir dabei helfen, genaueres in Erfahrung zu bringen. Eine Möglichkeit besteht auch in der Kontaktaufnahme zum Poltergeist über ein Hexenbrett (Achtung: Ein Hexenbrett bzw. Ouija Board kann Portale zur Anderswelt öffnen die sich nicht mehr so einfach schließen lassen. Es muss unbedingt richtig eingesetzt werden. Wenn Du damit keine Erfahrung hast, dann wende Dich zuerst bitte an das Keltus-Team!).
Wichtig ist noch zu erwähnen, dass auch ein Poltergeist in der Regel keine ernsthafte Bedrohung für die Hausbewohner darstellt! Er versucht sie nicht zu verletzen oder einzuschüchtern, sondern möchte nur ihre Aufmerksamkeit erwecken, damit sie ihm helfen, weiter zu ziehen. Ein richtig böswilliger Geist, der nicht an einem Ort gefangen ist, sondern diesen besetzt, ist ein Dämon. Zum Abschluss des Artikels also noch ein kurzer Ausflug in die Dämonologie.
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Was ist ein Dämon?
Im Unterschied zu einem Poltergeist ist ein Dämon ein Geistwesen mit böswilliger Absicht. Mit seinem Spuk möchte er die Menschen einschüchtern, ihnen Angst machen und ihnen manchmal sogar weh tun. Glücklicherweise handelt es sich dabei mit Abstand um den seltensten Grund für ein Spukphänomen!
Um das umfangreiche und Jahrtausende alte Gebiet der Dämonologie umfassend zu behandeln, reicht der Umfang dieses Beitrags nicht aus. Wir möchten hierzu auf die großartige Arbeit der Hexe Creanna zu diesem Thema hinweisen, die hier verfügbar ist.
Was das Erkennen und den richtigen Umgang mit einem Dämon betrifft, sollte eines bedacht werden: ein Dämon muss immer einen Ursprung haben! Das kann entweder ein Fluch sein, oder es muss eine Portalöffnung gegeben haben, bei der er übergetreten ist.
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Einen Dämon austreiben bzw. bekämpfen
Einen Dämon auszutreiben ist ein Unterfangen, das man auf keinen Fall leichtsinnig in Angriff nehmen sollte. Zumal das richtige Vorgehen von vielen Faktoren abhängt – zum Beispiel der Art des Dämons und seinem Ursprung – gibt es auch keine Pauschal-Lösungen für den Kampf gegen einen Dämon. Erprobte Räuchermittel sind Drachenblut und Teufelsdreck. Doch auch die rituelle Komponente spielt eine große Rolle. Wir raten also dazu, unbedingt die Hilfe von einem Schamanen oder anderen Experten einzuholen, wenn Du denkst, dass Du mit einem Dämon konfrontiert bist!