Veröffentlicht am 2 Kommentare

Die Hexenverfolgung aus der Sicht der Hexen: Eine Reise in die Psyche der Angst

Hexenverfolgung

„Nicht die Hexen sollt ihr fürchten, sondern jene, die sie verbrannt haben!“ – Die Angst vor den Hexen reflektiert nichts anderes, als dunkelsten Abgründe einer Gesellschaft. Die Herrscher nutzten diesen psychologischen Reflex schon lange, um ihre Macht und ihren Reichtum zu festigen. Eine Reise in die Zeit der Hexenprozesse und Massenpsychosen.

Von Sabrina

Es ist noch gar nicht so lange her, da gab es in Europa eine Zeit, in der man als Hexe angeklagt werden konnte. Jahrhundertelang wurde hier und in anderen Teilen der Welt eine massive Hexenverfolgung betrieben, bei der tausende von Menschen – überwiegend Frauen – aufgrund von falschen Anschuldigungen und abergläubischen Vorstellungen verfolgt und hingerichtet wurden.

Aber wie muss sich das Leben aus der Sicht der Hexen angefühlt haben? Wie war es, ständig in Angst zu leben, dass man als Hexe entlarvt und angeklagt werden würde? Und was sagt uns die Psychologie über die Angst vor Hexen und die Mechanismen, die zur Hexenverfolgung geführt haben?

Diese Fragen möchte ich im Folgenden aus der Sicht einer modernen Druiden, Kräuterfrau und Hexe beleuchten.

Hexen als willkommener Sündenbock für politisches Versagen

Die Hexenverfolgung war eine Zeit großer sozialer, politischer und religiöser Unsicherheit. Die Menschen lebten in ständiger Angst vor Krankheiten, Hungersnöten und Naturkatastrophen, die sie nicht erklären oder kontrollieren konnten. In einer solchen Welt ist es einfach, jegliches Leid missverstandenen Menschen in die Schuhe zu schieben, die vermeintlich mit dunklen Kräften im Bunde stehen. Die Hexen, die Heilerinnen, die Kräuterfrauen, die tatsächlich geheimes Wissen hüteten, oder einfach Frauen und Mädchen mit einem ungewöhnlichen Aussehen, sichtbaren Muttermalen, roten Haaren oder Sommersprossen.

Für die Menschen, die als Hexen beschuldigt wurden, war dies eine schreckliche Zeit. Sie wurden oft von ihren eigenen Nachbarn und Familienmitgliedern verraten und beschuldigt, mit dem Teufel im Bunde zu sein und schädliche Zauber zu wirken. Einmal angeklagt, hatten sie kaum eine Chance, ihre Unschuld zu beweisen, da die Hexenverfolger alle möglichen Methoden der Folter und Zwangsbeichte anwandten, um Geständnisse zu erzwingen.

Den Herrschenden – die durch Misswirtschaft, zu hohe Steuern, Kriege und Absolutismus für viele der Leiden tatsächlich verantwortlich waren – kam der fehlgeleitete Volksglaube über die dunklen Kräfte und Absichten der Hexen gerade gelegen. Sie fanden dadurch den idealen Sündenbock, um von ihrem eigenen Versagen abzulenken. Ganz nach der Logik: „Schuld an meinem Leid ist nicht der Herrscher, der meine Mahlzeiten und mein Holz rationiert, meine Arbeit überbesteuert und mit seinen Truppen meine Äcker zertrampelt – sondern meine Nachbarin, die mit den Katzen spricht.“

Hexenprozesse als Schulbuch-Beispiel für eine Massenpsychose

Hexenprozess
Ein Hexenprozess in Salem 1692

Aber wie erklärt die Psychologie die Furcht vor Hexen und die Mechanismen, die zur Hexenverfolgung geführt haben? Carl Gustav Jung, der bekannte Schweizer Psychologe, argumentierte, dass die Angst vor Hexen ein Ausdruck des kollektiven Unbewussten war – eine Art universelle Vorstellung, die in den tiefsten Schichten des menschlichen Geistes verankert ist.

Jung argumentierte, dass die Vorstellung von Hexen, Zauberern und bösen Geistern tief in der menschlichen Psyche verwurzelt ist, da sie eine Projektion unserer eigenen tiefsten Ängste und Wünsche darstellt. Hexen repräsentieren die Ängste des kollektiven Unterbewusstseins, die Seite, die wir nicht verstehen oder kontrollieren können. Indem die Gesellschaft ihre Furcht auf Hexen projiziert und sie aus der Gemeinschaft ausschließt, schafft sie eine Art psychologischen Abwehrmechanismus, der es ermöglicht, ihre eigenen tiefsten Ängste zu unterdrücken. Auf dieser Grundlage entstand eine Massenpsychose, die es ermöglichte, dass die grausamen Praktiken der „Hexenjäger“ nicht nur möglich waren, sondern sogar vielerorts Beifall fanden.

Doch die Hexenverfolgung war auch ein Ausdruck von Macht und Kontrolle. Die Menschen, die die Hexenverfolgung betrieben, taten dies oft aus politischen oder religiösen Gründen – um ihre eigene Macht zu festigen und um gegen Andersdenkende vorzugehen. Die Hexenverfolgung bot ihnen die Möglichkeit, ihre Gegner als Hexen zu beschuldigen und auszuschalten. Auch die Kirche nutzte die Hexenverfolgung, um ihre Macht und Kontrolle über die Menschen zu stärken und um Andersdenkende zu unterdrücken.

Lehren aus dem Leid unserer Schwestern

Für die Hexen selbst war die Hexenverfolgung eine schreckliche Erfahrung. Sie wurden gefoltert, verhört und oft grausam hingerichtet, ohne jemals eine Chance zu haben, ihre Unschuld zu beweisen. Für sie war es eine Zeit der Angst und Verzweiflung, in der sie von ihren eigenen Nachbarn und Freunden verraten wurden.

In der heutigen Welt können wir uns nur schwer vorstellen, wie es gewesen sein muss, als Hexe angeklagt zu werden. Aber die Geschichte der Hexenverfolgung ist eine Erinnerung daran, wie leicht wir von unseren eigenen Ängsten und Vorurteilen getäuscht werden können und wie wichtig es ist, für Gerechtigkeit und Menschlichkeit zu kämpfen.

Wie C.G. Jung sagte: “Wir sollten uns bewusst sein, dass unsere Ängste oft unsere eigenen tiefsten Wünsche und Ängste widerspiegeln und dass wir nur durch das Verstehen unserer eigenen Psyche und das Erkennen unserer eigenen Projektionen lernen können, uns von den Schrecken der Welt zu befreien.”

In diesem Sinne sollten wir uns daran erinnern, dass die Hexenverfolgung nicht nur eine Geschichte aus der Vergangenheit ist, sondern auch eine Erinnerung daran, wie leicht wir uns von unseren eigenen Ängsten und Vorurteilen täuschen lassen können. Wir sollten uns bemühen, unsere eigenen Vorurteile zu erkennen und uns für eine gerechtere und menschlichere Welt einzusetzen, in der alle Menschen frei von Angst und Unterdrückung leben können.

Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

Reise in die Anderswelt: Die Begegnung mit meinem Krafttier

Krafttier Wildkatze

Unser spirituelles Krafttier begleitet uns in vielen Lebenslagen, auch wenn es uns oftmals gar nicht bewusst ist. In diesem Erfahrungsbericht gibt uns Sabrina einen Einblick darin, wie sie ihr Krafttier – die Wildkatze Mayara – gefunden hat, und was die beiden gemeinsam erleben.

von Sabrina

Kraftort-Poster finden

Es begann am Kraftort, zu Litha vor vier Jahren. Das Ritualfeuer brannte so hell, dass die kürzeste Nacht des Jahres beinahe zum Tag wurde. Die Pforten zur Anderswelt standen schon weit offen. Im Kreis der Elemente hatte der Druidenmeister das Portal geöffnet, um in dieser besonderen Nacht einen Austausch mit den Geistern Gaias und dem Reich der Ahnen zu ermöglichen. Mit vereinten Kräften hüteten wir zu fünft das Portal, wie in schon so vielen Ritualnächten zuvor. Aber heute war es für mich persönlich ein ganz spezieller Anlass. Schließlich sollte ich in dieser Nacht, die ich niemals vergessen werde, endlich mit einem spirituellen Krafttier vereint werden!

Als die Beschwörung begann, verfiel ich sofort in eine tiefe Trance, so wie es mir andere bereits berichtet hatten. Ich „schwebte“ in einer Wolke des Einklangs und des reinen Austauschs, in der mir die Geister der Ahnen zuflüsterten und ihre Seelen rund um mich herum zu tanzen schienen. Plötzlich erblickte ich sie, diese stechend-grünen Augen! Sie waren das erste, was ich erkennen konnte. Doch nach und nach materialisierte sich das Wesen immer deutlicher: die spitzen Ohren, der buschige Schwanz und das erhabene Gesicht mit den stolzen, weißen Schnurrhaaren… Da war sie, meine Wildkatze!

In dem Moment, als ihr ganzes Wesen greifbar schien, wehte ein starker Windstoß über den Kraftort, der zwei Silben zu rufen schien: Mai und Ara – Mayara. Wir alle konnten es deutlich wahrnehmen. Das war also der Name von meinem „neuen“ spirituellen Begleiter. Es fällt mir schwer auszudrücken, wie tief er mich berührte. Es war das überwältigende Gefühl, etwas Bedeutsames zu erkennen, das schon immer da war und ein Teil von mir, und jetzt endlich erwacht.

Die Wildkatze verkörpert als Krafttier den Geist der Kriegerin, aber auch den der Diplomatin, der „Überzeugerin“. Sie ist geschickt und elegant, und sie kämpft, wenn es nötig ist. In der irischen Mythologie ist sie das Symbol der Muttergöttin Brigid, ein Bote von Weisheit und Schutz. Mir offenbarte sich ein neuer Teil meines Wesens, der wohl schon immer in mir geschlummert hat.

Dass Mayara mich schon viel länger begleitet, als ich eigentlich fassen kann, wurde mir schnell bewusst. In der nächsten Meditation rief ich sie bei ihrem Namen. Es dauerte eine Weile, bis ich das erste Zeichen wahrnahm. Es war, als würde sie durch Zimmer huschen. Doch dann sah ich sie wieder: diese leuchtend-grünen Augen! Sie blickten mich einladend an. Dann begann, was ich nur als Astralreise beschreiben kann, ganz ohne den Einsatz von Wermut oder ähnlichem! Geführt von Mayaras reinem Wesen offenbarten sich mir verschiedenste Anblicke. Zuerst Situationen aus meinem früheren Leben, als Kind und als Jugendliche, bei denen Mayara schützend an meiner Seite wachte und meine Umwelt veränderte, ohne dass ich die leiseste Ahnung hatte! Doch ich folgte ihr weiter, bis ins Reich der Ahnen, wo sich mir ähnliche Szenen aus meinen Vorleben offenbarten. Da wurde mir klar, dass Mayara schon länger zu mir gehört, als es „mich“ in dieser Inkarnation überhaupt gibt.

Und das ist wohl das schönste an der Erfahrung: das Neu-Entdecken von einem ganz, ganz alten Teil von einem selbst, das einem so viel verrät, und so viel schenkt. Es ist beinahe so, als würde man einen alten Freund wiedertreffen, den man lange totgeglaubt hatte. Oder wie wenn man aus einem schönen Traum aufwacht und der Traum ist noch da!

Heute begleitet mich Mayara in nahezu jeder Meditation. Manchmal verschwindet sie ein paar Tage, geradezu so, als ob sie mich herausfordern würde, sie zu rufen. Sie scheint dabei ihrem eigenen Rhythmus zu folgen. Wenn sie wiederkommt, bringt sie mir oft neues Wissen mit. War sie auf einem Streifzug in der Anderswelt?

Bei der druidischen Arbeit ist Mayara mein treuer Hilfsgeist. Beim sammeln der Kräuter für meine Räucherbündel führt sie mich auf der Feenwiese an die richtigen Stellen. Wenn ich neue Zauberstäbe erschaffe, führt sie bei der Arbeit meine Hand und beschenkt mich mit dem Muskelgedächtnis aus meinen Vorleben, in denen ich bereits als weiße Hexe gewirkt habe.

Ich bin dem Druidenmeister für viele Dinge dankbar, aber die Verbindung zu Mayara zu erneuern war das schönste Geschenk, was er mir jemals gemacht hat ❤️

Fast jeden Tag lerne ich Neues über, mit, und von Mayara. Ich bin gespannt, was ich in Zukunft noch alles erfahren darf. Für diese Bereicherung bin ich Gaia auf ewig verbunden.

Finde jetzt Dein Krafttier…

Veröffentlicht am 3 Kommentare

Der Keltus-Kraftort: Harmonie im Einklang mit den Elementen

Sabrina lädt Dich auf eine spirituelle Reise an den druidischen Kraftort ein, an dem der Druidenzirkel alle großen Rituale im Jahreskreis durchführt.

Der Zauber der Rosenblätter

Folge mir an einen Ort, an dem sich die Träume am Tag zum Schlafengehen zurückziehen. Ein Ort, an dem sich Reh und Eule ‚gute Nacht‘ und ‚guten Morgen‘ sagen – wo man, mit den richtigen Augen, die Fußabdrücke der Kobolde und Feen im Tau sehen kann, wenn sich Sonne oder Mond darin spiegeln. Ein Ort mit vielen Gesichtern, der manchmal aussieht, wie eine kitschige Zeichnung der Anderswelt – und im nächsten Moment lässt er Dich wieder vor der Kraft der Elemente ehrfürchtig erzittern. Ein Ort des Friedens und der Harmonie, der ungetrübten Energie, an dem noch alles so fließt, wie es fließen soll…

Das ist „unser“ Kraftort. Der Ort, an den wir kommen, um die Kraft des Vollmonds und des Neumonds für druidische Rituale zu nutzen und um die größten Feste im keltischen Jahreskreis zu feiern, die Sommersonnenwende (Litha) beispielsweise, und das Frühjahrs-Äquinoktium (Ostara).

Wo er zu finden ist, das möchten wir im Internet nicht so genau bekannt geben. Doch so viel sei verraten: Er liegt in im Osten der Alpen, ganz hoch oben, fernab von allen Schutzhütten und Weidegründen. Der Zustieg ist lang und beschwerlich, doch man wird mit einem überwältigenden Anblick belohnt: von beeindruckenden Felsformationen, uralten Bäumen und einem Wasserfall. Man spürt sofort die besondere Energie des Ortes. Bereits die alten Kelten – und wohl schon andere Kulturen davor – haben diese Stelle genutzt, um ihre Rituale und Bräuche zu vollziehen.

Kraftort-Besuch

Neben uns Druiden interessieren sich heute vor allem Archäologen für diese steinigen Wälder, unter denen sich großräumige Tunnelsysteme aus keltischen Tagen verbergen, die sich quer durch die nördliche Steiermark ziehen und bisher kaum erforscht worden sind. Was den Kraftort betrifft, bleibt das hoffentlich auch so. Dafür wird der Druidenmeister sorgen. Als Wächter des Kraftorts widmet er Tag und Nacht der Aufgabe, diese besondere Stelle und die Wälder rundeherum zu behüten. Weil es so abgelegen ist, verirrt sich allerdings kaum jemand dort hin. Falls doch, wird er vom Druidenmeister über die besondere Bedeutung des Kraftorts und der empfindlichen Energien, die dort fließen, aufgeklärt. Er bittet ihn auch höflich, nicht weiter zu gehen, falls er irgendwelche elektronische Geräte dabei hat. Orte wie dieser – fernab von Stromleitungen und Handymasten – sind rar geworden. So rar, dass wir die Harmonie des Kraftorts nichteinmal mit dem künstlichen Spannungsfeld der Knopfbatterie eines Autoschlüssels belasten wollen!

Der Einsatz des Druidenmeisters zahlt sich auch. Man spürt einfach, dass hier nicht nur die natürliche Balance und die Artenvielfalt erhalten worden sind. Zwischen dem Stein, dem Geist der alten Bäume, dem Quellwasser, dem Ritualfeuer und der Höhenprise, herrscht ein ständig anhaltendes Spiel der Elemente – manchmal fließt die Energie so plastisch, dass man sie beinahe angreifen kann. Der Druidenmeister, der in seiner Seele so tief mit dem Ort verwachsen ist, wie kein anderer Mensch, beherrscht es perfekt, die besonderen Kräfte und Energien dort in den Ritualen zu nutzen – so wie schon so viele Generationen an Druiden und Schamanen zuvor.

In den Nächten, in denen wir hier druidische Rituale durchführen, erleben wir die Kraft dieses Orts regelmäßig in ihrer vollen Gewalt. Es ist nicht so, dass wir dabei mit den Elementen spielen würden. Viel mehr spielen sie mit uns, während wir versuchen, einen kleinen Teil ihrer Kraft für unsere Zwecke abzuzweigen. Immer wieder veranschaulicht uns das Ritualfeuer das am ganzen Körper, wenn es die Winternacht plötzlich zum Sommertag zu machen scheint. Oder wenn uns die Geister des Windes ihre Anwesenheit spüren lassen, indem sie in einer lauen Nacht eine eisige Briese aus den Furchen des Gesteins heben.

Diese Kraft zu allen Jahreszeiten hier zu erleben, hat mir großen Respekt gelehrt. Nicht nur vor diesem Ort, sondern vor der Natur im Allgemeinen. Sie ist nicht unser „kleines Haustier“, das wir wie einen Schoßhund oder Bonsai zurechtzüchten/-schneiden können, auch wenn der Mensch dies in seinem Übermut manchmal denken mag. In Wahrheit sind wir es, die ihr hilflos ausgeliefert sind, wie eine Ameise einem Wirbelsturm. Doch sie möchte uns nichts Schlechtes, schließlich sind wir ursprünglich ein Teil von ihr. Es gilt nur, den Weg dorthin zurück zu finden. Zum Ursprung des Ganzen, an dem man erkennen muss, dass alles in Verbindung steht.

Was mich am Kraftort besonders berührt, ist eben diese deutlich wahrnehmbare Verbindung, zu dem was war, zu dem was ist, und zu dem was kommen wird. Ich weiß, dass ich sehr privilegiert bin, diesen Ort zu kennen. Doch in den Bergen und Tälern Europas verstecken sich noch viele andere alte Kraftorte wie dieser, die zur Zeit der Kelten eine besondere Rolle spielten und seither in Vergessenheit geraten sind. Abgesehen, von kleinen Druidenzirkeln und Druidenmeistern wie unserem, die sie heute noch bewahren und ihre besonderen Kräfte in Einklang und Harmonie mit der Weisheit der Natur und ihren materiellen wie spirituellen Bewohnern einsetzen ❤️

Kraftort-Naturprodukte

Veröffentlicht am 3 Kommentare

Keltische Fabelwesen & mythische Kreaturen

Keltische Fabelwesen erklärt

Die Mythologie der Kelten in Irland und ganz Europa ist voller zauberhafter Kreaturen und Fabelwesen, um die sich zahlreiche Legenden und Sagen ranken. Häufig sind sie auf keltischen Kunstgegenständen und Grabbeigaben zu finden, die als archäologische Funde erhalten geblieben sind. Besonders interessant dabei ist, dass man manche dieser Fabelwesen und Mischkreaturen eher bei den Griechen oder Ägyptern vermuten möchte, als bei den Kelten.

Keltischer Schmuck im Druidenladen

Die Sphinx vom Grafenbühl

Die Sphinx vom Grafenbühl

Bildrechte: Wuselig

Die „geflügelte Katze mit Menschenkopf“ (sprich: Sphinx) taucht nicht nur bei den Ägyptern auf! Die Sphinx vom Grafenbühl wurde bei Asperg in Baden-Württemberg gefunden, in einem keltischen Prunkgrab der späten Hallstattzeit. Sie wurde vor etwa 2.500 Jahren als Grabbeigabe für einen keltischen Stammesführer angefertigt. Ihr Gesicht ist aus Bernstein hergestellt.

Dürrnberger “Elefanten-Krug”

Dürrnberger "Elefanten-Krug"

Bildrechte: Wolfgang Sauber

Im österreichischen Dürrnberg wurden keltische Krüge aus der Eisenzeit gefunden, die mit unterschiedlichsten mythischen Kreaturen und Fabelwesen verziert sind. Darunter auch Mischwesen, die wie eine Kombination aus Elefant und Frosch aussehen. Es wird angenommen, dass diese Krüge für spezielle zeremonielle Zwecke verwendet worden sind.

Erfahre Deinen Kelten-Namen

Geflügelte Ochsen im irischen Leabhar Cheanannais

Geflügelte Ochsen im Leabhar Cheanannais

Ein geflügelter Ochse ist neben einem Geier im Book of Kells zu finden. Das Book of Kells (Irisch: Leabhar Cheanannais) ist ein handgeschriebenes Buch mit Illustrationen aus dem 8. Jahrhundert. Es wurde vermutlich in Schottland verfasst und kurz darauf wegen der Wikingereinfälle zur Sicherheit nach Irland gebracht. Wie man an den Kreuzen erkennt, ist es bereits vom christlichen Einfluss geprägt.

Der Gorgon von Vix

Der Gorgon von Vix

Bildrechte: WikiRigaou

Beim Grab von Vix handelt es sich um einen der bekanntesten archäologischen Funde der Keltenzeit. Unter den zahlreichen Fundstücken befindet sich auch ein über 200 kg schwerer Bronze-Krater, dessen Henkel ein Gorgon ziert. Gorgonen, die Dämonen mit Schlangenhaaren, stammen eigentlich aus der griechischen Mythologie. Wie sie es in die Mythenwelt der Kelten geschafft haben, ist unklar.

Finde Dein spirituelles Krafttier

Die irischen Formori

Die irischen Formori

Die Formori (Irisch: Fomóire) sind ein sagenhaftes Volk der irischen Mythologie. Sie werden als missgestaltete Riesen und gefallene Götter beschrieben, die der Legende nach von den ersten keltischen Siedlern besiegt werden mussten. Die Illustration stammt aus dem Jahr 1912, von John Duncan. J. R. R. Tolkiens Orks dürften in vielerlei Hinsicht von der Sage der Formori inspiriert worden sein…

Der Keltenfürst vom Glauberg

Der Keltenfürst vom Glauberg

Bildrechte: Sven Teschke

Der Keltenfürst vom Glauberg wird auf ca. 500 vor Christus datiert. Es handelt sich dabei um eine lebensgroße Statue, die fast vollständig erhalten geblieben ist. Was ein bisschen wie “Micky Maus”-Ohren aussieht, wird von Archäologen als Mistel-Krone gedeutet. Man geht deswegen davon aus, dass es sich beim “Keltenfürsten” eigentlich nicht um einen Fürsten handeln soll, sondern um einen Druidenmeister. Im Heimatmuseum in Glauburg kann ein originalgetreuer Nachbau der Statue besichtigt werden!

Entdecke magische Geschenkideen…

Veröffentlicht am Ein Kommentar

Astrogaol: Der Nachwuchsdruide mit Forschungsdrang

Astrogaol ist der erste Schüler des Druidenmeisters und Gründungmitglied von unserem Druidenzirkel. In diesem Beitrag erfährst Du mehr über den talentierten Nachwuchsdruiden.

Druide Astrogaol

Name: Astrogaol

Alter: 33

Baumzeichen: Olivenbaum

Spirituelles Krafttier: Rabe „Xilev“

Astrogaol wurde – wie er gerne erwähnt, ohne seine Zustimmung! – auf den Namen Johannes getauft. Doch seinen Keltennamen trägt er mit Stolz, seitdem der Druidenmeister diesen vor sechs Jahren in einem Vollmond-Ritual aus den Inkarnationskanälen gechannelt hat. Er bedeutet so viel wie „Hüter der Sterne“.

Im bürgerlichen Leben ist Astrogaol Programmierer und Computeringenieur. Ihm haben wir es zu verdanken, dass im Druidenladen und im Almanach auch technisch alles rund läuft. Den Ausgleich zum Bildschirm sucht das Energiebündel schon seit jeher in der Natur. Sein Element, das Feuer, lernte er schon in jungen Jahren zu kontrollieren. Bereits als Junge schien es ihn wie magisch zu den verschiedenen Kraftplätzen in der Umgebung seines Geburtsorts in der Steiermark zu ziehen. In den Schulferien streifte er oft wochenlang durch die Wälder, baute Baumhäuser, legte kleine Kohlegruben an und bewies auch sonst ein geschicktes Händchen mit allem, was die Natur in seinen Schoß legte.

Dem Druidenmeister begegnete Astrogaol zum ersten Mal am Morgen von Litha. Der Zeitpunkt trägt eine besondere Bedeutung: als Oliven-Geborener hat Astrogaol das Licht der Welt nämlich genau zum Herbstäquinoktium erblickt. Die Olive ist somit sozusagen der „Gegenpol“ der Eiche, unter deren Zeichen der Druidenmeister durch die Wälder schreitet.

Der Meister erkannte schnell eine besondere Begabung in Astrogaol, zB sein besonderes Gespür für den Rhythmus des Mondes, die Energie der Bäume und bei der Tierkommunikation. Die beiden entwickelten eine innige Freundschaft. Astrogaol ist damit das erste Mitglied vom Keltus-Druidenzirkel, an das der Meister sein Wissen weiterzugeben begann. Da er schnell lernt und einen schier unersättlichen Forschungsdrang in sich trägt, entpuppte er sich bald als hervorragender Schüler.

Mittlerweile hat Astrogaol so viel zur Erforschung mit der Baumenergie beigetragen, wie kaum ein anderer. Zudem beschäftigt er sich intensiv mit der Runenmagie und der Neubelebung des Ogham-Alphabets für Runenorakel. Auch das Konzept der energetischen Versiegelung, das den Alltag vieler Druiden und Hexen erheblich erleichtert, ist seiner tüchtigen Forschungsarbeit zu verdanken (mehr darüber bald im Almanach!).

Wir schätzen „Astro“ auch dafür, dass er stets ein offenes Ohr für unsere Sorgen, Wünsche und Träume hat und es ihm mit seinen Runenstäbchen immer wieder gelingt, uns wichtige Hinweise mit auf den Weg zu geben ❤️

Alles für Runenorakel mit Ogham und Futhark