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Verbundenheit & Einklang: Resümee zum (ersten?) gemeinsamen Ostara-Ritual

Vorbereitung Räucherritual

An diesem Ostara haben wir zum ersten Mal alle Druidenstabträger dazu aufgerufen, ihre Kräfte in einem gemeinsamen Ritual zu bündeln. Mehr als 100 Menschen in ganz Europa haben mitgemacht und gemeinsam Großes geschaffen ❤️

Bereit für Beltane?

Nun möchten wir resümieren, wie das Ritual aufgenommen und von den einzelnen Teilnehmern erlebt wurde. Dazu haben wir die Rückmeldungen gesammelt, die uns bereits erreicht haben. Weiter unten findest Du sie zusammen mit einigen Fotos – die Sammlung wird laufend erweitert ?

Doch zuerst ein paar wichtige Anmerkungen zum Ritualverlauf aus Sich des Druidenzirkels:

Beginnen wir mit dem Negativen. Wie einige Teilnehmer bemerkt haben, gab es in der frühen Phase des Rituals einen Versuch, die von uns gebündelte Energie für dunkle Zwecke „anzuzapfen“. Wir hatten die richtigen Sicherheitsvorkehrungen für diesen Fall getroffen und der Druidenmeister konnte die Angriffe sehr schnell abwehren. Sie wurden teilweise trotzdem wahrgenommen, beispielsweise in der Form eines dunklen Vogelschwarms. Es ist schon traurig, dass es Leute gibt, die versuchen, unsere gemeinsamen Bemühungen, etwas Positives zu erschaffen, auszunutzen. Wer auch immer es war, wird sich selbst vor den Naturgeistern verantworten müssen. Glücklicherweise hat es sich nicht auf den weiteren Verlauf des Rituals ausgewirkt.

Mit den weiteren Phasen im Ritualplan wurde das Energiefeld spürbar stärker und wir konnten immer deutlicher wahrnehmen, wie die Energie der Druidenstäbe am Kraftort zusammenläuft und immer weiter fließt. Zudem bekamen wir zunehmend Unterstützung aus dem Ahnenreich. Was uns am meisten überrascht hat – und auch mehrere Stabträger haben es vernommen – war die deutliche Präsenz eines ähnlichen Rituals, in einer ganz anderen Epoche. Wir wissen, dass die Tradition der Druidenstäbe schon lange existiert. Doch von weiträumigen Ritualen, an denen die Träger solcher Stäbe koordiniert agieren, war uns bisher nichts bekannt. Wir haben jedoch deutliche Signale empfangen, die nahelegen, dass es so gewesen ist. Damit stehen wir vor einem neuen Mysterium aus der Ahnenwelt, welches wir mit Freude und Tatendrang weiter untersuchen werden.

Wir bedanken uns von ganzem Herzen bei allen, die mitgemacht und das alles ermöglicht haben!

So viel steht fest: Es war bestimmt nicht das letzte gemeinsame Ritual ?

Im Anschluss findest Du die Berichte von Teilnehmern – die Sammlung wird noch erweitert!

Das sagen die Teilnehmer – Berichte und Fotos

“Es war wunderbar. Sehr, sehr kraftvoll. Habe zeitweise richtig vibriert.” – Elisabeth

“Es war großartig und unvergesslich.” – Monika

“Ich hatte nach sehr langer Zeit mal wieder ein Gefühl der Geborgenheit.” – Renate

“Mein ganzer Körper war wie elektrisiert. Es hat sich langsam aufgebaut und wurde immer stärker.” – Birgit

“Ich habe an der Alten Tinkstätte das Ritual mitvollzogen und war von Frieden erfüllt.” – Michael

“Ich spürte viel Wärme und Liebe” – Birgit

„Was ich erleben durfte ist nur schwer mitzuteilen. Schon bei der Vorbereitung, wo ich mein eigenes Ritual gemacht habe, war ich ganz in Wärme getaucht. Als die Energie aufgebaut war, von Euch und die 21 Stäbe sich “einjustiert” haben, hat mein Körper einen eigenen “Tanz” vollzogen. Kopf und Hals suchten in linearen Bewegungen eine Himmelsrichtung. Ich konnte nur geschehen lassen. Mal waren es gerade Linien, mal kleine Kreise, mal mehr nach Südosten, dann nach Westen und schließlich nach Norden. Bis sich die Bewegung nach Südosten eingependelt hat und zur Ruhe kam. Das dauerte eine halbe Stunde. Danach war nur Wärme und lichte Energie, Feuer, Stabträger, Schamanen, Druiden…  Ganz zum Schluss stand ich mit erhobenen Händen mit meinem Stab (weiß nun wie er aussieht) da. Die Wärme war so stark, dass ich geschwitzt habe.“ – Sylvelin

„Ich habe aus vollem Herzen teilgenommen und mich dabei vollkommen zu Hause und angekommen gefühlt, so als ob mir dies schon seit langer, langer Zeit vertraut wäre, was aber gar nicht sein kann. Ich musste das Ritual in meinem Zuhause durchführen, wegen der Ausgangsbeschränkung bei uns. So habe ich mir einen schönen Ort am offenen Fenster eingerichtet und mich ganz darauf eingelassen. Während dieses Rituals habe ich dann um eine Antwort auf die Frage: “Wer bin ich eigentlich?” gebeten. Und irgendwie ist nichts Besonderes passiert, außer dass genau um 18:30Uhr eine Windböe kam und all meine Kerzen (3) ausgeblasen hat. Fängt je schön an, dachte ich. Dann zum Ende, als der “Segen” kam, habe ich meinen Kopf gegen meinen Stab gelehnt, der sich, durch seine natürliche Biegung, richtig darum geschmiegt hat. Und dann hat er mir genau so gezeigt, was ich bin. Und das war eine umwerfende Erfahrung!!!“ – Christine

Ostara in Heimquarantäne
Christine hat wegen den Ausgangsbeschränkungen am Fensterbrett einen Ritual-Schrein eingerichtet ?

„Ich habe selbst zur besagten Zeit ein Ritual für mich selbst praktiziert und die Verbindung zu meinem neuen Druidenstab versucht aufzubauen. Es war der Wahnsinn! Ich spürte die Energie und die Güte mit der ihr diesen Gegenstand gefertigt habt genauso die Kraft in und herum des Rituals mit der Liebe des Kosmos. Der Name meines Stabes wurde mir von der Anderswelt eingehaucht/vermittelt!“ – Karl

„Ich spürte, wie dies auch wohl von mehreren so wahrgenommen wurde, negative Fremdenergien, bei mir in Form von kalten Windstößen sich bemerkbar machten. Ich vertraute aber auf die Überlegenheit unserer guten Absichten, so dass sich schließlich Ruhe und Wärme ausbreitete. Punkt 18.30 ertönte aus der Ferne das “Martinshorn”, was ich als “alle guten Kräfte sind bereit zur Hilfe” interpretierte. Für mich deutlich zu sehen war das Feuer, um das sich alle versammelt hatten. Für mich zeigte sich ein Bild, bei der alle Mitwirkenden im Kreis um das Feuer herum standen und miteinander verbunden waren. Ein für mich sehr beruhigendes, stärkendes und vertrauensvolle Gefühl. Mein Stab geriet immer stärker in Schwingung, bis zum Ende des Rituals hin plötzlich auch mein Körper die Schwingung des Stabes aufnahm und wie in einer Art Trance nach vorne und hinten schaukelte, während ich trotzdem festen Stand hatte.“ – Alexandra

„Es war unglaublich! Der Stab brachte meinen ganzen Körper zum vibrieren und pulsieren! Ich bat während der gesamten Zeit 2x um Führung, da es mein erstes Stabritual war und bekam diese. Ich wurde eins mit Stab und kosmischer Energie die weit über mir entstand. Ich bewegte meinen Stab als würde ich in einem Energiefluss rühren, der mit euch allen verbunden war. Es war ein grandioses Gefühl! Vielen Dank dafür!“ – Toni

„Es war wunderschön. Von Zeit zu Zeit spürte ich richtige Energiestöße. Mein Freund ebenfalls. Wir spürten sie aber nicht immer zur gleichen Zeit. Da wir zu zweit waren, war die Energie bestimmt stärker. Wir haben im Garten eine Pyramide, die Verbindung war enorm! Unsere Katze kam nach ca. 30 min. Sie hat sich mit uns in ein Dreieck gesetzt. Hat sich bis zum Schluss nicht bewegt. Danach hat sie geschlafen wie ein Murmeltier. Am Schluss zeigten die Stäbe die gleiche Richtung an, bis sie sich aufrichteten und ins Universum zeigten. Jetzt spüren wir eine ganz andere Energie im Haus und Garten! Wir fühlen vor allem Vertrauen. Ich spüre sehr stark, wie ich mit der Erde und dem Universum verbunden bin. Ich hoffe, ihr wiederholt das. Die Erde kann das jetzt brauchen.“ – Tinea

„Es war ein tolles Erlebnis. Auf einmal vollführte mein Stab selbständig Bewegungen immer vor und zurück, immer weiter im Kreis. Nach dem er einmal den Kreis vollzogen hatte, stand er still. Das erste Mal konnte ich es gar nicht einordnen und ich bat ihn, es nochmals zu wiederholen. Und dann sah ich die Bäume. Mein Stab hat alle Bäume gegrüßt. Er hat sich jeden einzelnen zugewendet und ging wieder in seine Ausgangsposition zurück. Somit ergaben die Bewegungen einen Stern.* Nach der letzten Begrüßung landete er auf meiner Stirn (ich war zu dumm es auf erste Mal zu verstehen :-)) so hatte ich auch etwas zum Schmunzeln.“ – Bärbel

„Ich sah am Anfang ganz viele dunkle Vögel, die sehr negative Energien hatten und nur darauf gewartet haben, dass sie angreifen können. Aber im Laufe des Rituals wurden aus den dunklen Vögeln goldene, die am Schluss in alle Himmelsrichtungen flogen. Alles negative war verwandelt in Frieden und Liebe. Am Schluss bekam ich ein Bild, wie alle Stabträger ihre Stäbe in die Luft hielten und Frieden für die Welt riefen. Da war eine enorme Kraft und Energie zu spüren. Einfach himmlisch, es war wunderschön.“ – Jula

„Die Meditationsspirale war sofort da… der Stab richtete sich magnetisch angezogen, zu eurem Ritualplatz aus… ich hatte durchgängig meinen Piepser im Ohr -(habe ich oft, wenn ich mit den Hohen Energien bewusst verbunden bin). Es war sooooo…. fühlbar, wie Heilung erfolgt, Leylinie für Leylinie… Kristall für Kristall…. denke, dies sollten wir gemeinsam zu unseren Jahreskreistagen, wenn es sich machen lässt, wiederholen… aus tiefstem Herzen Danke ich euch für die Einladung zu dieser – wie so oft- überwältigenden Zeremonie…“ – Lana

Dein Keltus-Druidenstab

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Dieses Ostara: Einladung zum 1. großen Gemeinschafts-Ritual

Ostara-Ritual 2020

An diesem Ostara rufen wir zum ersten Mal dazu auf, die Kraft aller bisher erschaffenen Druidenstäbe in einem Gemeinschafts-Ritual zu vereinen und so ein einzigartiges „Energienetzewerk“ zu erschaffen! In diesem Beitrag erfährst Du alles, was Du wissen musst, um mit zu machen (auch ohne Druidenstab).

Das Ritual findet an vielen Orten gleichzeitig statt – von Schottland bis ins Saarland und von Norddeutschland bis in den Süden Frankreichs. Sogar von einer Insel im Indischen Ozean aus wird uns jemand unterstützten. Am dichtesten wird das Energienetz jedoch über dem deutschsprachigen Raum gespannt sein, wo bereits über 100 Stabträgerinnen und Stabträger die Kraft und das Wissen der Druidenstäbe neu aufleben lassen!

Der Druidenmeister und der Druidenzirkel werden das Ritual vom Kraftort aus begleiten, dem Ursprungsort aller Druidenstäbe. Lasst uns diesen ganz besonderen Tag im Jahreskreis – das Frühjahrs-Äquinoktium, Ostara und den Tag der Eiche – zusammen nutzen, um die Punkte zu verbinden, unsere Energien zu vereinen und gemeinsam etwas zu erschaffen, das größer ist als wir selbst ❤️

Ritualzubehör

Zeitplan

Das Ritual findet zur Frühlings-Tag-und-Nachtgleiche am Freitag, 20. März 2020, statt. Wir bitten alle Teilnehmer, sich ab 18 Uhr Zeit für eine vorbereitende Meditation zu nehmen, die uns allen die Verbindung zueinander erleichtern wird. Um 18:30 entzündet der Druidenmeister am Kraftort das Ritualfeuer und wir beginnen gemeinsam, den Aufbau des Energiefelds zu initiieren. Das hier ist der Zeitplan für die einzelnen Phasen des Rituals – genaue Informationen zu den einzelnen Schritten findest Du weiter unten:

  • Ab 18:00 Uhr: Vorbereitende Meditation
  • Ab 18:30 Uhr: Aufbau des Energiefelds
  • 19:00 Uhr: Vereinigung der „Kraft der 21“ & Gemeinsamer Ostara-Zauber
  • 19:30 Uhr: Höhepunkt des Rituals
  • Danach: Ostara-Segen des Druidenmeisters

Ort

Welchen Ort Du genau für das Ritual wählst, bleibt Dir überlassen! Ob drinnen oder draußen spielt für die Verbindung, die wir herstellen wollen, keine Rolle. Wer einen „eingesessenen“ Ritualplatz hat, einen Schrein oder Alter, der kann gerne diesen nutzen. Wenn man die Möglichkeit hat und das Wetter es erlaubt, ist es natürlich besonders schön, für das Ritual in die Natur zu gehen. Wir empfehlen, dabei die Nähe von alten Eichen aufzusuchen.

Wer noch ganz unerfahren ist, kann einfach in einem möglichst ruhigen Zimmer eine Decke am Boden ausbreiten und diese als Meditations- und Ritualfläche nutzen. Wichtig ist, dass Du allein oder nur mit Eingeweihten im Raum bist, so dass es keine Ablenkung gibt. Haustiere können auf das Energiefeld unter Umständen überrascht reagieren, deswegen sollten sie sich besser auch in einem anderen Raum befinden.

Zur Einbindung des Elements Feuer reichen Kerzen vollkommen aus – ein eigenes Ritualfeuer ist für die Teilnahme nicht vonnöten!

Ritualaufbau & Phasen des Rituals

Im Folgenden beschreiben wir den Aufbau des Rituals und was in den einzelnen Phasen zu tun ist. Dabei gehen wir davon aus, dass Du Träger eines Druidenstabs bist. Wenn Du noch keinen Druidenstab hast, dann beachte bitte den Punkt „Teilnahme ohne Druidenstab“ weiter unten!

Phase 1: Meditation / Einschwingen

In dieser Phase bitten wir alle Teilnehmenden, sich mental auf das Ritual vorzubereiten und den Geist für die bevorstehende spirituelle Erfahrung zu öffnen.
Falls Du bereits bewährte Meditationsstrategien hast, kannst Du dabei gerne darauf zurückgreifen. Wer ansonsten nicht meditiert, sollte bitte trotzdem alle elektronischen Geräte und Ablenkungen ausmachen und sich für mindestens 15 Minuten die Zeit nehmen, mental abzuschalten, ruhig zu atmen und den Körper zu entspannen. Diese Vorbereitung ist wichtig, damit Du für die weiteren Phasen des Rituals bereit bist.

Der Druidenstab kann in dieser Phase für die Ausrichtung in Richtung Kraftort verwendet werden. In welche Himmelsrichtung das ist, hängt natürlich von Deinem Standort ab. Versuche am besten, Dich mit dem Stab „einzuschwingen“, so dass er Dir die richtige Himmelsrichtung offenbaren wird. Danach kannst Du ihn zum Meditieren vorerst auch auf den Boden legen oder hinstellen, Du solltest ihn aber bitte weiterhin in Deiner Nähe haben.

Phase 2: Aufbau des Energiefelds

Um 18:30 Uhr entzünden wir das Ritualfeuer am Kraftort. Der Druidenmeister spricht dabei einen Elementarzauber, der bereits eine beträchtliche Reichweite haben könnte und Dich vielleicht schon erste Impulse spüren lässt. Ab diesem Zeitpunkt bitten wir alle Teilnehmer, in eine Phase der Fokussierung und Konzentration überzugehen. Wir beginnen jetzt damit, mit unseren Druidenstäben kleine Kraftfelder aufzubauen, die nach und nach zusammenwachsen werden.

Bitte nimm Deinen Druidenstab in beide Hände und kreise damit über dem Boden. Unter der Führung des Druidenmeisters werden wir die Verbindung zueinander suchen. Es kann dabei helfen, dabei zu summen und die richtige Frequenz zu finden, auf der man den Energiefluss deutlich spürt.

Das Energienetzwerk bzw. die „Energiekuppel“ befindet sich nun im Aufbau. Ab jetzt kann es vorkommen, dass Du erste „Überlappungen“ spürst, wenn sich neue Knotenpunkte bilden. Sollte es den Druidenstab dabei in die eine oder andere Himmelsrichtung ziehen, dann gib ihm Zeit, dass er sich neu einpendelt, wie eine Kompassnadel.

Phase 3: Vereinigung der „Kraft der 21“

Während die einzelnen Energiefelder zusammenwachsen und sich gegenseitig verstärken, kann sich in den Teilnehmern ein Gefühl der inneren Wärme ausbreiten. Wir wissen nicht genau, wie es sich anfühlen wird, da es so ein Ritual ja noch nie gegeben hat. Wer die Kraftort-Energie in einem Channeling schon einmal erlebt hat, kann sich vielleicht eine ungefähre Vorstellung machen. Wir erhoffen uns besonders intensive, vitale Energieströme.

Das Energiefeld sollte nach einer halben Stunde stark genug sein, dass die Kraft der 21 Bäume im Baumkreis durch die Teilnahme aller Druidenstabträger vereint ist. Dieser Moment wird deutlich wahrnehmbar sein, da hier die im Ritual vereinten Kräfte ihr höchstes Level erreichen. Es gibt viele Möglichkeiten, was Du in dieser Phase sinnlich und übersinnlich wahrnehmen könntest – Bilder und Empfindungen vom Kraftort, sowie von den Standorten anderer Ritualteilnehmer sind möglich. Das zuvor erwähnte Gefühl könnte sich dabei noch verstärken.

Falls es nicht schon von selbst der Fall ist, kann der Druidenstab jetzt noch etwas schneller kreisen. Über ihn kann das gesamte Netzwerk vom Gruppenritual spürbar werden. Du wirst wahrscheinlich eine Menge an Impulsen über die Hände wahrnehmen, vermutlich ein starkes Kribbeln fühlen. Je nachdem, wie eng Dein Geist schon mit der Energie Deines Druidenstabs verwachsen ist, kann sich die Vereinigung der „Kraft der 21“ aber auch anders ausdrücken – wir rechnen jedenfalls mit einem ganz außergewöhnlichen und bisher einmaligen Erlebnis 🙂

Phase 4: Gemeinsamer Ostara-Zauber

Als Einleitung des Höhepunkts des gemeinsamen Rituals möchten wir alle Teilnehmer einladen, einen gemeinsamen Ostara-Zauber zu sprechen. Der Druidenmeister wird damit gegen 19:15 Uhr am Kraftort beginnen. Du brauchst aber keine Uhr für das Ritual. Wir nehmen an, dass Du den Zeitpunkt spüren wirst, wenn es los geht.

Im Ostara-Zauber bitten wir um den Schutz und die Gunst der Naturgeister und zeigen ihnen unsere Ehrfurcht und Liebe. Wir werden dazu folgenden Spruch gemeinsam sprechen und es sind alle eingeladen, ihn mit zu sprechen (gerne auch mental, falls Dir lieber ist). Der Spruch lautet:

Glut und Feuer, höret mich

Baumgeist, Steingeist, ich bewahre Dich

Wasser, Eis, ich bin euch ergeben

Danke Wind, für die Luft im Leben

Sonne und Mond, bringt uns Schutz und Wohl

die Kraft von Ostara, Duir und Coll

Du kannst den Spruch auch mehrmals wiederholen. Es ist genug Zeit. Wir werden den Kanal vom Kraftort währenddessen so weit es geht öffnen, so dass Coll und Duir – die Hasel und die Eiche – ihre schützenden Wurzeln in unser gemeinsames Energienetzwerk schlagen können.

Der Druidenstab kommt dabei wahrscheinlich zur Ruhe. Aber bitte lass Deinen Gefühlen und Impulsen freien Lauf 🙂

Der Kanal und die intensive Verbindung, die jetzt zwischen uns allen besteht, wird die Grundlage für den Höhepunkt des Rituals bilden!

Phase 5: Höhepunkt des Rituals

Zum Höhepunkt des Rituals bitten wir alle Stabträger, ihren Druidenstab mit beiden Händen in die Höhe zu halten, den Blick in die vom Stab gewählte Himmelsrichtung gerichtet. Der Stab kann dabei vertikal oder horizontal zum Himmel sein – wichtig ist, dass Du spürst, wie er Dein eigenes Energiefeld vergrößert. Der Zeitpunkt dafür ist um 19:30 Uhr angesetzt, wobei Du wahrscheinlich auch hier spüren wirst, wann der richtige Moment gekommen ist. Der Druidenmeister wird es einleiten, indem er seinen Eichenstab am Kraftort erhebt!

Das ist der Höhepunkt des ersten gemeinsamen Stabträger-Rituals. Wir laden Dich ein. möglichst lange in dieser Position zu verweilen und die „Funkenschläge“ zu genießen, während unser Netzwerk noch einmal in seiner vollen Kraft aufleuchtet und die Energien aller Teilnehmer sich im angeregten und angenehmen Austausch befinden.

Ostara-Segen des Druidenmeisters

Im Anschluss wird der Druidenmeister noch einen Ostara-Segen über alle Teilnehmer sprechen!

Die Druidenstäbe und auch Du selbst sollen dadurch möglichst viel positive Energie aus dem Ritual mitnehmen. Wir empfehlen Dir, Deinen Geist dafür offen und empfangsbreit zu halten und den Druidenstab senkrecht zu positionieren.

Damit ist unser erstes gemeinsames Ritual erfolgreich abgeschlossen und wir freuen uns auf den verbalen Austausch im Anschluss 🙂

Das Ritualfeuer brennt natürlich die ganze Nacht! Am Kraftort werden wir im Anschluss innerhalb der „Energiekuppel“ weitere Rituale durchführen, neue Druidenstäbe energetisieren, eine Reihe von Elementarkristallen erschaffen und einen Inkarnationskanal öffnen.

Wir laden Dich ein, die zu erwartende Phase des Energieausklangs nach dem Ritual nach Lust und Liebe zu nutzen – beispielsweise für ein persönliches Reinigungsritual, einen Elementar-Schutzzauber, oder einfach das Genießen der Verbundenheit in der Meditation ?

Teilnahme ohne Druidenstab

Wer keinen Druidenstab hat, kann natürlich trotzdem beim Gruppenritual mitmachen. Je mehr Stabträger sich beteiligen, desto einfacher wird es für alle anderen sein, sich in das Energie-Netz „einzuklinken“. Weil Ostara der Tag der Eiche ist (dem Baum der Druiden), bitten wir Dich, im Ritual statt einem Druidenstab die Kraft der Duir-Rune zu nutzen.

Es reicht dazu, Duir auf ein Blatt Papier zu malen oder am Boden mit Kerzen nachzustellen. In der Phase des Aufbaus des Energiefelds, bitten wir Dich, beide Hände mit der Innenseite nach unten über Duir kreisen zu lassen. Dabei solltest Du am besten langsam anfangen und den Rhythmus beständig erhöhen. Zum Höhepunkt des Rituals kannst Du die Hände in die Höhe strecken und/oder Duir dem Feuer übergeben. Ansonsten bitten wir Dich, der Ritualanleitung wie oben beschrieben zu folgen.

Tipps & Empfehlungen

Dieser Ritualplan soll keinesfalls als strenges Regelwerk betrachtet werden! Wir laden Dich herzlich ein, Deine persönlichen, etablierten und bewährten Ritualpraktiken einzubringen. Verwende gerne auch Deinen eigenen Altarschmuck, Dein bevorzugtes Räucherwerk und sei kreativ bei der Durchführung der einzelnen Ritualphasen. Lass Dich von zu viel Planung generell nicht davon abhalten, den Moment und das Ereignis zu genießen! 🙂

Räuchertipps:

Zum Räuchern empfehlen wir für diesen Anlass Weihrauch, Fichtenharz, getrocknete Eichenblätter und natürlich die Ostra-Räuchermischung!

Wir sind weiterhin für Vorschläge und Ideen offen und können den Ritualplan gegebenenfalls noch anpassen! Bitte schau vor dem Ritual noch einmal nach, ob es irgendwelche Änderungen gegeben hat.

Werde zum Stabträger!

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Finons Reise zu Le Donon und zum Samhain Treffen 2019 in Schweiz

Kraftort Le Donon

Im Einklang mit der Kraft von Samhain ist der Druidenstabträger Finon die über 1.000 km lange Reise in die Schweiz angetreten, um dort im Bunde Gleichgesinnter den Neubeginn des keltischen Jahreskreises mit Ritualen und Honigwein zu feiern. Auf seinem Weg hat er den keltischen Kraftort Le Donon in Frankreich besucht. Hier findest Du seinen spannenden Bericht mit vielen interessanten Erkenntnissen!

Channeling von Deinem Kelten-Namen

Meine Reise nach Toul in Frankreich war ein schöner Erfolg – ein Traum für meine Sinne. Sternklare Nacht, schöner Sonnenaufgang während der Fahrt, am Ziel schöne alte Gebäude und eine Gefühlswelt, die mal wieder Salto schlug – inklusive Rückwärts-Variante. Also was will man (fast) mehr?? Gut, eins wäre besser gewesen, aber wahrscheinlich bin ich noch nicht so weit…

Nun ja – ich lebe und das ist das ist das beste Geschenk was die Schöpfung mir geben konnte. Nachdem mein Kurztrip zu Carmens Geburtstag in der Schweiz auch erledigt war (1400km Reise zum Neumond, um ihren Geburtstag in der Schweiz zu feiern – das ist schon mal eine Aktion ?) stand nun das Samhain Fest auf dem Plan.

Sam Hain: das Fest zum Gedenken der Ahnen, zum Gedenken an alles Vergangene, das Beenden des Jahres und der Start zum neuen Kreislauf des Lebens.

Die Anzahl der Menschen, die sich in der Schweiz treffen wollen, wurde immer größer und soweit mir bekannt war, hatte ich die weiteste Entfernung hinter mich zu bringen. Aber was ist schon weit, was ist nah? es ist doch alles nur eine Entfernung von Anfang zum Ende. Da ich eine Route für meine persönliche Belange/Orte festgelegt habe und diese “Weg der Erkenntnis” nenne, schaute ich, ob diesbezüglich schon etwas machbar war… Oh ja, das war es, der Keltische Ort namens “Le DONON”, den ich direkt mit in die Strecke einbinden konnte.

Gesagt getan, somit saß ich am 31. Oktober des Jahres 2019 um 01:00 Uhr im Auto auf dem Weg nach Frankreich. Doch diesmal war die Reise nicht so beschaulich, es ist im Leben nicht alles immer Sonnenschein. Nun, ich ließ die Entfernung schwinden zwischen mir und dem ersten Ort meiner Reise. Gegen sechs Uhr soll ich am Ziel ankommen, das wäre ja prima, um sieben Uhr soll der Sonnenaufgang sein und das würde zeitlich passen. Nun überkam mich ein Kaffeedurst und wir haben 3:45 Uhr, der nächste Rastplatz ist meiner. Aus dem genannten Grund und der Notdurft, die mich überkam, hielt ich am nächsten Rastplatz an, die Notdurft war zügig erledigt aber mit dem Kaffee sah es leider sehr dürftig aus. Nun gut, was will ich machen, es blieb dann nur Kaffee selbst machen. Nachdem der Kaffee also meine Sinne wieder betörte, setzte ich meine Reise fort. Der Nebel wurde immer dichter, je näher ich dem ersten Ziel kam. Aber es war nichts bedrohliches, Tempo etwas runter und ganz entspannt die Reise fortsetzen. Das Navi teilte mir mit, das ich nun weg von der Straße sollte (ein Gedanke schoss mir durch den Kopf: “Da war ein riesieger Parkplatz bei den Koordinaten und du schickst mich weg von der Straße?”). Nun gut, da man ja Unkundig ist, kaum was sehen kann vor lauter Nebel, fuhr ich also den vorgeschlagenen Weg sachte und mit hoher Aufmerksamkeit weiter. Nun komme ich auf einen Waldparkplatz an und, laut dem Navi, bin ich noch fünf Kilometer vom Ziel entfernt. Die Strecke kann ich also nicht fortsetzen, also wendete ich mein Auto und fuhr bedächtig wieder zurück zur Straße, um einen anderen Weg zu finden. Dass der derzeitige Umstand, mit Nebel, Nass, Navi und auf die Straße schauen (wenn man diese erkennt) in diesem Moment etwas schwer war und nach ein paar Versuchen mich das Navi wieder an den vorherigen Ort schickte (Waldparkplatz) und fünf Kilometer entfernt vom Ziel. Also stellte ich folgendes für das nächste Mal fest: “Rede mit deinem Navi, schau dir die Satellitenstrecke mal genau an und suche dir eine passende Route”. Nun meckern bringt eh nix, Zigarette gedreht, Jacke angezogen, Stab geschnappt und ab mit mir zum Ziel. Schnell war klar, hier gibt es keine Straße, die mit einem Auto befahrbar war. Aber nun war ich ja zu Fuß unterwegs und selbst jetzt musste ich aufpassen, dass ich mir keinen Fehltritt erlaube. In dieser Gegend findet man dich erst, wenn das Schicksal es so meint. Die Aussicht war hervorragend, ein richtig mystischer Aufstieg lag vor mir. Nebelig und steinig.

Der Weg zum Le Donon

Im Zuge meiner Wanderung zum Gipfel des Berges hatte ich das Gefühl der Schwere in mir. Gedanken und Bauchgefühl, sie wiegelten ab.

“Dreh um, mache dir nicht die Strapazen. Im Auto war es so schön angenehm.”

“Dein Ziel ist der Berggipfel, dafür bist du hier hingefahren.”

Le Denon aus der Ferne

Die Gedanken kreisten und ja ich dachte auch an die Umkehr. Doch mein Geist setze sich durch und ich ging immer weiter den steinigen Weg. Es fühlte sich immer leichter an diesen Weg zu gehen, trotz Atemnot da ich solche Strapazen nicht gewohnt war. Durch enge, steinige Gassen führte mich der Weg zum Gipfel und ich hielt an, um diesen Blick zu genießen, den nun konnte ich in Nebel das Monument erkennen. Mein Weg ging nun bedächtig und meine Blicke wanderten, um alles auf zu nehmen, was ich sah. Gut ich empfing keine Bilder, als ich am obersten Punkt angelangt war, doch etwas Vergleichbares als ich zum vordersten Felsen schritt:

“Wenn von dort unten die Kelten/Druiden hochkamen, um sich beim Obersten Druiden ihr Segen abzuholen, für ihr Vorhaben, konnten diese sich schön unterhalten, was sie schon erlebt haben.” Meine Augen verfolgten genau diesen Gedanken, als sie den Weg/Aufstieg reflektierten und ich dann zum Tempel sahen. Ich hielt still inne, um diesen Gedanken in mir aufzunehmen, um dann die Treppe wieder hoch zu steigen. Mein Bauchgefühl raste vor Instinkt, mein Herz schlug ganz langsam und leise. Bedächtig blieb ich noch mal in der Mitte stehen:

“Uuer die Uuinde des Norden in den Sueden traegt, uuer die Uuinde des Uuestens nach Osten traegt, Dessen Uuinde traegt mich zu Euch. Hail All Fa Th er und All Mo Th er”  

Dies war mein Letzter Gedanken in der Mitte und ich setzte dann meinen Abstieg wieder fort. Denn die Schweiz wartete noch auf mich und ich freute mich schon darauf. Da der Nebel sich nicht verabschiedete hatte, waren meine Sinne noch immer auf jeden Schritt bedacht und scharf, um alles zu fühlen. Da passierte etwas ungewöhnliches in der Kälte: Von einer jungen Birke kam ein kleiner aber warmer Regenguss herunter. Ich hielt inne, um das zu begreifen, denn es sind nur vier Grad an diesem Ort. Also wäre es physikalisch nicht möglich gewesen? Wurde ich von der Natur gesegnet, als Dank dafür, dass ich nicht nachgab und umkehrte um den leichten Weg des Lebens zu gehen?? Die Zukunft wird es mir schon zeigen.

Kraftort Le Donon

Nach einer Stunde war ich wieder am Auto und dachte an etwas Warmes. Ein heißer Kaffee muss her. Also machte ich mir eben diesen, denn ich hatte ja alles dabei. Nach dem das geschehen war, informierte ich die Schweizer Gruppe, dass ich nun auf dem Weg zu ihnen sei und wann ich ungefähr eintreffen würde. Die Reise setzte ich fort, erstmal bedächtig den Waldweg wieder herunter mit dem Auto, kaum war ich auf der Straße verschwand der Nebel wie von Geisterhand und ich konnte auf einmal die komplette Straße wiedererkennen. Was vorher nicht möglich war, als ich einen anderen Weg suchte. So sollte es wohl sein, denn es gibt keine Zufälle.

Meine Reise ging jetzt ohne Halt Richtung Schweiz. Nach der Grenze suchte ich erstmal die nächste Tankstelle auf, um mein Auto voll zu tanken und um etwas zu frühstücken. Nun setze ich gestärkt die Reise fort, wer wird wohl alles dort sein? Es ist eigentlich belanglos, sich mit sowas auseinander zu setzen. Aber man macht es trotzdem. Am Ziel dieser Reise angekommen, vergewisserte ich mich auch, ob ich an der richtigen Stelle bin. Ja ich war es, das Auto erstmal abgestellt und den Weg zur Hütte finden. SvartRavn hatte schon ein wenig das Laub weggekehrt und wir begrüßten Uns. Eine kurze Unterhaltung und er wünschte sich Tee. “Nun, dann gehen wir mal eben mein Auto leer machen.” Das Auto war schnell leer gepackt und die Sachen in der Hütte untergestellt. Wie war das mit Tee? Schwupps war der Campingkocher Parat, Topf drauf, Wasser rein und Feuer frei.  SvartRavn schaute mir grinsend in die Augen. “Wessen Herz rein und ohne Vorurteile ist, dessen Wünsche sind einfach zu erfüllen.” ging es mir durch den Kopf und Ich sagte: “Bin gut vorbereitet – müssen für Tee auf niemanden warten außer auf das heiße Wasser. 

Das würde es in der Stadt nicht geben, ich fühlte mich wieder vollkommen und werde bestimmt auch noch herausfinden, was mich mit der Schweiz verbindet. Kommt die Zeit für mich, so wird das Schicksal mich leiten. 

Wir genossen den frischen Tee und warteten auf die nächsten. Edward kam als nächstes und wir entluden auch sein Auto. Danach machten wir uns auf den Weg um Meth (ja, ich weiß, es wird heute Met geschrieben) einzukaufen, damit wir mit unseren Ahnen schön trinken können. Als die Dämmerung einsetze, begannen die Vorbereitungen für unser Samhain und das Aufnahmeritual für SvartRavn. Wir richteten die Kerzen nach den Himmelsrichtungen aus und zündeten diese an. Während Eddie noch ein paar Vorbereitungen machte, sprach ich den Schutzzauber:

“Uuind des Nordens, Uuind des Suedens, Uuind des Ostens und Uuind des Uuesten. Schuetzt mit euren Uuinden die Kinder des Lichts. Die zusammen kommen um ihre Ahnen zu huldigen. Schuetze uns vor allen boesen Maechte doch die Guten lasse herein. Solange wir hier sind.” Sie bemerkten nicht was ich tat, Edward kam zurück. Ich stellte mich neben SvartRavn und fragte ihn: “Was bzw. welche Rune erkennst du?” er grinste mich an, denn er wusste worauf ich hinauswollte und ich zeigte es ihm nochmal ganz deutlich.

Nachdem nun alles bedächtig in der ersten Nacht verlief und wir gemütlich um das Feuer saßen und tranken, war es Zeit, ein wenig zu schlafen. Der Tag brach über uns herein und nach dem Frühstück warteten wir auf die nächsten Menschen, die mit uns feiern würden. SvartRavn befreite den Platz wieder vom Laub um es unseren Ahnen wieder schön zu machen, ich sagte ihm nur einen Satz: “Wenn unsere Ahnen gewollt hätten, das der Platz wieder sauber ist, so wäre kein Laub auf diesen Ort gefallen.” kaum ausgesprochen fiel mehr Laub in kurzer Zeit, so dass die Mühe von SvartRavn um sonst war. Ich grinste ihn an und sagte: “So sei es.”

Ritualfeuer Samhain

Unser Vormittag verlief soweit reibungslos und besonnen. wir warteten auf die Nächsten. Ich freute mich schon darauf, Carmen wieder zu sehen und auf Samy, die Edward und ich vom Midsommer Fest kannten. Natürlich freute ich mich auch auf die neuen Unbekannten. 

“Doch was ist unbekannt, was ist bekannt? Wenn das Herz alles für richtig hält, dann ist keine Furcht im Spiel.”

Kraftort Schweiz

Es fanden unterschiedliche Gespräche statt, die in jede erdenkliche Richtung gingen. Als die nächsten eintrafen, entfachte Edward unser Feuer und es wurde wieder mit unseren Ahnen getrunken. Ein Feuer zum Wärmen und um unseren Ahnen zu zeigen, wir sind da. An diesem Abend erreichten wir den Spitzenwert an Menschen zum Feiern und Singen. Carmen brachte mit ihrem Gesang es auf dem Punkt und mir ging mein Gedanke mit der Edda durch den Kopf. Alle Lieder müssten gesungen werden. Sie war das Beispiel, dass ihre Gedanken im Einklang mit ihrer Stimme waren. Es hörte sich wunderbar an. Musik wurde gespielt und es war ein Traum. Es gab keinen Neid, keine Gier oder ähnliches, einfach nur Harmonie. Einige zogen sich zum Schlafen zurück und auch ich legte mich gegen 1:30 zur Ruhe. Der nächste Morgen fing schon mit leichtem Regen an, aber uns war das sowas von egal. Klar, es war nass und kalt, doch niemanden machte sich darüber ein Kopf. Wir frühstückten gemeinsam und der Tag nahm seinen Lauf. Einige gingen wieder auf die Jagd nach Holz, andere machten wonach ihnen der Sinn stand. Samy kam auf die Idee, Stockbrot zu machen und Markus und Ich fuhren eben los einkaufen. (Das aus dem Brot machen nichts wurde, wer weiß schon warum? Alles war da.) Ich ging mir auch mal die Gegend anschauen und folgte einem Weg, der immer schmaler wurde. Am Ende vernahm ich einen Vogelgesang und hielt bedächtig inne, um den Klang zu vernehmen. Dabei bemerkte mein Bauchgefühl noch etwas, ein energetisches wohliges Gefühl. Da jeder von Uns so seine Gefühlswelt auf seiner Art wahrnimmt, ist sie für jeden auch anders.

Samhain in der Schweiz

Ich ging nach einer Weile wieder zurück und schlug einen Hauptweg ein. Ein schöner Weg und die Sonne blinzelte hervor. Beim Gehen raune ich die “Is”-Rune um mich weiter zu Erden. Nun wird es Zeit zurück zu kehren zur Gemeinschaft. Der Nachmittag verläuft ruhig und harmonisch. Am Abend versammelten wir uns alle in der Hütte und ich fange an, aus der Edda vorzulesen. Wie die Welt so entsteht und was so alles passiert. Eine Stille kehrt ein, für meine Ohren höre ich kaum noch ein Klang. Als ob alles im Umfeld bedächtig dem Klang meiner Stimme zuhört. Kein Regen, Keine Blätter, nichts war für mich in diesem Zeitraum des Lesens wahrzunehmen. Wir feierten unseren vorerst letzten gemeinsamen Abend. Die Nacht war schon wieder kurz und feucht vom Meth, Wir tranken soweit wir die Flaschen noch fanden, denn es hatte ja jeder was mitgebracht.

Finon Edda

Am Morgen war es Zeit, Abschied zu nehmen, doch ist es nicht das letzte Treffen. Da ich den weitesten Weg hatte, machte ich mich auch zeitig daran, meine Sachen in Ruhe zusammen zu packen und das Auto wieder zu beladen. Ich freue mich schon darauf, wenn das nächste Treffen stattfindet. Wer weiß schon wann, wer weiß schon wo??

Euer Finon 

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Gedanken und Rituale zum keltischen Mondfest Samhain

Bild John Anster Fitzgerald

von Siana

Samhain ist eines der vier großen Jahreszeitenfeste der Kelten – der Beginn und das Ende des keltischen Jahresrades. Das keltische Winterhalbjahr, der dunkle Pol des Jahres, beginnt.  Seit wann feiert man diese Zeit? Die Entstehung wird auf ca. 4000 vor Christus datiert.

Die Natur zieht sich zurück, um im Frühjahr neu zu erwachen. Die beste Zeit auch für uns Menschen, in sich zu gehen und sich Gedanken über die persönliche Entwicklung und das erreichte spirituelle, physische und mentale Wachstum im Laufe des Jahres zu machen. Welche Dinge haben sich erledigt, welche Projekte nimmt man sich im Neuen Jahr vor, was möchte man Neues angehen, welchen Weg wie bisher weitergehen.

In der Nacht vom 31. Oktober mit Einsetzen der Dämmerung bis zum 1. November wird das magische Keltenfest Samhain gefeiert. Manch einer sieht den Zeitpunkt am 11. Dunkelmond des Jahres, im ehemaligen germanischen Raum geht man sogar vom 11. November aus. Der irische Name ist recht zutreffend, bedeutet  er etwa „das Ende des Sommers“.  Das Fest trägt viele Namen, u. a. Samuin oder Samain, auch bezüglich der Aussprache gibt es die unterschiedlichsten Varianten, von „Sow an“ über „Soow an“ bishin zu „Sow ehn“. Meiner Intuition nach trifft es „Sa-u-in“ am besten.

In dieser geheimnisumwitternden Nacht öffnen sich wieder die Tore, welche die Verbindung von der Welt im Hier und Jetzt zur Anderswelt  schaffen. Die Grenzen zu beiden Welten werden sehr durchlässig und die Zeit für erfolgreiche Rituale, Anrufungen und sonstige magische Aktionen ist gekommen.

Der Tod gehört zum Leben, wir lassen zurück, was auf unserem Weg hinderlich ist, erkunden Möglichkeiten, die uns helfen, unsere Balance zu finden und zu halten. Themen wie Schattenseiten, Transformation werden wichtig. Gedenke denjenigen, deren Verlust uns schmerzt, feiere deine Ahnen. In dieser Zeit fällt es den Geistern leichter, nachts auf der Erde zu wandeln, um ihre Familien zu besuchen. Um sie zu feiern und einzuladen, stellte man Kerzen in die Fenster und nahm allerhand rituelle Maßnahmen vor. Doch Vorsicht, bei der Anrufung – wie sagte schon Goethes Zauberlehrling: „Die ich rief, die Geister, wird‘ ich nun nicht mehr los“. Meiner Erfahrung nach ist es hilfreich sich vor einer gewünschten Begegnung zu erden, d. h. man stellt beide Füße fest auf die Erde und visualisiert ausgehend von den Fußsohlen feste Wurzeln, die sich fest im Boden verankern, egal was passiert. Auch Kartenlegen, ob Tarot, Symbolon oder andere Symbolkarten, kann in dieser Nacht gute Erkenntnisse bringen.

Rituale können durch Manifestationen oder Visualisierungen, wie z. B.

Heute Nacht steht mein Fenster weit offen,
auf den Besuch meiner Ahnen will ich hoffen.
Seid willkommen, seid nicht scheu,
kommt gerne bei mir vorbei.

unterstützt werden.

Sollte man einen Altar besitzen, dekoriert man ihn in dieser Zeit mit heruntergefallenen Blättern und Früchten, bunten Kürbissen, Nüsse, Fotos von geliebten Personen oder Tieren, die nicht mehr bei uns sind. Orangene, rote oder schwarze Kerzen. Man zündet generell Kerzen am Fenster oder in geschnitzten Kürbissen an, um verlorenen Seelen je nachdem den Weg nach Hause zu weisen oder unerwünschte Geister fernzuhalten. Wer mag stellt als Dank Speisen für die Geister bereit, welche sich über Nacht die Kraft und Energie aus diesen einverleiben. Am Tag darauf sollte die „leere“ Nahrung dann entsorgt werden.

Samhain-Kürbis

In unserer Zeit als Halloween bekannt, verkleiden sich auch heute noch die Menschen, damit die weniger wohlwollenden Verstorbenen, die sich an den Lebenden rächen und ihnen Unheil bringen wollen, sie nicht finden bzw. um diese mit ihrer Verkleidung abzuschrecken. Die Kelten selbst fürchteten ihre Toten nicht, auch Dämonen oder der Teufel war ihnen fremd.

Auch die Hexen feiern heute das wichtigste Fest ihres Jahres, Hexen-Silvester. Hierzu ziehen sie oftmals mit Kräuterbündeln durch Häuser und Straßen, um negative Energien zu vertreiben. Wer sein Haus gerne energetisch reinigen möchte, kann z. B. die Kräuterbündel vom Druidenladen nutzen.

In Irland und Schottland glaubt man, dass sich das „Kleine Volk“, die Feen in dieser Nacht unter die Menschen mischen, sie besuchen. Auch die Kelten glaubten an die Feen, die ihnen allerdings fremdartig vorkamen. Opfergaben wurden nachts an geweihten Orten um die Geistwesen zu ehren bereitgestellt. Sollte jemand sich hierauf einstimmen mögen und über Netflix verfügen, möge man sich die zauberhafte Serie Carnival Row ansehen. Orlando Bloom und die Feein, gespielt von Model Cara Delevingne, verzaubern uns mit einer atmosphärischen Märchengeschichte. Zwar kein filmisches Meisterwerk aber durchaus sehenswert im heutigen TV-Einerlei, nimmt es uns doch mit in eine märchenhafte Welt.

Es gibt viele Gruppenveranstaltungen, vor allem im ländlichen Raum, ob es nun spirituell interessierte Menschen, die übers entzündete Feuer springen, oder Jugendliche um ein Lagerfeuer sind. Um als Einzelner ein Ritual durchzuführen gibt es unzählige Möglichkeiten, Zaubersprüche, Teezubereitungen, Vernebelung ätherischer Ölmischungen und dem Räuchern. Heute würde ich mich gerne aufs Räuchern beschränken. Es gibt eine spezielle Samhain-Räucherung sowie Kerze vom Druidenladen. Oder ihr benutzt eine Kerze, wichtig – aus natürlichem Wachs oder pflanzlichem Stearin. Ich nehme hier gerne eine Bienenwachskerze oder das geweihte Teelicht des Druidenladens.

Beim Blick in das Licht und auf das Räucherfähnchen lässt man Altes gehen und säet den Samen für das Neue. Schöpft in der Stille frische Energien und besinnt sich auf seine Wurzeln, ruft geliebte Ahnen an und ruft seine Schutzgeister sowie Totemtiere.

Räuchermischungen gibt es viele. Ich nutze entweder die Samhain-Mischung vom Druidenladen oder erstelle eine eigene Mischung mit mir lieb gewonnenen Harzen, Kräutern und Hölzern.

Mein absoluter Lieblingsräucherstoff ist das Harz vom Mastix- bzw. Pistazienbaum (Pistacia Lentiscus) mit seinem wunderschönen weißen Rauch. Mastix duftet herrlich zitrisch nach waldigen Tannennadeln und bezaubert mit seiner gelben bis bernsteinartigen  Anmutung. Ein Mastixbaum ist erst nach 5 Jahren erntereif, wird ca. 50 Jahre alt und bleibt doch mit 3 Metern Höhe recht klein. Das Harz bildet kleine ei- oder birnenfarbige Tränen und benötigt ca. 15 Tage zum Aushärten und wird vor allem auf der griechischen Insel Chios angebaut. Weitere Anbaugebiete sind in Südeuropa, Palästina und auf der türkische Insel Cesme, aber auch iranisches Mastix habe ich in der Verwendung. Andere Mastixarten kommen aus Amerika, Indien, Nordafrika, Syrien, Persien, duften aber meiner Meinung nach anders und nicht ganz so schön. Die Griechen lieben Mastix, als Kaugummi, in Likören, im weltbekannten Ouzo. Mastix übersetzt bedeutet: Mit den Zähnen knirschen – kauen.

Sianas Räucherwerk

Links oben: das edle griechische Chios-Mastica, darunter Tonkabohnen, darunter Zirbenharz. Rechts daneben oben iranisches Mastix, darunter Fichtenharz heimisch, darunter Beifuss, ebenfalls in Baden-Württemberg gesammelt.

Zur Erstellung einer wohlduftenden Mischung möchte ich gerne zwei aktuelle Mischungen vorstellen:

Räucherung 1

Ich nehme in etwa gleiche Anteile von
– Mastix (wer dies nicht zur Hand hat, deutsches Fichtenharz (Picea abies) geht ebenso)
– Süßgras (wer dies nicht zur Hand hat, deutsches Riedgras geht ebenso)
– Beifussblätter
– Tonkabohne fein gerieben (in größeren Supermärkten) gibt das fein-vanillige Aroma und
– Rosenblütenblätter aus dem heimischen Garten.

Räucherung 2

Auch hier etwa in gleichen Teilen
– Guggul
– Fichtenharz
– Burgunderharz
– Vanille
– Zimtrinde
– Beifussblätter

Hier liegt mein Fokus auf einem sehr angenehmen Wohlgeruch und ich verzichte im Herbst auf Weihrauch, Copal, Oppoponax und andere eher strengen Zutaten, die ich mir für die Raunächte und Weihnachten aufhebe.

Beifuss gehört übrigens zu den wichtigsten alten germanisch-keltischen Kulturpflanzen und nimmt spirituell einen sehr hohen Stellenwert ein, weshalb ich ihn gerne verwende. Er ist stark reinigend, schützt den Wohnraum und zu Samhain erleichtert es die Verbindung zur Anderswelt.

Die Mischung lege ich auf ein Räuchersieb eines Räuchergefäßes, das mit einer Alufolie und Räuchersand vorbereitet ist, damit die Bestandteile nicht so leicht verbrennen, und entzünde das darunter befindliche Teelicht für ca. 20-30 Minuten.

Räucherteller Siana

Nun einfach zurücklehnen, den Duft genießen und auf die Träume in dieser Nacht achten.

– Siana

Über die Autorin

Via trägt den Kelten-Namen Siana und ist als Neu-Druidin und Heilerin auf den Spuren alternativer Medizin in der heimischen Natur und in anderen Ländern. Modernes, neues Wissen und altüberlieferte Traditionen begleiten sie auf ihrem Weg. Spiritualität, Grenzwissen, Heilpflanzenkunde, Ätherische Öle, Heilkunde nach Maria Treben, Hildegard von Bingen und dem Taoismus, Volksheilkunde, holistische Ansätze in der Heilung, die Kraft der Baumperlen und Dryaden-Wissen, die Anastasia-Buchreihe, Geistwesen und Engel, Wicca-Wissen, das kleine Volk, keltische Rituale und rituelle Räucherungen sind nur einige ihrer Interessensgebiete. Zum Ausgleich faszinieren sie Science-Fiction Filme. Absolute Highlights sind für sie Filme wie beide Teile von Blade Runner oder die Matrix-Trilogie, auf deren 4. Teil sie sich schon ungemein freut.

In dieser Asche steckt die Kraft des Samhain-Ritualfeuers

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Rituale, Erfahrungen & Tipps zur Partner-Rückführung bzw. -Loslösung

Partnerrückführung oder Partnerloslösung?

Wenn Liebeskummer die Seele quält entsteht ein inneres Vakuum und es fühlt sich so oft an, als könne es das gesamte Sein verschlucken. Tatsächlich gibt es kaum einen schlimmeren mentalen Schmerz als jenen, den eine geliebte Person zurücklässt, wenn sie aus unserem Leben verschwindet. Nicht selten erhofft sich, wer sich selbst so eine Erfahrung macht, eine Veränderung der Situation durch eine Partnerrückführung. Dabei handelt es sich um eine rituelle Praxis, die den geliebten Menschen zurück ins Leben rufen soll. Doch nicht immer ist eine Partnerrückführung der richtige Weg. Unsere „weiße Hexe“ Sabrina verrät Dir in diesem Beitrag, wie Du herausfinden kannst, ob eine Partnerrückführung in Deinem Fall wirklich eine gute Entscheidung ist. Zudem erklärt sie Rituale zur Partnerrückführung bzw. Partnerloslösung, die Dir dabei helfen können, mit einer Trennung und Liebeskummer besser umzugehen.

Druidische Räuchermischung für Liebeszauber

Wann ist eine Partnerrückführung sinnvoll?

Jedes gebrochene Herz sehnt sich nach Heilung. Subjektiv betrachtet mag es oft so erscheinen, dass diese Heilung nur durch eine Wiedervereinigung mit dem geliebten Ex-Partner erzielt werden kann. Doch das stimmt nicht. Es gibt noch einen anderen verlässlichen Weg, um Liebeskummer zu heilen: das Loslassen.

Die Wahrheit lautet, dass in den allermeisten Fällen eine Partnerloslösung der bessere Weg ist, Liebeskummer zu überwinden, als eine Partnerrückführung. Bevor Du ein Ritual zur Rückführung wirklich in Betracht ziehst, solltest Du Dir folgende drei Fragen stellen:

1. Hat mich die betroffene Person gut behandelt?

2. Ist das Herz der betroffenen Person frei?

3. Liebe ich auch die Seele dieses Menschen, nicht nur das Erscheinungsbild?

Wenn Deine Antwort auf nur eine dieser drei Fragen Nein lautet, dann brauchst Du keine Partnerrückführung, sondern eine Loslösung!

Wenn man selbst betroffen ist, ist das natürlich oft nicht einfach zu verstehen. Das ist verständlich: gebrochene Herzen sehen sich wie gesagt nach Heilung, und Liebe macht bekanntlich blind. Dabei kann es helfen, zu versuchen, die Situation aus der Sicht eines Außenstehenden zu betrachten. Stelle Dir vor, Du und Dein Ex-Partner wärt Figuren in der Geschichte von einem Buch, das Du gerade liest. Wenn Du eine der drei Fragen oben mit Nein beantwortet hast, dann würde es folgendes für die Geschichte bedeuten:

1. Figur A behandelt Figur B schlecht. Warum sollte sich Figur B die Figur A überhaupt zurückwünschen?

2. Das Herz von Figur A gehört jemand anderem. Warum sollte Figur B dazwischenfunken?

3. Figur B liebt nur das Aussehen von Figur A. Ist das wahre Liebe?

Zu diesen Punkten sollte man meditieren, bis sich die Bereitschaft für die Erkenntnis einstellt, dass das Loslassen der richtige Weg ist. Dabei helfen kann ein Ritual zur Partnerloslösung – auf jeden Fall eine wertvolle Erfahrung!

Ritual zur Partnerloslösung – So funktioniert‘s

Um Liebe zu finden, musst Du erst mit Dir selbst im Klaren sein. Nur wer allein glücklich sein kann, darf sich Glück in der Liebe erwarten! Ein Ritual zur Partnerloslösung soll Dich dabei unterstützen, Dein Herz zu heilen, die Vergangenheit hinter Dir zu lassen, und Dich für einen Neubeginn bereit zu machen.

Vor dem Ritual ist es wichtig, dass Du Dir realistische Ziele für Dich selbst und für Deine Zukunft setzt. Ein Tipp dafür ist, sich nicht auf Ziele zu konzentrieren, die das Herz betreffen. Denn der Neuanfang beginnt bei Körper, Geist und Seele! Stelle Dir selbst z.B. folgende Fragen:

  • Welche Veränderungen wünschst Du Dir für Dein Umfeld? Kannst Du es Dir irgendwie gemütlicher machen?

Tipp: Häufig ist es eine gute Idee, die spirituelle Reinigung mit einem Wohnungsputz zu verbinden!

  • Welche Dinge und Orte bereiten Dir besonders viel Freude im Leben? Wofür möchtest Du Dir in Zukunft mehr Zeit nehmen?

Tipp: Lerne die Zeit für Dich selbst und mit Dir selbst zu schätzen und zu genießen!

  • Wie fühlt sich Dein Körper an? Fehlt es ihm an irgendwas oder bekommt er zu viel von etwas?

Tipp: Liebeskummer schlägt sich oft auf den Appetit oder verleitet uns dazu, zu viel zu Trinken oder ähnliches. Achte auf Deine Ernährung!

Nun zum Ritual selbst. Der Zeitpunkt dafür lässt sich frei wählen, auch wenn im Zeichen des Neubeginns der Neumond bzw. der zunehmende Mond am besten geeignet ist. Wähle dafür einen Ort, an dem Du Deine Ruhe hast und von Lärm und Ablenkung befreit bist. Das kann in der Natur sein, oder auch in den eigenen vier Wänden.

Für das Ritual gilt es, an diesem Ort einen Schutzkreis zu ziehen. Dafür kannst Du normales Kochsalz verwenden, Deine persönlichen Kraftsteine, oder auch Lavasand. Um den Effekt des Rituals zu verstärken, ist die Dagaz-Rune hilfreich (ᛞ). Du kannst sie, oder auch einfach nach außen offene Spiralen, mehrmals rund um den Schutzkreis einzeichnen (dabei ist der Sand hilfreich, weil man ihn einfach ausstreuen und die Symbole am Boden zeichnen kann).

Um die richtige Atmosphäre für alle Sinne zu schaffen, solltest Du reinigendes Räucherwerk verwenden und damit mehrmals im Uhrzeigersinn um den Schutzkreis schreiten. Das Räucherwerk kann während des gesamten Rituals weiterbrennen. Zur reinigenden Räucherung kann Weihrauch oder Myrrhe verwendet werden. Besonders effektiv ist Räucherbernstein. Wenn es Dir bei der Mediation hilft, kannst Du auch leise Musik abspielen.

Lege jetzt die Räucherschale ab (außerhalb vom Schutzkreis!), nimm eine große Kerze in Deine Hand und zünde sie an. Jetzt ist der Schutzkreis bereit, gemeinsam mit der Kerze betreten zu werden. Setze Dich in gemütlicher Position und stelle die Kerze vor Dich hin.

Der erste Schritt des Rituals ist die Befreiung der Gedanken. Konzentriere Dich dafür auf Deine Atmung und versuche, alles was sich in Deinem Kopf gerade abspielt so gut wie möglich abzuschalten. Wie schnell das funktioniert, hängt davon ab, wie geübt Du schon in der Mediation bist. Es kann durchaus ein bisschen dauern, bis es Dir gelingt. Lass Dich nicht entmutigen!

Der nächste Schritt ist die letzte mentale Konfrontation mit dem Ex-Partner. Dabei geht es keinesfalls darum, noch einmal alle Vorkommnisse, Streitereien und Missverständnisse im Kopf durchzuspielen! Ganz im Gegenteil. Denke an eine positive Eigenschaft, die Du an diesem Menschen schätzt und visualisiere sein Gesicht ein letztes Mal deutlich vor Deinem geistigen Auge. Wenn Dich diese Person verletzt hat, vergib ihr. Wenn sie Dir etwas schuldig ist, lass es sie haben. Alles was zählt ist Dein innerer Friede. Vergebung ist ein großer Teil davon. Siehst Du das Gesicht der Person noch? Es ist an der Zeit, das Loslassen in die Wege zu leiten!

Konzentriere Dich weiter auf Deine Atmung und siehe dabei zu, wie sich das Bild von Deinem Ex langsam vor Dir auflöst, sich in andere Formen und Farben verwandelt, und so wie alle anderen Formen und Farben des Vergangenen schließlich mit der Vergangenheit verschmilzt. Das Summen von einem tiefen Ton kann dabei helfen, diesen Prozess aufzulösen.

Was Du jetzt spürst, wird sich vielleicht immer noch nach Schmerz anfühlen, doch es ist tatsächlich das Gefühl von inneren Frieden, das sich langsam in Deiner Bauchregion ausbreitet. Mit jedem tiefen Atemzug wird es sich leichter und angenehmer anfühlen. Falls Du es noch nicht tust, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um zu Lächeln! Allein das Hochziehen der Mundwinkel hilft schon dabei, den Prozess zu erleichtern.

Jetzt ist es an der Zeit für das wichtigste Element im ganzen Ritual: Du selbst! Fokussiere Deinen Blick auf die Flamme der Kerze. Kehre nun zurück zu all den Fragen, mit denen Du Dich schon zuvor vorausgesetzt hast: Was wünscht Du Dir für Dein Leben? Was möchtest Du sehen, schmecken, riechen, fühlen? Was kannst Du tun, um den inneren Einklang zu verstärken?

In dieser Phase des Rituals folgen die Antworten. Es ist Zeit für innere Klarheit. Ich kann da nur für mich selbst reden, aber wenn man das Ritual richtig umgesetzt und die richtigen Schwingungen gefunden hat, ist es wirklich erstaunlich, welche Einblicke, Visionen und Erkenntnisse in diesem Moment möglich werden!

Es ist wie der erste Tag in einem ganz neuen Kalender, der Beginn einer neuen Zeitrechnung. Ein Schnitt zwischen der Vergangenheit und der Zukunft, die Du jetzt wieder in Deine eigenen Hände genommen hast und selbst gestalten wirst. Jetzt bist Du bereit für den Neuanfang!

Zum Abschluss empfiehlt es sich, noch einmal gegen den Uhrzeigersinn rund um den Schutzkreis zu räuchern. Die angenehme Wirkung des Rituals und die positive / optimistische Stimmung für die Zukunft sollte lange anhalten und spürbar sein.

Wegen ihrer reinigenden Effekte kann ich die Ostara-Ritualkerze ganz besonders für dieses Ritual empfehlen!

Die Partnerrückführung: Rituale und Erfahrungen

Wie bereits eingangs erwähnt ist ein Ritual zur Partnerrückführung nur in den wenigsten Fällen sinnvoll, angebracht und wirksam. Meistens ist es eben so, als würde man zwei Magnete an ihren positiv geladenen Enden zusammenhalten wollen: für einen kurzen Moment lässt es sich mit Kraft erzwingen, aber es folgt nicht dem Fluss der Energie. Doch es gibt sie, die besonderen Umstände, die eine Partnerrückführung zum berechtigten Instrument machen. Das ist dann der Fall, wenn zwei Seelen tatsächlich und eindeutig zusammengehören, aber durch äußere Umstände (manchmal auch schwarze Magie) getrennt wurden. Dann ist es durchaus berechtigt, in den Lauf der Energie einzugreifen und den natürlichen Stand der Dinge wiederherzustellen.

Das bringt uns nun zum Ritual der Partnerrückführung. Eines vorweg: eine Partnerrückführung ist KEIN Liebeszauber. Ein Liebeszauber dient, um das Herz einer angehimmelten Person zu erobern, ohne dass mit dieser eine gemeinsame (romantische) Vorgeschichte besteht. Eine Partnerrückführung bezieht sich hingegen auf einen Ex-Partner, der zurück ins eigene Leben geholt werden soll.

Anders als die Partnerloslösung lässt sich die Rückführung nicht in einem einmaligen Ritual erledigen. Es kann Tage bis Wochen dauern, bis die Rückführung Früchte trägt. Grundsätzlich brauchst Du dafür drei Dinge: einen Ritualschrein, ein Foto des Expartners und eine Spindel Garn.

Das Foto muss am Schrein zentral platziert werden. Welche Elemente wie Runen, Kerzen oder Kraftsteine Du sonst noch in den Schrein aufnimmst, bleibt Dir überlassen. Wichtig ist, dass es sich um Gegenstände und Symbole handelt, die sowohl mit Deinem Wesen als auch mit dem der anderen Person in Verbindung stehen. Die Spindel solltest Du hinter das Foto geben und den Faden nach vor legen, so dass Du an seinem Ende ziehen kannst und er länger wird.

Die erste Sitzung sollte im Idealfall bei Vollmond stattfinden. Sie beginnt mit einem Rückrufspruch, den Du drei, sechs oder neunmal sprechen solltest. Dafür kannst Du folgende Zeile verwenden:

Du bist. Ich bin. Zusammen sind wir.

Konzentriere Dich dabei auf das Foto am Schrein. Niemand sonst auf der Welt hat eine so innige Verbindung zu dieser Person wie Du. Niemand sonst spürt sie so deutlich. Du kennst ihre Aura und die Frequenz ihrer Schwingungen ganz genau. Sende Deine Worte auf diesem Weg in ihr Ohr!

Beginne nun, am Faden zu ziehen, so dass er sich Stück für Stück abwickelt. Dabei kannst Du weiter den Spruch murmeln. Du wirst es spüren, wann der Zeitpunkt gekommen ist, mit dem Abwickeln aufzuhören. Verneige Dich nun vor dem Schrein, drehe Dich im Uhrzeigersinn davon weg, und versuche ihn bis zur nächsten Sitzung nicht mehr anzublicken!

Dieses Ritual kannst Du täglich wiederholen. Entsprechendes Räucherwerk ist während den Sitzungen besonders wichtig. Ich empfehle dafür Olibanum und Lorbeer. In der Lammas-Räuchermischung ist beides enthalten. Mache das Rückführungsritual regelmäßig, bis die Spindel komplett abgerollt ist, mindestens bis zum nächsten Vollmond. Damit stärkst du das emotionale Band zum Expartner, rollst es neu, auf ziehst ihn langsam aber sicher zurück dorthin, wo er hingehört. Wichtig ist, in dieser Phase von selbst keinen Kontakt zum Ex-Partner aufzunehmen!

Wenn die Seelen von Dir und Deinem Ex tatsächlich zusammengehören, werden sie innerhalb von drei Vollmonden wieder zusammengeführt werden. Wenn das nicht der Fall ist, sei bitte nicht traurig. Wie gesagt ist eine Partnerrückführung nur ganz, ganz selten der richtige Weg. Wir müssen eben auch lernen, loszulassen. Ich hoffe jedenfalls, dass Dir meine Tipps und Ratschläge helfen können und Du in Deinem Leben noch viel Liebe und inneren Frieden finden wirst! ?

– Deine Sabrina

Räucherwerk & Sprays zur rituellen Reinigung