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Lasst uns zu Mabon gemeinsam Wünsche an das Universum senden!

Mabon Ritual 2020

Am 22. September erwartet uns das große Sonnenfest Mabon. Wir möchten die Herbst-Tag-und-Nachtgleiche nutzen, um gemeinsam mit Dir Wünsche an das Universum zu senden und Kraft für den Winter zu tanken!

Hiermit laden wir Dich offiziell ein, Dich am Gemeinschaftsritual zu beteiligen! Wir freuen uns über jede und jeden der mitmacht. Mit jedem Teilnehmer gewinnt die Erfahrung an Kraft und Intensität. Diesen Effekt haben wir schon in den Gruppenritualen zu Ostara und Litha erleben dürfen ❤️

Im Folgenden erfährst Du alles, was Du für die Teilnahme am Ritual wissen musst.

Vorbereitung

Das Ritual wird diesmal zwei Teile haben. Der erste Teil wird am Nachmittag stattfinden, mit einem Kraftzauber zum genauen Zeitpunkt des Äquinoktiums. Weil uns bewusst ist, dass viele erst am Abend Zeit haben, wird es zu Sonnenuntergang einen zweiten Teil geben, mit einem gemeinsamen Wunschzauber und Mabon-Segen.

Für den ersten Teil brauchst Du keine besonderen Utensilien. Wir bitten aber alle Druidenstab-Träger, ihren Druidenstab einzusetzen, um das Energienetz schneller und stärker aufzubauen.

Für den zweiten Teil brauchst Du eine Wunsch-Sigille auf Papier und eine geeignete Räucherschale. Hier erfährst Du, wie Du Deine persönliche Wunsch-Sigille erstellen kannst. Bitte bereite die Sigille rechtzeitig vor und projiziere einen Wunsch auf sie, den Du speziell mit dem kommenden Winter verbindest!

Als Räucherwerk möchten wir grundsätzlich die Mabon-Räuchermischung empfehlen. Wir haben zusätzlich eine Mischung speziell für das Wunschritual vorbereitet, die wir Dir bis Mabon gerne zu Deiner Bestellung im Druidenladen dazu schenken. Bitte lass es uns als Bestellnotiz wissen, wenn Du daran interessiert bist.

Zeitplan & Ablauf

Hier findest Du den genauen Zeitplan und die Anleitung für die beiden Teile des Rituals

Teil I: Kraftzauber zum Äquinoktium

Beginn: 15 Uhr

Eine vorbereitende Meditation wird empfohlen!

Um 15 Uhr werden wir am Kraftort das Ritualfeuer entzünden und beginnen mit dem Aufbau des Energie-Netzwerks. Finde die Verbindung, indem Du Dein eigenes Energiefeld wachsen lässt. Wenn Du einen Druidenstab hast, dann raten wir Dir, damit über dem Boden zu kreisen bzw. seinen motorischen Signalen zu folgen. Darüber hinaus laden wir Dich dazu ein, Deine erprobten Ritual- und Meditationspraktiken zu verwenden.

Du solltest mit zunehmender Zeit spüren können, wie die Kraft, die wir gemeinsam erschaffen, immer stärker wird. Schon nach einer halben Stunde wird das Feld kraftvoll genug für den Höhepunkt des ersten Teils des Rituals zu sein: den gemeinsamen Kraftzauber!

Der genaue Zeitpunkt des Äquinoktiums in der Nordhalbkugel ist 15:31 Uhr. Wir bitten alle Teilnehmenden, zu dieser Zeit die folgende Formel 7x zu sprechen und – falls vorhanden – dabei den Druidenstab zum Himmel zu führen:

Mabon teacht liom

Schenk mir die Wurzeln von Ailim

Zeig mir das Licht von Alban Arthuan

Mabon teacht liom

Wenn die letzte Silbe zum 7. Mal gesprochen ist, wird unser Kraft-Netzwerk noch einmal in voller Stärke aufglühen. Versuche, mehrere Male Mal ganz tief einzuatmen und die Energie von Mabon Deinen Körper durchströmen zu lassen. So wird Dir dieses Ritual viel Kraft und Vitalität für den kommenden Winter spenden.

Teil II – Wunschzauber & Mabon-Segen

Beginn: Sonnenuntergang

Für den gemeinsamen Wunschzauber bitten wir Dich, möglichst genau zu Sonnenuntergang eine Kerze anzünden. Je nach Standort variiert der Zeitpunkt vom Sonnenuntergang am 22.0. zwischen 19 Uhr und 19:20 Uhr (zB 19:10 Uhr in München und 19:18 Uhr in Hamburg – hier kannst Du den genaue Zeitpunkt für Deinen Standort nachsehen!).

Ab Sonnenuntergang beginnen wir, unsere gemeinsame Wunsch-Energie zu bündeln. Bitte lege Deine Wunsch-Sigille zentral vor Dir hin und kreise mit Deinen Handflächen oder mit Deinem Druidenstab darüber. Konzentriere Dich dabei auf Deinen Wunsch bzw. die Wünsche für den Winter und versuche zu visualisieren, wie sie in Erfüllung gehen. Fokussiere Deinen Blick dabei auf die Flamme der Kerze und lass Deine Augen zufallen, wenn sie es möchten.

Du kannst in dieser Phase wahrscheinlich spüren, wie unser Energiefeld immer stärker wird und ein Gefühl der inneren Wärme anwächst. Vielleicht schießen Dir schon deutliche Bilder vom kommenden Winter durch den Kopf, und von der Zeit danach.

Um 19:45 wird die Sonne überall untergegangen sein und wir sind bereit für den Höhepunkt des Rituals. Nimm Deine Sigille in beide Hände und sprich 1x folgenden Spruch:

Mabon teacht liom

Führ mich zum Licht

Direkt darauf, sprich 3x Deinen größten Wunsch für den Winter.

Achtung: Verneinungen sollten beim Formulieren der Wünsche vermieden werden. Versuche immer, positive Formulierungen zu verwenden (zB statt „Ich wünsche mir, nicht zu verlieren“ ist es besser zu sagen: „Ich wünsche mir, zu gewinnen“)

Wenn die letzte Silbe gesprochen ist, entzünde die Sigille mit der Flamme der Ritualkerze und lass sie in einem geeigneten Behälter abbrennen. Bitte sei vorsichtig mit dem Feuer und verwende eine passende Räucherschale!

Während der Rauch der Sigille aufsteht, schließe Deine Augen und atme mehrere Male tief ein und aus.

Jetzt haben wir unsere persönlichen Wünsche gemeinsam an das Universum gesendet und das starke Energiefeld wird die Erfolgschancen des Rituals um ein Vielfaches erhöhen!

Direkt im Anschluss wird der Druidenmeister am Kraftort einen Mabon-Segen aussprechen. Wir laden Dich ein, Deinen Geist auch dafür offen zu halten.

Um 20 Uhr endet das gemeinsame Mabon Ritual. Für den späteren Abend können jetzt noch Channelings und andere Rituale gebucht werden!

Wir möchten und schon im Vorhinein bei allen bedanken, die zu Mabon mitmachen und wünschen Dir viel Erfolg bei der Durchführung des Rituals!

Mabon-Ritualkerze

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Sigillenmagie: Sigille erstellen & Anleitung für ein Wunsch-Ritual mit Runen-Sigille

Sigillenmagie

Sigillen sind mächtige Symbole mit einem großen Potenzial für magische Rituale. Die Sigillenmagie nutzt die Kraft von einem einmaligen Zeichen, um Wünsche an das Universum zu äußern oder den Schutz der Naturgeister zu beschwören. In diesem Beitrag erfährst Du, was genau eine Sigille ist, und Dich erwartet eine Anleitung, wie Du Deine persönliche Runen-Sigille für ein Wunschritual erstellst!

Runenorakel kaufen

Was sind Sigillen und Sigillenmagie?

Sigillen sind magische Zeichen, die bereits seit der Antike eingesetzt werden. Das Wort leitet sich vom lateinischen Wort für “Siegel” ab. Im Volksmund sind die häufig sehr schönen, verschnörkelten Symbole vor allem als “Engelsschrift” bekannt.

Man nutzt Sigillen als Schutz-Symbole für Talismane, zum Projizieren von Wünschen, oder für ganz bestimmte Rituale und Zauber. Da Sigillenmagie in vielen Kulturen auftaucht, gibt es große Unterschiede bei den genauen Praktiken der einzelnen Rituale, sowie dabei, wie die Symbole entstehen. Häufig wird dabei mit dem griechischen Alphabet vorgegangen. Doch auch die keltische Ogham-Runenreihe kann für persönliche Sigillen genutzt werden.

Im Folgenden findest Du eine genaue Anleitung, wie Du Deine persönliche Wunsch-Sigille aus Ogham-Runen erstellen kannst und damit ein Ritual durchführst, das den Wunsch in Erfüllung gehen lassen soll.

Der Keltus-Druidenzirkel bietet darüber hinaus auch an, Deine persönliche Ahnen-Sigille aus der Anderswelt zu channeln. Dabei wird Dein „energetischer Fingerabdruck“ über eine Bergkristall-Spitze an den Kraftort projiziert und in einem druidischen Ritual empfangen wir die Information für Deine Lebens-, Schutz-, oder Wunsch-Sigille!

Schutz-Sigille
Ahnen-Sigille

Anleitung: So erstellst Du Deine Runen-Sigille

Geld, Liebe, oder einfach mehr Harmonie im Leben – wir alle wünschen uns wohl irgendwas. Damit Wünsche schneller in Erfüllung gehen, lohnt es sich manchmal, mit einem magischen Ritual etwas nachzuhelfen. Die Sigillenmagie bietet dafür eine wunderbare Gelegenheit. In dieser Anleitung erfährst Du, wie Du eine Wunsch-Sigille erstellst und sie in einem Ritual den Elementen übergibst, so dass der Wunsch möglichst bald in Erfüllung geht.

Eine Ogham-Wunsch-Sigille nimmt die Lebensrune der wünschenden Person als Ausgangspunkt. Diese befindet sich in der Mitte der Sigille. Runder herum werden die Runen angebracht, die den Wunsch repräsentieren. Sehen wir uns das am besten anhand von einem Beispiel an:

Im Beispiel ist die Person, die den Wunschzauber machen möchte, am 15. Juni 1962 geboren. Ihr Lebensbaum ist damit die Erle und die dazugehörige Lebens-Rune ist Fearn:

Fearn Rune

Nach allem, was in letzter Zeit so passiert ist, sehnen sich wohl die meisten nach ein bisschen Freiheit. Gehen wir also davon aus, dass FREIHEIT der Wunsch dieser Person ist.

Im nächsten Schritt schreiben wir das Wort auf und streichen alle Vokale und doppelten Konsonanten:

FREIHEIT

Danach bleiben in diesem Fall vier Buchstaben über: FRHT

Diese vier Buchstaben übersetzen wir jetzt ins Ogham-Alphabet.

Wir erhalten also die Runen Fearn, Ruis, Huathe und Tinne:

Runen für Sigille

Jetzt beginnen wir mit der Anordnung der Wunsch-Runen rund um das Zentrum der Sigille. Die Reihenfolge soll dabei so gewählt sein, dass die Buchstaben des Wunsch-Wortes nicht verdreht werden. Der Startpunkt der ersten Rune hängt von der Jahreszeit ab. Im Winter starten wir im Norden, im Frühjahr im Osten, im Sommer im Süden und im Herbst im Westen. Weil Beltane schon vorüber ist, starten wir also im Süden. Das Ergebnis sollte in etwa so aussehen:

Sigille Beispiel

In dieser Sigille ist nun der Wunsch der Person gebannt. Anders als eine Schutz-Sigille, soll die Wunsch-Sigille nur ein einziges Mal reproduziert werden. Ein Tipp, damit das gut gelingt, ist es sie zuerst mit Bleistift vorzuzeichnen und danach in kraftvollen Farben zu verstärken (z.B. mit Drachenblut-Tinte).

Sigillenmagie: Ritual

Die Sigillenmagie sieht vor, dass die magische Wirkung der Wunsch-Sigille aktiviert wird, sobald man das Papier, auf dem sie dargestellt wurde, den Elementen übergibt. Dazu kann man es z.B. in einer Räucherschale verbrennen. Wichtig ist es, sich das Symbol erst gut einzuprägen, so dass es später in der Meditation und in Ritualen durch das mentale Bild reaktiviert werden kann! Während dem Wunsch-Ritual sollte man sich intensiv auf den Wunsch konzentrieren und sich vorstellen, wie genau seine Erfüllung aussehen wird. Erst wenn die Vorstellung klar und deutlich ist, soll die Sigille verbrannt werden. Es ist wichtig, dass man (von Haustieren und Krafttieren abgesehen) während dem Ritual allein ist. Dazu ist ein entsprechendes Räucherwerk mit sanfter Ur-Energie zu empfehlen – beispielsweise Räucher-Bernstein.

Sobald die Sigille verbrannt ist, ist der Wunsch aktiv! Er soll innerhalb eines Jahreskreises in Erfüllung gehen. Die Asche empfehlen wir ebenfalls den Elementen zu übergeben – also zum Beispiel der Gartenerde, dem Wasser oder dem Wind an einem besonderen Ort.

Die Sigillenmagie ist ein wunderschöner Bereich der weißmagischen Wunschmagie und wir wünschen Euch allen viel Erfolg beim Ausprobieren des Sigillen-Wunschzaubers! ?

Deine Sigille aus dem Ahnenreich – gechannelt vom Druidenmeister!

Spirituelles Krafttier Adler

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Keltische Sagen, Märchen & Magie: 3 Buch-Tipps

Buchtipps keltische Märchen

Du lässt Deine Gedanken gerne durch die Welt der keltischen Sagen und Mythen schweifen und Dich von der Magie der Druiden verzaubern? Dann möchten wir Dir dieser drei Bücher wärmstens empfehlen ?

1. Keltische Märchen für Erwachsene und Kinder

Lass Dich verzaubern von diesen berührenden und poetischen Geschichten aus dem Reich der Feen und Elfen! Liebevoll und detailgetreu gibt diese Sammlung von keltischen Märchen viele spannend Mythen wieder. Dabei treffen wir auf allerlei Wesen aus der Anderswelt, mächtige Zauberer, aber auch auf ganz normale Frauen und Männer, die aufgrund der Umstände, mit denen sie konfrontiert sind, so manche Heldentat vollbringen müssen… Damit bietet es einen wunderschönen „spirituellen Zufluchtsort“ für einen verregneten Nachmittag oder einen gemütlichen Abend im Kerzenschein. Verständlich und humorvoll geschrieben, eignen sich die kurzen Geschichten aus diesem Buch auch hervorragend dazu, anderen daraus vorzulesen – Erwachsenen wie Kindern!

Keltische Märchen: Zum Erzählen und Vorlesen

2. Handbuch der keltischen Magie

Mit Der Kessel der Götter ist Jan Fries ein wahres Meisterwerk gelungen! Es handelt sich um eine umfangreiche Sammlung von Wissen über die keltische Magie. Anschaulich wird der Leser erst auf eine Reise quer durch Zeit und Raum des Keltentums eingeladen: von den einfachen Hügelbauern, den umkämpften Reichtümern von Hallstatt, zur La Tène-Periode und dem Bardentum im Mittelalter. In jeder Epoche stoßen wir auf andere Rituale und Praktiken, die für heutige Lesern nicht an Charme verloren haben. Auf 616 Seiten und mit über 300 Illustrationen werden noch viele andere zentrale Themen des Druidentums und Keltentums anschaulich erklärt – etwa die Ogham-Schrift, Orakel-Praktiken und die Bedeutung der Baumenergie. Wegen des übersichtlichen Zugangs, den das Buch bietet, möchten wir es Anfängern, Fortgeschrittenen wie Profis gleichermaßen ans Herz legen!

Der Kessel der Götter: Handbuch der keltischen Magick

3. Die Weisheit der Brigid

Brigid, die keltische Göttin des Lichts und christliche Heilige, verkörpert den Einklang mit der Natur und die Liebe Gaias wie kaum eine andere Gestalt. Mit diesem wunderschönen Buch ist es den Autoren Dirk Grosser und Jennie Appel gelungen, das Wesen und die Weisheit Brigids in seiner Essenz zusammen zu fassen. In Brigid: Lebe die Weisheit einer Heiligen, Göttin und Druidin laden sie den Leser ein, die Philosophie Brigids zu erleben und davon auch im eigenen Leben zu profitieren. Es ist eine große Bereicherung für alle, die auf ihrem spirituellen Weg nach neuen Erfahrungen streben.

Brigid: Lebe die Weisheit einer Heiligen, Göttin und Druidin

Mehr druidische Buch-Tipps…

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Reise in die Anderswelt: Die Begegnung mit meinem Krafttier

Krafttier Wildkatze

Unser spirituelles Krafttier begleitet uns in vielen Lebenslagen, auch wenn es uns oftmals gar nicht bewusst ist. In diesem Erfahrungsbericht gibt uns Sabrina einen Einblick darin, wie sie ihr Krafttier – die Wildkatze Mayara – gefunden hat, und was die beiden gemeinsam erleben.

von Sabrina

Kraftort-Poster finden

Es begann am Kraftort, zu Litha vor vier Jahren. Das Ritualfeuer brannte so hell, dass die kürzeste Nacht des Jahres beinahe zum Tag wurde. Die Pforten zur Anderswelt standen schon weit offen. Im Kreis der Elemente hatte der Druidenmeister das Portal geöffnet, um in dieser besonderen Nacht einen Austausch mit den Geistern Gaias und dem Reich der Ahnen zu ermöglichen. Mit vereinten Kräften hüteten wir zu fünft das Portal, wie in schon so vielen Ritualnächten zuvor. Aber heute war es für mich persönlich ein ganz spezieller Anlass. Schließlich sollte ich in dieser Nacht, die ich niemals vergessen werde, endlich mit einem spirituellen Krafttier vereint werden!

Als die Beschwörung begann, verfiel ich sofort in eine tiefe Trance, so wie es mir andere bereits berichtet hatten. Ich „schwebte“ in einer Wolke des Einklangs und des reinen Austauschs, in der mir die Geister der Ahnen zuflüsterten und ihre Seelen rund um mich herum zu tanzen schienen. Plötzlich erblickte ich sie, diese stechend-grünen Augen! Sie waren das erste, was ich erkennen konnte. Doch nach und nach materialisierte sich das Wesen immer deutlicher: die spitzen Ohren, der buschige Schwanz und das erhabene Gesicht mit den stolzen, weißen Schnurrhaaren… Da war sie, meine Wildkatze!

In dem Moment, als ihr ganzes Wesen greifbar schien, wehte ein starker Windstoß über den Kraftort, der zwei Silben zu rufen schien: Mai und Ara – Mayara. Wir alle konnten es deutlich wahrnehmen. Das war also der Name von meinem „neuen“ spirituellen Begleiter. Es fällt mir schwer auszudrücken, wie tief er mich berührte. Es war das überwältigende Gefühl, etwas Bedeutsames zu erkennen, das schon immer da war und ein Teil von mir, und jetzt endlich erwacht.

Die Wildkatze verkörpert als Krafttier den Geist der Kriegerin, aber auch den der Diplomatin, der „Überzeugerin“. Sie ist geschickt und elegant, und sie kämpft, wenn es nötig ist. In der irischen Mythologie ist sie das Symbol der Muttergöttin Brigid, ein Bote von Weisheit und Schutz. Mir offenbarte sich ein neuer Teil meines Wesens, der wohl schon immer in mir geschlummert hat.

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Dass Mayara mich schon viel länger begleitet, als ich eigentlich fassen kann, wurde mir schnell bewusst. In der nächsten Meditation rief ich sie bei ihrem Namen. Es dauerte eine Weile, bis ich das erste Zeichen wahrnahm. Es war, als würde sie durch Zimmer huschen. Doch dann sah ich sie wieder: diese leuchtend-grünen Augen! Sie blickten mich einladend an. Dann begann, was ich nur als Astralreise beschreiben kann, ganz ohne den Einsatz von Wermut oder ähnlichem! Geführt von Mayaras reinem Wesen offenbarten sich mir verschiedenste Anblicke. Zuerst Situationen aus meinem früheren Leben, als Kind und als Jugendliche, bei denen Mayara schützend an meiner Seite wachte und meine Umwelt veränderte, ohne dass ich die leiseste Ahnung hatte! Doch ich folgte ihr weiter, bis ins Reich der Ahnen, wo sich mir ähnliche Szenen aus meinen Vorleben offenbarten. Da wurde mir klar, dass Mayara schon länger zu mir gehört, als es „mich“ in dieser Inkarnation überhaupt gibt.

Und das ist wohl das schönste an der Erfahrung: das Neu-Entdecken von einem ganz, ganz alten Teil von einem selbst, das einem so viel verrät, und so viel schenkt. Es ist beinahe so, als würde man einen alten Freund wiedertreffen, den man lange totgeglaubt hatte. Oder wie wenn man aus einem schönen Traum aufwacht und der Traum ist noch da!

Heute begleitet mich Mayara in nahezu jeder Meditation. Manchmal verschwindet sie ein paar Tage, geradezu so, als ob sie mich herausfordern würde, sie zu rufen. Sie scheint dabei ihrem eigenen Rhythmus zu folgen. Wenn sie wiederkommt, bringt sie mir oft neues Wissen mit. War sie auf einem Streifzug in der Anderswelt?

Bei der druidischen Arbeit ist Mayara mein treuer Hilfsgeist. Beim sammeln der Kräuter für meine Räucherbündel führt sie mich auf der Feenwiese an die richtigen Stellen. Wenn ich neue Zauberstäbe erschaffe, führt sie bei der Arbeit meine Hand und beschenkt mich mit dem Muskelgedächtnis aus meinen Vorleben, in denen ich bereits als weiße Hexe gewirkt habe.

Ich bin dem Druidenmeister für viele Dinge dankbar, aber die Verbindung zu Mayara zu erneuern war das schönste Geschenk, was er mir jemals gemacht hat ❤️

Fast jeden Tag lerne ich Neues über, mit, und von Mayara. Ich bin gespannt, was ich in Zukunft noch alles erfahren darf. Für diese Bereicherung bin ich Gaia auf ewig verbunden.

Finde jetzt Dein Krafttier…

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Die Kraft des Neumonds: 5 Empfehlungen, seine Energie zu nutzen

Kraft des Neumonds

Während die Effekte des Vollmonds den meisten Menschen bekannt sind, wissen nur wenige über die Kräfte des Neumonds Bescheid. In diesem Beitrag erfährst Du mehr die besonderen Energieflüsse in Neumondnächten und findest Empfehlungen, wie Du sie nutzen kannst!

Erfahre Deinen Kelten-Namen

Als Gegenpol zum Vollmond, der unsere animistischen Triebe weckt und manchmal selbst den Wolf in uns zum Vorschein bringt, bedeutet der Neumond eine Zeit der Ruhe und des Neubeginns. Doch das soll nicht bedeuten, dass der ewige Tanz zwischen Gaia und Luna zum Stillstand kommt. Im Gegenteil – die Symmetrie und Harmonie des Tanzes erreicht in dieser Nacht ihren Höhepunkt. Die Energien, die sich dabei in Fluss setzen, können auf verschiedenste Weise genutzt werden. Im Folgenden findest Du 5 konkrete Ideen für Deine nächste Neumond-Nacht! Mehr über die Mondphasen und ihre Bedeutung erfährst Du im Keltus-Mondkalender.

Neumond ist der perfekte Zeitpunkt für Traum- und Astralreisen

Astralreise

Während der Vollmond uns oft innerlich aufwühlt und manch einer sich ein Wolfsauge unters Kissen legen muss, um überhaupt etwas Schlaf zu finden, verspricht uns der Neumond die erholsamste Nacht des Monats. In keiner anderen Nacht ist es so dunkel, während die Sterne und Planeten besonders hell strahlen und uns zum Träumen einladen!

Der Neumond ist also der ideale Zeitpunkt, um gezielt das Abenteuer im Reich der Träume zu suchen. Klarträumen (luzides Träumen) und Astralreisen sind allen Menschen möglich, auch wenn es bei den meisten etwas Übung braucht. Es kann helfen, schon ein paar Tage zuvor damit zu beginnen, ein Traumtagebuch zu führen. Ebenfalls sollte man sich tagsüber immer wieder bewusst die Frage stellen, ob man gerade wach ist oder träumt. Die Frage wird früher oder später – aus Gewohnheit – auch im Traum auftaucht. So erhält man zunehmend Klarheit und Kontrolle über seine Träume und kann sogar einen Punkt erreichen, an dem man sie aktiv gestalten und lenken kann, was eine wunderschöne Erfahrung ist. Einsteigern ist vor dem Schlafengehen eine Räucherung mit entspannendem Räucherwerk zu empfehlen, das gleichzeitig den Geist öffnet, beispielsweise mit Fichtenharz. Wer der Sache bereits etwas selbstbewusster gegenüber tritt, sollte unbedingt auch einmal eine Wermut-Räucherung ausprobieren – sie kann besonders tiefgründige Traumwelten offenbaren!

Besondere Objekte erden und entladen

Der Vollmond eignet sich hervorragend dazu, Kraftsteine, Druidenstäbe und andere besondere Artefakte ganz ohne Aufwand mit frischer Energie zu befüllen. Dazu ist kein energetischer Verstärker nötig – es reicht aus, sie ein paar Stunden in das Mondlicht zu legen. Der Neumond kann hingegen zur Erdung und Entladung genutzt werden. Hat man beispielsweise schlechte Träume oder Erinnerungen in einem Obsidian abgespeichert und möchte diesen wieder für neue Zwecke nutzen, kann man ihn zur Erdung über Nacht ins Freie legen. Die Kraft des Neumonds stellt das natürliche Gleichgewicht des Kraftsteins wieder her.

Auch das Reinigen von Sicheln, Räucherschalen und anderen druidischen Werkzeugen sollte am besten im Energiefluss des Neumonds geschehen. Dabei ist es ebenfalls ratsam, den frisch gereinigten Artefakten danach noch Zeit zur Erdung zu geben.

Einen Wunschzauber machen

Der Neumond ist die Zeit des Neubeginns. Dank seiner harmonischen Kräfte hören Gaia und die Baumgeister jetzt besonders aufmerksam zu, wenn wir mit ihnen sprechen und unsere Wünsche darbieten. Deswegen ist der Neumond der perfekte Zeitpunkt für einen Wunschzauber!

Es gibt mehrere Wege, einen Wunschzauber durchzuführen. Einer davon ist es, seinen Wunsch auf ein Stück Papier zu schreiben, es zusammen zu falten und anschließend im Schein einer Kerze zu meditieren. Während dieser Meditation soll der Wunsch dem Universum so klar wie möglich übergeben werden. Durch die Fokussierung der spirituellen Energie geschieht dies meist viel deutlicher, als es sich zuerst schriftlich ausdrücken lässt. Wurde alles übermittelt, kann das Papier in einer Keramikschale verbrannt werden. Die Asche sollte man schließlich den Elementen übergeben – dem Wind, dem Wasser, oder einem neuen Feuer. Besonders wichtig ist es, die Kerze nach der Meditation auf keinen Fall auszublasen! Man sollte sie mit einem Kerzenlöscher löschen, abbrennen lassen oder auf andere Weise ersticken. Danach gilt es, seine Sinne und Instinkte für Botschaften und Signale offen zu halten, die schließlich dazu führen werden, dass das Gewünschte zu Realität wird.

Als Räucherwerk für ein Wunschritual möchten wir wegen der starken Ur-Energie Räucherbernstein empfehlen!

Feinarbeit im Garten & mit Topfpflanzen

Kräuterschnitt

Grundsätzlich sollte man den Pflanzen zum Neumond auch eine Ruhephase gönnen. Es gibt aber ein paar Tätigkeiten, die gerade jetzt Sinn machen! Eine davon ist das Umtopfen von Topfpflanzen und das Aussetzen von jungen Pflänzchen, die man in einem Topf vorgezogen hat. Die erdende Kraft des Neumonds erlaubt es den Pflanzen am neuen Ort besonders schnell und kräftig ihre Wurzeln zu schlagen.

Während man Kräuter am besten zum Vollmond ernten sollte, eignet sich der Neumond für den Feinschnitt. Auch ist es die beste Zeit, um vertrocknete Blätter und abgestoßene Triebe zu entfernen, so dass mehr Licht zu den lebendigen Pflanzenteilen durchdringt.

Neues über vergangene Leben erfahren

Da der Kontakt zur Anderswelt in der Nacht des Neumonds besonders gut gelingt, nutzen wir seine Kraft für eine Vielzahl von druidischen Ritualen. Besonders gut funktionieren jene Rituale, die den Austausch mit dem Reich der Ahnen erfordern. In Neumondnächten führen wir vom Keltus-Druidenzirkel daher immer wieder Inkarnationsforschungen durch und beschwören spirituelle Krafttiere. Auch für das Channeling des keltischen Namens ist es ein hervorragender Zeitpunkt!  

Zum Neumond am 22. Mai werden wir wieder die Gelegenheit haben, solche Rituale durchzuführen. Ebenso am 20. Juni – an dem der Neumond heuer sogar mit der Sommersonnenwende zusammenfällt…

Lese weiter im druidischen Mondkalender…