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Verbundenheit & Einklang: Resümee zum (ersten?) gemeinsamen Ostara-Ritual

Vorbereitung Räucherritual

An diesem Ostara haben wir zum ersten Mal alle Druidenstabträger dazu aufgerufen, ihre Kräfte in einem gemeinsamen Ritual zu bündeln. Mehr als 100 Menschen in ganz Europa haben mitgemacht und gemeinsam Großes geschaffen ❤️

Bereit für Beltane?

Nun möchten wir resümieren, wie das Ritual aufgenommen und von den einzelnen Teilnehmern erlebt wurde. Dazu haben wir die Rückmeldungen gesammelt, die uns bereits erreicht haben. Weiter unten findest Du sie zusammen mit einigen Fotos – die Sammlung wird laufend erweitert ?

Doch zuerst ein paar wichtige Anmerkungen zum Ritualverlauf aus Sich des Druidenzirkels:

Beginnen wir mit dem Negativen. Wie einige Teilnehmer bemerkt haben, gab es in der frühen Phase des Rituals einen Versuch, die von uns gebündelte Energie für dunkle Zwecke „anzuzapfen“. Wir hatten die richtigen Sicherheitsvorkehrungen für diesen Fall getroffen und der Druidenmeister konnte die Angriffe sehr schnell abwehren. Sie wurden teilweise trotzdem wahrgenommen, beispielsweise in der Form eines dunklen Vogelschwarms. Es ist schon traurig, dass es Leute gibt, die versuchen, unsere gemeinsamen Bemühungen, etwas Positives zu erschaffen, auszunutzen. Wer auch immer es war, wird sich selbst vor den Naturgeistern verantworten müssen. Glücklicherweise hat es sich nicht auf den weiteren Verlauf des Rituals ausgewirkt.

Mit den weiteren Phasen im Ritualplan wurde das Energiefeld spürbar stärker und wir konnten immer deutlicher wahrnehmen, wie die Energie der Druidenstäbe am Kraftort zusammenläuft und immer weiter fließt. Zudem bekamen wir zunehmend Unterstützung aus dem Ahnenreich. Was uns am meisten überrascht hat – und auch mehrere Stabträger haben es vernommen – war die deutliche Präsenz eines ähnlichen Rituals, in einer ganz anderen Epoche. Wir wissen, dass die Tradition der Druidenstäbe schon lange existiert. Doch von weiträumigen Ritualen, an denen die Träger solcher Stäbe koordiniert agieren, war uns bisher nichts bekannt. Wir haben jedoch deutliche Signale empfangen, die nahelegen, dass es so gewesen ist. Damit stehen wir vor einem neuen Mysterium aus der Ahnenwelt, welches wir mit Freude und Tatendrang weiter untersuchen werden.

Wir bedanken uns von ganzem Herzen bei allen, die mitgemacht und das alles ermöglicht haben!

So viel steht fest: Es war bestimmt nicht das letzte gemeinsame Ritual ?

Im Anschluss findest Du die Berichte von Teilnehmern – die Sammlung wird noch erweitert!

Das sagen die Teilnehmer – Berichte und Fotos

“Es war wunderbar. Sehr, sehr kraftvoll. Habe zeitweise richtig vibriert.” – Elisabeth

“Es war großartig und unvergesslich.” – Monika

“Ich hatte nach sehr langer Zeit mal wieder ein Gefühl der Geborgenheit.” – Renate

“Mein ganzer Körper war wie elektrisiert. Es hat sich langsam aufgebaut und wurde immer stärker.” – Birgit

“Ich habe an der Alten Tinkstätte das Ritual mitvollzogen und war von Frieden erfüllt.” – Michael

“Ich spürte viel Wärme und Liebe” – Birgit

„Was ich erleben durfte ist nur schwer mitzuteilen. Schon bei der Vorbereitung, wo ich mein eigenes Ritual gemacht habe, war ich ganz in Wärme getaucht. Als die Energie aufgebaut war, von Euch und die 21 Stäbe sich “einjustiert” haben, hat mein Körper einen eigenen “Tanz” vollzogen. Kopf und Hals suchten in linearen Bewegungen eine Himmelsrichtung. Ich konnte nur geschehen lassen. Mal waren es gerade Linien, mal kleine Kreise, mal mehr nach Südosten, dann nach Westen und schließlich nach Norden. Bis sich die Bewegung nach Südosten eingependelt hat und zur Ruhe kam. Das dauerte eine halbe Stunde. Danach war nur Wärme und lichte Energie, Feuer, Stabträger, Schamanen, Druiden…  Ganz zum Schluss stand ich mit erhobenen Händen mit meinem Stab (weiß nun wie er aussieht) da. Die Wärme war so stark, dass ich geschwitzt habe.“ – Sylvelin

„Ich habe aus vollem Herzen teilgenommen und mich dabei vollkommen zu Hause und angekommen gefühlt, so als ob mir dies schon seit langer, langer Zeit vertraut wäre, was aber gar nicht sein kann. Ich musste das Ritual in meinem Zuhause durchführen, wegen der Ausgangsbeschränkung bei uns. So habe ich mir einen schönen Ort am offenen Fenster eingerichtet und mich ganz darauf eingelassen. Während dieses Rituals habe ich dann um eine Antwort auf die Frage: “Wer bin ich eigentlich?” gebeten. Und irgendwie ist nichts Besonderes passiert, außer dass genau um 18:30Uhr eine Windböe kam und all meine Kerzen (3) ausgeblasen hat. Fängt je schön an, dachte ich. Dann zum Ende, als der “Segen” kam, habe ich meinen Kopf gegen meinen Stab gelehnt, der sich, durch seine natürliche Biegung, richtig darum geschmiegt hat. Und dann hat er mir genau so gezeigt, was ich bin. Und das war eine umwerfende Erfahrung!!!“ – Christine

Ostara in Heimquarantäne
Christine hat wegen den Ausgangsbeschränkungen am Fensterbrett einen Ritual-Schrein eingerichtet ?

„Ich habe selbst zur besagten Zeit ein Ritual für mich selbst praktiziert und die Verbindung zu meinem neuen Druidenstab versucht aufzubauen. Es war der Wahnsinn! Ich spürte die Energie und die Güte mit der ihr diesen Gegenstand gefertigt habt genauso die Kraft in und herum des Rituals mit der Liebe des Kosmos. Der Name meines Stabes wurde mir von der Anderswelt eingehaucht/vermittelt!“ – Karl

„Ich spürte, wie dies auch wohl von mehreren so wahrgenommen wurde, negative Fremdenergien, bei mir in Form von kalten Windstößen sich bemerkbar machten. Ich vertraute aber auf die Überlegenheit unserer guten Absichten, so dass sich schließlich Ruhe und Wärme ausbreitete. Punkt 18.30 ertönte aus der Ferne das “Martinshorn”, was ich als “alle guten Kräfte sind bereit zur Hilfe” interpretierte. Für mich deutlich zu sehen war das Feuer, um das sich alle versammelt hatten. Für mich zeigte sich ein Bild, bei der alle Mitwirkenden im Kreis um das Feuer herum standen und miteinander verbunden waren. Ein für mich sehr beruhigendes, stärkendes und vertrauensvolle Gefühl. Mein Stab geriet immer stärker in Schwingung, bis zum Ende des Rituals hin plötzlich auch mein Körper die Schwingung des Stabes aufnahm und wie in einer Art Trance nach vorne und hinten schaukelte, während ich trotzdem festen Stand hatte.“ – Alexandra

„Es war unglaublich! Der Stab brachte meinen ganzen Körper zum vibrieren und pulsieren! Ich bat während der gesamten Zeit 2x um Führung, da es mein erstes Stabritual war und bekam diese. Ich wurde eins mit Stab und kosmischer Energie die weit über mir entstand. Ich bewegte meinen Stab als würde ich in einem Energiefluss rühren, der mit euch allen verbunden war. Es war ein grandioses Gefühl! Vielen Dank dafür!“ – Toni

„Es war wunderschön. Von Zeit zu Zeit spürte ich richtige Energiestöße. Mein Freund ebenfalls. Wir spürten sie aber nicht immer zur gleichen Zeit. Da wir zu zweit waren, war die Energie bestimmt stärker. Wir haben im Garten eine Pyramide, die Verbindung war enorm! Unsere Katze kam nach ca. 30 min. Sie hat sich mit uns in ein Dreieck gesetzt. Hat sich bis zum Schluss nicht bewegt. Danach hat sie geschlafen wie ein Murmeltier. Am Schluss zeigten die Stäbe die gleiche Richtung an, bis sie sich aufrichteten und ins Universum zeigten. Jetzt spüren wir eine ganz andere Energie im Haus und Garten! Wir fühlen vor allem Vertrauen. Ich spüre sehr stark, wie ich mit der Erde und dem Universum verbunden bin. Ich hoffe, ihr wiederholt das. Die Erde kann das jetzt brauchen.“ – Tinea

„Es war ein tolles Erlebnis. Auf einmal vollführte mein Stab selbständig Bewegungen immer vor und zurück, immer weiter im Kreis. Nach dem er einmal den Kreis vollzogen hatte, stand er still. Das erste Mal konnte ich es gar nicht einordnen und ich bat ihn, es nochmals zu wiederholen. Und dann sah ich die Bäume. Mein Stab hat alle Bäume gegrüßt. Er hat sich jeden einzelnen zugewendet und ging wieder in seine Ausgangsposition zurück. Somit ergaben die Bewegungen einen Stern.* Nach der letzten Begrüßung landete er auf meiner Stirn (ich war zu dumm es auf erste Mal zu verstehen :-)) so hatte ich auch etwas zum Schmunzeln.“ – Bärbel

„Ich sah am Anfang ganz viele dunkle Vögel, die sehr negative Energien hatten und nur darauf gewartet haben, dass sie angreifen können. Aber im Laufe des Rituals wurden aus den dunklen Vögeln goldene, die am Schluss in alle Himmelsrichtungen flogen. Alles negative war verwandelt in Frieden und Liebe. Am Schluss bekam ich ein Bild, wie alle Stabträger ihre Stäbe in die Luft hielten und Frieden für die Welt riefen. Da war eine enorme Kraft und Energie zu spüren. Einfach himmlisch, es war wunderschön.“ – Jula

„Die Meditationsspirale war sofort da… der Stab richtete sich magnetisch angezogen, zu eurem Ritualplatz aus… ich hatte durchgängig meinen Piepser im Ohr -(habe ich oft, wenn ich mit den Hohen Energien bewusst verbunden bin). Es war sooooo…. fühlbar, wie Heilung erfolgt, Leylinie für Leylinie… Kristall für Kristall…. denke, dies sollten wir gemeinsam zu unseren Jahreskreistagen, wenn es sich machen lässt, wiederholen… aus tiefstem Herzen Danke ich euch für die Einladung zu dieser – wie so oft- überwältigenden Zeremonie…“ – Lana

Dein Keltus-Druidenstab

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Coronavirus-Tipps: So überstehen Naturliebhaber die Krise

Tipps für die Corona Krise

Das Coronavirus hat die Welt fest im Griff. Die Menschen sind aufgefordert, sofern es möglich ist zuhause zu bleiben. Viele Parks und Spielplätze sind geschlossen. Doch was ist mit einem Spaziergang im Wald? Wie geht man als naturverbundener Mensch am besten mit der Situation um? In diesem Beitrag erfährst Du alles über den Aufenthalt in der freien Natur in Zeiten des Coronavirus, sowie Tipps, wie Du die Zeit in der „Heimquarantäne“ sinnvoll nutzen kannst.

Zur Reinigung des Umfelds

Seit Anfang der Woche herrschen in fast allen Ländern Europas strenge Ausgangsbeschränkungen. Während mancherorts ausdrücklich darauf hingewiesen wird, dass Spaziergänge in der freien Natur weiterhin erlaubt sind, scheint dies andernorts nicht so sicher zu sein. Fest steht: jeder einzelne sollte jetzt um seine Sicherheit Sorge tragen und – unabhängig von den lokalen Vorschriften – beim „Waldbaden“ in Zeiten des Coronavirus ein paar wichtige Verhaltensregeln beachten.

Die Natur als Rückzugsort in Krisenzeiten: Was zu beachten ist

Viren verbreiten sich durch enge soziale Kontakte. Das ist der Grund dafür, warum gerade viele Teile des öffentlichen Lebens heruntergefahren werden und man die Menschen aufruft, unnötige Wege zu vermeiden und im Alltag Abstand voneinander zu halten. Genau das ist eben auch zu beachten, wenn man jetzt in der Natur Kraft schöpfen möchte:

Man sollte am besten alleine hinaus gehen bzw. nur mit den Menschen, mit denen man zusammenlebt. Trifft man auf andere, sollte man einen Sicherheitsabstand einhalten (mindestens 2 Meter).

Grundsätzlich empfehlen sich also ruhige Rückzugsorte, die auch normalerweise nicht überfüllt sind. Auch eine kurze Anreise ist zu bevorzugen.

Doch sind wir uns ehrlich: zieht es uns nicht gerade deswegen in die Natur und in den Wald, weil wir den Menschenmassen entfliehen und unseren Frieden haben wollen?

Mit der Bereitschaft, den nötigen Abstand zu halten, spricht also auch in Zeiten von Corona nichts gegen einen Besuch in der Ordination von „Doktor Wald“ ?

Warum ein Besuch bei „Doktor Wald“ keine Gefahr ist

Doktor Wald

Der Wald ist auch jetzt ein hervorragender Rückzugsort. Abseits von Menschenmengen herrscht praktisch keine Ansteckungsgefahr mit Viren. Ganz im Gegenteil: die Waldluft und die Bewegung stärken die körpereigenen Abwehrkräfte.

Wenn wir einen persönlichen Kraftort betreten, dann entfliehen wir dem Stress und dem Alltag, wir stimulieren alle unsere Sinne und erfreuen uns an der Schönheit selbst kleinster Details. Ein paar Mal tief durch zu atmen – umringt von Bäumen, auf einem moosigen Felsen sitzend – dabei die Einheit mit er Natur zu spüren und den Fluss der Energie – das kann manchmal so befreien und erholsam sein, wie der schönste Urlaub.

Gerade jetzt sollten sich Naturliebhaber die Geborgenheit ihrer liebsten Orte nicht nehmen lassen. Doch auch wenn man das Zuhause aus irgendwelchen Gründen gar nicht verlassen kann – oder gar unter Heimquarantäne gestellt wurde, gibt es für naturverbundene Menschen viele Wege, die Zeit sinnvoll zu nutzen!

„Heimquarantäne“ – Die Zeit sinnvoll nutzen

Wer gerade nicht raus kann, der kann mit etwas Kreativität und Einfallsreichtum viel Positives aus der Situation schöpfen. Wir haben drei Empfehlungen für die „Heimquarantäne“:

1. Kräuter und Pflanzen vorziehen

Buchtipps Coronavirus

Für viele Kräuter und andere nützliche Pflanzen ist jetzt gerade die beste Zeit, um sie anzusäen! Warum also nicht auf dem Fensterbrett Liebstöckel, Petersilie, Thymian, Pfefferminze oder Zitronenmelisse vorziehen? Später können sie in größere Töpfe umgesiedelt oder nach draußen verpflanzt werden.

Auch Gemüse wie Tomaten, Gurken und Paprika kann jetzt noch angebaut werden. Noch dazu kommt man meist einfach an die Samen: einfach von einer Frucht aus dem Kühlschrank ein paar Samen entnehmen, auf einem Stück Küchenrolle abtrocknen lassen, und am nächsten Tag ansäen.

Wann man keine Erde zur Verfügung hat, kann zum Keimen notfalls auch Watte oder feucht-gehaltenes Küchenpapier herhalten!

Nicht genug Töpfe?

Leere Plastikcontainer aller Art können als improvisierte Töpfe zum Vorziehen herhalten. Dabei nicht vergessen, unten ein paar Löcher rein zu machen, so dass das Wasser abfließen kann. Oder noch besser: aus Zeitungspapier Töpfe falten. Damit können die kleinen Setzlinge dann einfach an einer anderen Stelle eingepflanzt werden.

2. Meditation und spirituelle Entwicklung

Meditation und spirituelle Übungen

Im hektischen Alltag finden wir oft nicht genug Zeit für uns selbst. In einer Heimquarantäne ist es dann vielleicht sogar zu viel auf einmal. Jedem, der sich in so einer Situation befindet, möchten wir raten, die Zeit auch für die spirituelle Selbstfindung zu nutzen!

Damit kann man mit ganz einfachen Schritten beginnen – beispielsweise mit Meditationsübungen, oder einfach ein „relaxtes Abschalten“ mit entspannendem Räucherwerk.

Wer Abenteuerlust verspürt und trotz der Heim-Isolation in ferne Welten reisen möchte, der kann versuchen zu lernen, das luzide Träumen zu beherrschen, oder gar ein druidisches Ritual ausprobieren.

Das große Gemeinschaftsritual zu Ostara (20. März) findet auch wie geplant statt und wir freuen uns über jeden, der sich von seinem Standort dazu verbinden möchte! Wie es eine Stabträgerin so schön formuliert hat: auch wenn wir Gruppen meiden sollen, können wir uns auf feinstofflicher Ebene miteinander verbinden ?✨

3. Den Horizont erweitern

Heimquarantäne als Abenteuer

Natürlich sollte man die Zeit auch nutzen, um Neues zu lernen! Wie wäre es zum Beispiel mit dem Schreiben in Ogham-Runenschrift? Oder wie man Honigwein macht? Oder wie man schnitz, strickt, stickt oder häkelt?

Dank der neuen Medien stehen uns viele Ressourcen zur Verfügung, mit denen wir mit ganz einfachen Mitteln unseren Horizont in vielerlei Hinsicht erweitern können!

Für alle, die jetzt endlich die langersehnte Zeit zum Lesen finden, möchten wir an dieser Stelle noch einmal auf unsere druidischen Bücher-Tipps verweisen 🙂

Wir hoffen, dass diese Tipps dem einen oder anderen die Zeit in der Heimquarantäne erleichtern können und senden Euch allen viel Kraft & Harmonie in dieser ereignisreichen Zeit!

Der Druidenladen setzt seinen Betrieb übrigens bis auf weiteres wie gewohnt fort. Wir haben heute die Bestätigung erhalten, dass wir auch weiterhin in die Schweiz liefern können.

– Der Keltus-Druidenzirkel

Werde zum Druidenstab-Träger

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Dieses Ostara: Einladung zum 1. großen Gemeinschafts-Ritual

Ostara-Ritual 2020

An diesem Ostara rufen wir zum ersten Mal dazu auf, die Kraft aller bisher erschaffenen Druidenstäbe in einem Gemeinschafts-Ritual zu vereinen und so ein einzigartiges „Energienetzewerk“ zu erschaffen! In diesem Beitrag erfährst Du alles, was Du wissen musst, um mit zu machen (auch ohne Druidenstab).

Das Ritual findet an vielen Orten gleichzeitig statt – von Schottland bis ins Saarland und von Norddeutschland bis in den Süden Frankreichs. Sogar von einer Insel im Indischen Ozean aus wird uns jemand unterstützten. Am dichtesten wird das Energienetz jedoch über dem deutschsprachigen Raum gespannt sein, wo bereits über 100 Stabträgerinnen und Stabträger die Kraft und das Wissen der Druidenstäbe neu aufleben lassen!

Der Druidenmeister und der Druidenzirkel werden das Ritual vom Kraftort aus begleiten, dem Ursprungsort aller Druidenstäbe. Lasst uns diesen ganz besonderen Tag im Jahreskreis – das Frühjahrs-Äquinoktium, Ostara und den Tag der Eiche – zusammen nutzen, um die Punkte zu verbinden, unsere Energien zu vereinen und gemeinsam etwas zu erschaffen, das größer ist als wir selbst ❤️

Ritualzubehör

Zeitplan

Das Ritual findet zur Frühlings-Tag-und-Nachtgleiche am Freitag, 20. März 2020, statt. Wir bitten alle Teilnehmer, sich ab 18 Uhr Zeit für eine vorbereitende Meditation zu nehmen, die uns allen die Verbindung zueinander erleichtern wird. Um 18:30 entzündet der Druidenmeister am Kraftort das Ritualfeuer und wir beginnen gemeinsam, den Aufbau des Energiefelds zu initiieren. Das hier ist der Zeitplan für die einzelnen Phasen des Rituals – genaue Informationen zu den einzelnen Schritten findest Du weiter unten:

  • Ab 18:00 Uhr: Vorbereitende Meditation
  • Ab 18:30 Uhr: Aufbau des Energiefelds
  • 19:00 Uhr: Vereinigung der „Kraft der 21“ & Gemeinsamer Ostara-Zauber
  • 19:30 Uhr: Höhepunkt des Rituals
  • Danach: Ostara-Segen des Druidenmeisters

Ort

Welchen Ort Du genau für das Ritual wählst, bleibt Dir überlassen! Ob drinnen oder draußen spielt für die Verbindung, die wir herstellen wollen, keine Rolle. Wer einen „eingesessenen“ Ritualplatz hat, einen Schrein oder Alter, der kann gerne diesen nutzen. Wenn man die Möglichkeit hat und das Wetter es erlaubt, ist es natürlich besonders schön, für das Ritual in die Natur zu gehen. Wir empfehlen, dabei die Nähe von alten Eichen aufzusuchen.

Wer noch ganz unerfahren ist, kann einfach in einem möglichst ruhigen Zimmer eine Decke am Boden ausbreiten und diese als Meditations- und Ritualfläche nutzen. Wichtig ist, dass Du allein oder nur mit Eingeweihten im Raum bist, so dass es keine Ablenkung gibt. Haustiere können auf das Energiefeld unter Umständen überrascht reagieren, deswegen sollten sie sich besser auch in einem anderen Raum befinden.

Zur Einbindung des Elements Feuer reichen Kerzen vollkommen aus – ein eigenes Ritualfeuer ist für die Teilnahme nicht vonnöten!

Ritualaufbau & Phasen des Rituals

Im Folgenden beschreiben wir den Aufbau des Rituals und was in den einzelnen Phasen zu tun ist. Dabei gehen wir davon aus, dass Du Träger eines Druidenstabs bist. Wenn Du noch keinen Druidenstab hast, dann beachte bitte den Punkt „Teilnahme ohne Druidenstab“ weiter unten!

Phase 1: Meditation / Einschwingen

In dieser Phase bitten wir alle Teilnehmenden, sich mental auf das Ritual vorzubereiten und den Geist für die bevorstehende spirituelle Erfahrung zu öffnen.
Falls Du bereits bewährte Meditationsstrategien hast, kannst Du dabei gerne darauf zurückgreifen. Wer ansonsten nicht meditiert, sollte bitte trotzdem alle elektronischen Geräte und Ablenkungen ausmachen und sich für mindestens 15 Minuten die Zeit nehmen, mental abzuschalten, ruhig zu atmen und den Körper zu entspannen. Diese Vorbereitung ist wichtig, damit Du für die weiteren Phasen des Rituals bereit bist.

Der Druidenstab kann in dieser Phase für die Ausrichtung in Richtung Kraftort verwendet werden. In welche Himmelsrichtung das ist, hängt natürlich von Deinem Standort ab. Versuche am besten, Dich mit dem Stab „einzuschwingen“, so dass er Dir die richtige Himmelsrichtung offenbaren wird. Danach kannst Du ihn zum Meditieren vorerst auch auf den Boden legen oder hinstellen, Du solltest ihn aber bitte weiterhin in Deiner Nähe haben.

Phase 2: Aufbau des Energiefelds

Um 18:30 Uhr entzünden wir das Ritualfeuer am Kraftort. Der Druidenmeister spricht dabei einen Elementarzauber, der bereits eine beträchtliche Reichweite haben könnte und Dich vielleicht schon erste Impulse spüren lässt. Ab diesem Zeitpunkt bitten wir alle Teilnehmer, in eine Phase der Fokussierung und Konzentration überzugehen. Wir beginnen jetzt damit, mit unseren Druidenstäben kleine Kraftfelder aufzubauen, die nach und nach zusammenwachsen werden.

Bitte nimm Deinen Druidenstab in beide Hände und kreise damit über dem Boden. Unter der Führung des Druidenmeisters werden wir die Verbindung zueinander suchen. Es kann dabei helfen, dabei zu summen und die richtige Frequenz zu finden, auf der man den Energiefluss deutlich spürt.

Das Energienetzwerk bzw. die „Energiekuppel“ befindet sich nun im Aufbau. Ab jetzt kann es vorkommen, dass Du erste „Überlappungen“ spürst, wenn sich neue Knotenpunkte bilden. Sollte es den Druidenstab dabei in die eine oder andere Himmelsrichtung ziehen, dann gib ihm Zeit, dass er sich neu einpendelt, wie eine Kompassnadel.

Phase 3: Vereinigung der „Kraft der 21“

Während die einzelnen Energiefelder zusammenwachsen und sich gegenseitig verstärken, kann sich in den Teilnehmern ein Gefühl der inneren Wärme ausbreiten. Wir wissen nicht genau, wie es sich anfühlen wird, da es so ein Ritual ja noch nie gegeben hat. Wer die Kraftort-Energie in einem Channeling schon einmal erlebt hat, kann sich vielleicht eine ungefähre Vorstellung machen. Wir erhoffen uns besonders intensive, vitale Energieströme.

Das Energiefeld sollte nach einer halben Stunde stark genug sein, dass die Kraft der 21 Bäume im Baumkreis durch die Teilnahme aller Druidenstabträger vereint ist. Dieser Moment wird deutlich wahrnehmbar sein, da hier die im Ritual vereinten Kräfte ihr höchstes Level erreichen. Es gibt viele Möglichkeiten, was Du in dieser Phase sinnlich und übersinnlich wahrnehmen könntest – Bilder und Empfindungen vom Kraftort, sowie von den Standorten anderer Ritualteilnehmer sind möglich. Das zuvor erwähnte Gefühl könnte sich dabei noch verstärken.

Falls es nicht schon von selbst der Fall ist, kann der Druidenstab jetzt noch etwas schneller kreisen. Über ihn kann das gesamte Netzwerk vom Gruppenritual spürbar werden. Du wirst wahrscheinlich eine Menge an Impulsen über die Hände wahrnehmen, vermutlich ein starkes Kribbeln fühlen. Je nachdem, wie eng Dein Geist schon mit der Energie Deines Druidenstabs verwachsen ist, kann sich die Vereinigung der „Kraft der 21“ aber auch anders ausdrücken – wir rechnen jedenfalls mit einem ganz außergewöhnlichen und bisher einmaligen Erlebnis 🙂

Phase 4: Gemeinsamer Ostara-Zauber

Als Einleitung des Höhepunkts des gemeinsamen Rituals möchten wir alle Teilnehmer einladen, einen gemeinsamen Ostara-Zauber zu sprechen. Der Druidenmeister wird damit gegen 19:15 Uhr am Kraftort beginnen. Du brauchst aber keine Uhr für das Ritual. Wir nehmen an, dass Du den Zeitpunkt spüren wirst, wenn es los geht.

Im Ostara-Zauber bitten wir um den Schutz und die Gunst der Naturgeister und zeigen ihnen unsere Ehrfurcht und Liebe. Wir werden dazu folgenden Spruch gemeinsam sprechen und es sind alle eingeladen, ihn mit zu sprechen (gerne auch mental, falls Dir lieber ist). Der Spruch lautet:

Glut und Feuer, höret mich

Baumgeist, Steingeist, ich bewahre Dich

Wasser, Eis, ich bin euch ergeben

Danke Wind, für die Luft im Leben

Sonne und Mond, bringt uns Schutz und Wohl

die Kraft von Ostara, Duir und Coll

Du kannst den Spruch auch mehrmals wiederholen. Es ist genug Zeit. Wir werden den Kanal vom Kraftort währenddessen so weit es geht öffnen, so dass Coll und Duir – die Hasel und die Eiche – ihre schützenden Wurzeln in unser gemeinsames Energienetzwerk schlagen können.

Der Druidenstab kommt dabei wahrscheinlich zur Ruhe. Aber bitte lass Deinen Gefühlen und Impulsen freien Lauf 🙂

Der Kanal und die intensive Verbindung, die jetzt zwischen uns allen besteht, wird die Grundlage für den Höhepunkt des Rituals bilden!

Phase 5: Höhepunkt des Rituals

Zum Höhepunkt des Rituals bitten wir alle Stabträger, ihren Druidenstab mit beiden Händen in die Höhe zu halten, den Blick in die vom Stab gewählte Himmelsrichtung gerichtet. Der Stab kann dabei vertikal oder horizontal zum Himmel sein – wichtig ist, dass Du spürst, wie er Dein eigenes Energiefeld vergrößert. Der Zeitpunkt dafür ist um 19:30 Uhr angesetzt, wobei Du wahrscheinlich auch hier spüren wirst, wann der richtige Moment gekommen ist. Der Druidenmeister wird es einleiten, indem er seinen Eichenstab am Kraftort erhebt!

Das ist der Höhepunkt des ersten gemeinsamen Stabträger-Rituals. Wir laden Dich ein. möglichst lange in dieser Position zu verweilen und die „Funkenschläge“ zu genießen, während unser Netzwerk noch einmal in seiner vollen Kraft aufleuchtet und die Energien aller Teilnehmer sich im angeregten und angenehmen Austausch befinden.

Ostara-Segen des Druidenmeisters

Im Anschluss wird der Druidenmeister noch einen Ostara-Segen über alle Teilnehmer sprechen!

Die Druidenstäbe und auch Du selbst sollen dadurch möglichst viel positive Energie aus dem Ritual mitnehmen. Wir empfehlen Dir, Deinen Geist dafür offen und empfangsbreit zu halten und den Druidenstab senkrecht zu positionieren.

Damit ist unser erstes gemeinsames Ritual erfolgreich abgeschlossen und wir freuen uns auf den verbalen Austausch im Anschluss 🙂

Das Ritualfeuer brennt natürlich die ganze Nacht! Am Kraftort werden wir im Anschluss innerhalb der „Energiekuppel“ weitere Rituale durchführen, neue Druidenstäbe energetisieren, eine Reihe von Elementarkristallen erschaffen und einen Inkarnationskanal öffnen.

Wir laden Dich ein, die zu erwartende Phase des Energieausklangs nach dem Ritual nach Lust und Liebe zu nutzen – beispielsweise für ein persönliches Reinigungsritual, einen Elementar-Schutzzauber, oder einfach das Genießen der Verbundenheit in der Meditation ?

Teilnahme ohne Druidenstab

Wer keinen Druidenstab hat, kann natürlich trotzdem beim Gruppenritual mitmachen. Je mehr Stabträger sich beteiligen, desto einfacher wird es für alle anderen sein, sich in das Energie-Netz „einzuklinken“. Weil Ostara der Tag der Eiche ist (dem Baum der Druiden), bitten wir Dich, im Ritual statt einem Druidenstab die Kraft der Duir-Rune zu nutzen.

Es reicht dazu, Duir auf ein Blatt Papier zu malen oder am Boden mit Kerzen nachzustellen. In der Phase des Aufbaus des Energiefelds, bitten wir Dich, beide Hände mit der Innenseite nach unten über Duir kreisen zu lassen. Dabei solltest Du am besten langsam anfangen und den Rhythmus beständig erhöhen. Zum Höhepunkt des Rituals kannst Du die Hände in die Höhe strecken und/oder Duir dem Feuer übergeben. Ansonsten bitten wir Dich, der Ritualanleitung wie oben beschrieben zu folgen.

Tipps & Empfehlungen

Dieser Ritualplan soll keinesfalls als strenges Regelwerk betrachtet werden! Wir laden Dich herzlich ein, Deine persönlichen, etablierten und bewährten Ritualpraktiken einzubringen. Verwende gerne auch Deinen eigenen Altarschmuck, Dein bevorzugtes Räucherwerk und sei kreativ bei der Durchführung der einzelnen Ritualphasen. Lass Dich von zu viel Planung generell nicht davon abhalten, den Moment und das Ereignis zu genießen! 🙂

Räuchertipps:

Zum Räuchern empfehlen wir für diesen Anlass Weihrauch, Fichtenharz, getrocknete Eichenblätter und natürlich die Ostra-Räuchermischung!

Wir sind weiterhin für Vorschläge und Ideen offen und können den Ritualplan gegebenenfalls noch anpassen! Bitte schau vor dem Ritual noch einmal nach, ob es irgendwelche Änderungen gegeben hat.

Werde zum Stabträger!

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Hausgeist, Poltergeist oder Dämon im Haus: Was tun bei Spuk?

Richtiger Umgang mit Geistern

Spuk-Phänomene treten in ganz unterschiedlichen Formen auf und an vielen verschiedenen Orten. Dieser Beitrag erklärt, wie Du zwischen einem gutgesinnten Hausgeist und einem Poltergeist unterscheiden kannst und bietet Tipps zum richtigen Verhalten bei Spuk im Haus, wenn man z.B. einen Poltergeist in der Wohnung hat.

Teufelsdreck – zum Austreiben böser Geister & Dämonen

Nachdem wir einen Beitrag zum Thema Kobolde im Haus veröffentlicht haben, erreichten uns viele Berichte von kleinerem und größerem Spuk, den die Menschen im Alltag erleben. Diese Berichte sind zum Großteil auf freundliche Vertreter vom kleinen Volk zurückzuführen, die von den Hausbewohnern meistens geschätzt und liebgewonnen werden. Doch manchmal sind wir auch mit weniger freundlichen, übernatürlichen Erscheinungen konfrontiert. Anfangs ist das Treiben eines böswilligen Poltergeists oder eines Dämons häufig kaum vom harmlosen Schabernack eines Kobolds zu unterscheiden. Aber wenn heftige und aggressive Spukphänomene im Haus oder der Wohnung auftreten, dann ist es wichtig, die richtigen Schritte zu setzen. Dieser Artikel soll Dir dabei helfen, den Unterschied zwischen verschiedenen Geistern und anderen Ursachen für Spukphänomene wie z.B. Psychokinese zu verstehen und richtig damit umzugehen.

Erster Schritt, wenn es im Haus spukt: Natürliche Ursachen ausschließen

Spuk ist im wahrsten Sinne des Wortes ein sinnliches Erlebnis, schließlich erleben wir ihn mit all unseren Sinnen. Es beginnt meist mit ungewöhnlichen Geräuschen, mit seltsamen Gerüchen, mit kalten oder warmen Luftströmen, die plötzlich auftauchen, oder mit einer Suppe, die aus unerklärlichen Gründen versalzen ist. Visuell sichtbar ist das Wirken eines Geistes nur selten, doch auch das Wehen von Vorhängen, das Verrücken von Gegenständen „wie durch Geisterhand“ und andere – so genannte psychokinetische – Erscheinungen sind möglich.

Je nachdem, wie sich der Spuk zu bemerken macht, sollten im ersten Schritt immer natürliche Erklärungen ausgeschlossen werden. Geräusche, Gerüche und Luftzüge sind zum Beispiel oft auf eine nicht-entlüftete Heizung in der Wohnung zurückzuführen, auf ein noch unentdecktes Schimmelproblem oder auf schlecht isolierte Fenster und Türen. Darüber hinaus gibt es natürlich noch unzählige andere natürliche Erklärungen für ein Klopfen, kalte Luft oder ähnliches. Als Inhaber eines alten Hauses ist es vollkommen normal, dass man etwas „betriebsblind“ wird und deswegen eine logische Erklärung für etwas scheinbar Unerklärliches übersieht. Hier empfiehlt sich also, erst genauer hin zu sehen, mit Freunden und gegebenenfalls einem Handwerker zu sprechen und somit erst alle anderen Begründungen auszuschließen. Das Keltus-Team hat damit auch schon etwas Erfahrung – sprich uns an, dann beraten wir Dich gerne!

Konnten alle natürlichen Erklärungen ausgeschlossen werden, gilt es herauszufinden, mit welcher Art von Spukphänomen man es zu tun hat und worauf es zurückzuführen ist. Weil es, wenn es spukt, meistens schützende Hausgeister sind, die sich die Zeit mit Schabernack vertreiben, werden wir auf diese Art von Geistern zuerst eingehen. Danach widmet sich der Beitrag ausführlich den „Poltergeistern“ und Dämonen.

Was ist ein Hausgeist und wie geht man richtig damit um?

Hausgeist - Was tun?

Ein Hausgeist ist ein guter Geist, der einen bestimmten Ort und seine Bewohner beschützt. Es kann sich dabei um die Seele eines Verstorbenen handeln, dem dieser Ort besonders am Herzen gelegen ist. Oder auch um einen Vertreter vom „kleinen Volk“, beispielsweise ein Kobold, der das Haus oder die Wohnung behütet. Die Art der Spukphänomene kann dabei die ganze Bandbreite umfassen – von verschwundenen Gegenständen, über seltsame Geräusche, bis hin zur unerklärlichen Bewegung von Objekten. Wichtig ist dabei, dass der Spuk im Grunde genommen vollkommen harmloser Natur ist und niemals über „kleinere Gemeinheiten“ hinausgeht. Wie bereits in diesem Beitrag erklärt wurde, lassen sich Kobolde mit nervigen Angewohnheiten meist mit einer Schale Milch und anderen kleinen Geschenken besänftigen.

Solche Mitbewohner sollten auf jeden Fall als ein großer Segen betrachtet werden! Nicht zuletzt, weil sie auch dafür bekannt sind, das Haus zu beschützen und uns vor Gefahr zu warnen. Von ihrem Schabernack darf man sich nicht zu viel ärgern lassen, denn das ermutigt sie nur.

Wenn es sich um eine alte Seele handelt, die durch das Haus poltert, stellt sich die Frage, ob sie freiwillig präsent ist. Wie Du das herausfindest? Die Antwort ist einfach: Wenn der „Hausgeist“ dort gefangen ist und eigentlich weiterziehen möchte, wird er es Dich merken lassen! Dann ist nämlich nicht mehr von harmlosem Spuk die Rede, sondern von einem Poltergeist, der Phänomene heftigster Natur hervorrufen kann. Aber auch hier gibt es Unterschiede und verschiedene Ursachen. Im Folgenden erfährst Du, was ein Poltergeist ist und wie man richtig damit umgeht.

Was ist ein Poltergeist?

Poltergeist der Therese S.

Zeichnung der Aktivitäten des Poltergeists der Therese Selles in der Zeitschrift La Vie Mysterieuse, 1911

Wie der Name schon nahelegt, ist der Spuk eines Poltergeists mit Lärm und Krach verbunden. Wir reden hier also von Spukphänomenen stärkster Ausprägung: umfallende Kästen, fliegende Gegenständen, laute Geräusche, manchmal sogar Stimmen oder Gesichter die auf den Wänden erscheinen! Wenn wir uns das Phänomen „Poltergeist“ näher ansehen, wird eines also ziemlich schnell klar: Hier möchte jemand Aufmerksamkeit erregen!

Es muss aber nicht unbedingt eine verlorene Seele sein, die gehört werden will. Und das bringt uns zu einem wichtigen Punkt: Es ist nämlich so, dass im Fall von einem „Poltergeist“ häufig gar kein „echter“ Geist am Wirken ist, sondern das – noch nicht erkannte – psychokinetische Talent einer Person im Haushalt!

Ein prominentes Beispiel dafür ist der Poltergeist der Therese Selles, über den bereits in der Zeitschrift La Vie Mysterieuse im Jahr 1911 ausführlich berichtet wurde. So kam es in diesem Jahr in einem Haushalt in Algerien zu heftigsten Spukphänomenen, in dem das damals 14-jährige Hausmädchen Therese Selles arbeitete. Der Spuk sorge für viel aufsehen und hielt über Monate an. Schließlich wurde der Haushalt aufgelöst und Therese zog in ein anderes Haus weiter. Doch auch hier begann es bald heftig zu Spuken, wie schon im Haus zuvor. Es war also naheliegend, dass das Phänomen mit Therese in Verbindung steht. Sie soll psychokinetische Fähigkeiten besessen haben. Wenige Jahre später, als sie die Pubertät verließ, hörte der Spuk wieder auf. Berichte wie dieser weisen darauf hin, dass personen-bezogener Spuk eben nicht das Werk von einem Geiste ist, sondern unterbewusste Psychokinese. Hervorgerufen wird diese meist durch – häufig ebenfalls unterbewusste – psychische Belastung. Vielleicht gibt es gerade deswegen überproportional viele solche Berichte von Heranwachsenden, bei denen die Effekte der unerwünschten Psychokinese mit dem Ende der Pubertät wieder aufhören.

Wenn sich der Spuk hingegen immer am selben Ort abspielt, unabhängig von den anwesenden Personen, dann ist es vielleicht tatsächlich ein Poltergeist. Dabei handelt es sich um eine gefangene Seele, die einen Ort eigentlich verlassen möchte, aus irgendeinem Grund aber daran gehindert wird. Um ihrem Leid Ausdruck zu verschaffen, beginnt sie durch das Haus „zu poltern“. Die Ereignisse können denen von Psychokinese sehr ähnlich und genauso heftig sein.

Zu einem besonders spektakulären Fall von solcher paranormalen Aktivität kam es 1999 im Antiquitätenladen Baúl del Monje in Madrid. Der Spuk begann harmlos: Zuerst erschienen Gesichter und Gestalten auf dem Mobiliar des antiken Geschäfts. Doch bald darauf kam es zu aggressiveren Gerüchen, Geräuschen und Erscheinungen. Rauch trat auf unerklärliche Weise aus den Wänden. Schließlich begannen die Möbel vor den Augen der Kunden wild durchs Zimmer zu fliegen, so dass der Laden vorübergehend geschlossen werden musste, um niemanden in Gefahr zu bringen. Der Spuk hielt für mehrere Tage an und endete erst, als der Ladenbesitzer einen Geistlichen zu Rate zog. Eine Gruppe von Wissenschaftler untersuchte die Phänomene noch während sie in vollem Gange waren. Sie konnten keine Erklärung finden. So geben sie wieder, was sie in Baúl del Monje gesehen haben:

“Die Lampen begannen sich alleine zu bewegen. An ihnen hängende Kristallornamente erschienen beispielsweise in anderen Räumen. Sie sind vor deinen Augen gesprungen oder sind direkt kaputt gegangen. Die Hähne öffneten sich von selbst, manchmal schien es, als würde ein Geschirr auf den Boden fallen, und bei vielen anderen stieg ein fauler Geruch auf, der sich in einen unglaublichen Rosenduft verwandelte. Es roch nach verbranntem Haar in einem der Schränke. Auf dem Tisch hatten wir eine Kerze und plötzlich ging sie von alleine an. Bei einer anderen Gelegenheit warf Noel einen Widderkopf weg, weil er lebendig zu werden schien. Nachdem wir ihn weggeworfen hatten, fanden wir ihn an der Tür des Geschäfts.”

Poltergeist in Madrid

Aufnahme von der paranormalen Aktivität im Geschäft El Baúl del Monje in Madrid, 1999 (Bildreche: Rolldi)

Richtiger Umgang mit einem „Poltergeist“

Je nachdem, ob die Spukphänomene an eine Person oder an einen Ort gebunden sind, erfordert der richtige Umgang mit einem „Poltergeist“ einen anderen Ansatz:

Wenn der Spuk Personen-gebunden ist

Wenn durch unterbewusste Psychokinese Spukphänomene entstehen, dann leidet die betroffene Person meist unter einer seelischen Belastung.  Diese kann bewusst oder unterbewusst gegeben sein. Der richtige Ansatzpunkt liegt jedenfalls in der Auflösung von seelischen Blockaden. Dazu sollte man zuerst Stress reduzieren. Danach gibt es viele unterschiedliche Wege, die auch von den Interessen und Begabungen der Person abhängen. Manche Menschen finden große Geborgenheit und seelische Befreiung im Austausch mit ihrem spirituellen Krafttier. Andere suchen Spiritualität in der Natur, im Wald, oder in der Energie der Bäume. Auch körperliche Tätigkeiten wie Yoga oder ein fernöstlicher Kampfsport können dabei helfen, Geist und Körper wieder in Einklang zu bringen und unterbewusste Blockaden aufzulösen.

Wenn der Spuk Orts-gebunden ist: Ein Poltergeist im Haus

Versucht eine gefangene Seele durch Spuk Aufmerksamkeit zu erregen, gilt es herauszufinden, was geschehen muss, damit sie den Ort verlassen kann. Oft kann ein einfaches Schutz- und Reinigungsritual dem Geist bzw. der Seele ermöglichen, in die Anderswelt weiter zu ziehen. Doch manchmal geht es auch um konkrete Dinge, die der Verstorbene vor dem Tod nicht mehr erledigen konnte und die seine Seele hier gefangen halten. Dabei kann es zum Beispiel um einen bestimmten Gegenstand gehen, der dem rechtmäßigen Besitzer zurückgegeben werden muss. Ein Medium oder eine andere Person, die Erfahrung im Austausch mit der Geisterwelt hat, kann Dir dabei helfen, genaueres in Erfahrung zu bringen. Eine Möglichkeit besteht auch in der Kontaktaufnahme zum Poltergeist über ein Hexenbrett (Achtung: Ein Hexenbrett bzw. Ouija Board kann Portale zur Anderswelt öffnen die sich nicht mehr so einfach schließen lassen. Es muss unbedingt richtig eingesetzt werden. Wenn Du damit keine Erfahrung hast, dann wende Dich zuerst bitte an das Keltus-Team!).

Wichtig ist noch zu erwähnen, dass auch ein Poltergeist in der Regel keine ernsthafte Bedrohung für die Hausbewohner darstellt! Er versucht sie nicht zu verletzen oder einzuschüchtern, sondern möchte nur ihre Aufmerksamkeit erwecken, damit sie ihm helfen, weiter zu ziehen. Ein richtig böswilliger Geist, der nicht an einem Ort gefangen ist, sondern diesen besetzt, ist ein Dämon. Zum Abschluss des Artikels also noch ein kurzer Ausflug in die Dämonologie.

Was ist ein Dämon?

Dämonen bekämpfen...

Im Unterschied zu einem Poltergeist ist ein Dämon ein Geistwesen mit böswilliger Absicht. Mit seinem Spuk möchte er die Menschen einschüchtern, ihnen Angst machen und ihnen manchmal sogar weh tun. Glücklicherweise handelt es sich dabei mit Abstand um den seltensten Grund für ein Spukphänomen!

Um das umfangreiche und Jahrtausende alte Gebiet der Dämonologie umfassend zu behandeln, reicht der Umfang dieses Beitrags nicht aus. Wir möchten hierzu auf die großartige Arbeit der Hexe Creanna zu diesem Thema hinweisen, die hier verfügbar ist.

Was das Erkennen und den richtigen Umgang mit einem Dämon betrifft, sollte eines bedacht werden: ein Dämon muss immer einen Ursprung haben! Das kann entweder ein Fluch sein, oder es muss eine Portalöffnung gegeben haben, bei der er übergetreten ist.

Einen Dämon austreiben bzw. bekämpfen

Einen Dämon auszutreiben ist ein Unterfangen, das man auf keinen Fall leichtsinnig in Angriff nehmen sollte. Zumal das richtige Vorgehen von vielen Faktoren abhängt – zum Beispiel der Art des Dämons und seinem Ursprung – gibt es auch keine Pauschal-Lösungen für den Kampf gegen einen Dämon. Erprobte Räuchermittel sind Drachenblut und Teufelsdreck. Doch auch die rituelle Komponente spielt eine große Rolle. Wir raten also dazu, unbedingt die Hilfe von einem Schamanen oder anderen Experten einzuholen, wenn Du denkst, dass Du mit einem Dämon konfrontiert bist!



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