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Finons magische Reise in die Mythologie

Magische Reise Runenmagie

Gastautor Finon lädt Dich in diesem Beitrag auf eine spirituelle und philosophische Reise in die Mythologie der Runen ein.

Dein Runenorakel

Am Anfang stand das Wort, so schreibt man es nieder. Doch ist es wirklich so?

Nein, es ist nicht so. Denn das erste was wirklich ist, ist der Ton bzw. die Frequenz die ein Ton erzeugt. Wenn wir uns unterhalten, dann unterhalten wir uns über Töne und Frequenzen. Wörter an Schaufenstern oder Schriftstücke erzeugen etwas, ja sie erzeugen Gedanken aber keine Unterhaltungen. Das bezeichne ich als Suggestion, eine unterschwellige Botschaft. Ich hatte mal eine Unterhaltung mit einem gläubigen Moslem in seinem Speiselokal. Ich muss sagen diese Unterhaltungen tragen immer Früchte. Aber kommen wir eben zum Kern. Ich ging mit ihm vor seiner Tür um ihn meine Sichtweise dazulegen.

Vor der Tür Stand nun “Imbiss Griechische Spezialitäten”. Ich sagte ihm, er möge doch mal sein Ohr an die Scheibe legen, ob er was höre. Was natürlich nicht der Fall war. ich zog ihn wieder zurück. ich zeigte auf die Pflanze und der Wind rauschte gerade durch und die Blätter erzeugten Töne. Also sagte ich ihm: “Du hörst meine Stimme, ich die deine und du vernimmst die Töne der Natur. Aber hörst du Wörter?? Nein, das einzige an Wörter, die wir beide vernehmen, sind die an deiner Scheibe. Sie spielt uns den Gedanken vor, dass ich bei dir Griechisches Essen essen kann (“im Biss”). Dies ist nur ein einfaches Beispiel, wie man unsere Gedanken manipuliert und ich könnte es beliebig fortsetzen. Selbst die Bibelfesten Zeugen Jehovas gehen bei mir von Dannen, wenn ich mit ihnen fertig bin. Auch die Kinder des Wortes Jesu bringe ich zum nachdenken über das Sein.

Als ich meine Reise in diese Welt der Mythologie antrat, stand da als erster Gedanke: was bin ich?

Klar, ich bin ein Mensch aus Fleisch und Blut mit Gedanken und Gefühle. Doch ist es wirklich so?? Der normal denkende Mensch sagt ja, doch ich sage, ich bin mehr als dies.

Ich behaupte und beweise es auch in den folgenden Sätzen. Womit ich euch dann in die Welt einführe, die für die meisten Menschen verborgen bleibt, solange sie Konsum und Schuld frönen.

Ein Mensch wird auch als geistig sittliches Wesen definiert, doch woraus besteht der Mensch, das Wesen?

Er besteht aus FEUER (Wärme/Leidenschaft), ERDE (Die Materielle Hülle), WASSER (Die Flüssigkeiten in Uns), LUFT (In allen Zellen und der Antrieb der fünften Kraft), das wäre nun das rein physikalische Spiel, was ein Wesen ist, nun kommt das Geistige dazu, welches sich aufteilt in das SEIN und das Un Bewusst SEIN. das Sein beschäftigt sich mit dem alltäglichen Wahrnehmen von Informationen (ob nun wichtig oder nicht.) und das Un ter Bewusst Sein, verarbeitet im Ruhezustand alles was wichtig für das einzelne Wesen ist. Bis jetzt sind wir an einem Punkt, welcher uns nun wirklich nicht von Tieren oder Pflanzen unterscheidet. Oder liege ich da verkehrt? Eine Pflanze oder ein Tier hat dasselbe Grundprinzip wie der Mensch bis hier hin. Jede Pflanze/jedes Tier besteht aus den genannten Vier Elemente und besitzt auch die geistige Fähigkeiten zu fühlen oder nach seinem Gewissen zu handeln. Wer dies nicht erkennt, der sollte mal wieder in den Wald gehen oder besser sich an einen See setzen und die Ufer mit einem Blick abtasten… Da kommen dann Gedanken auf, wie: warum sind die Bäume fast alle gleich hoch? Ganz einfach: Bäume wachsen sozial mit ihrem Unterbewusstsein – gibt es weniger Wasser, so hören die starken Bäume auf zu wachsen um das Wasser den schwächeren Pflanzen/Bäumen zu überlassen. Sie reagieren ohne Neid/Habgier doch mit Fürsorge/Liebe, das sooft genannte Christus Syndrom. Die Pflanzenwelt kennt also kein Neid/Habgier, sondern nur die reine Liebe. Dann projizieren wir es mal auf die Tierwelt. Was finden wir dort vor??? Habgier? Weit gefehlt – warum auch. Die Tiere leben alle nach einem Schema, soziales Verhalten, Hunger, Durst und soziale Kontakte innerhalb ihrer Art. Getötet wird bis auf wenige Ausnahmen nur, um zu überleben, auch dort finden wir das Christus Syndrom.

Ich hoffe, ihr seid noch mit den Gedanken dabei. Klar, hätte man mir das alles vor 3 Jahren erzählt, diesen Menschen hätte ich für Verrückt erklärt. Aber wir sind Wesen, deren Hauptziel es ist, sich Geistig zu entwickeln.

Also machen wir weiter, bis jetzt habe ich noch keine Unterschied entdeckt, ihr hoffentlich auch nicht. Denn meine Denkweise ist mittlerweile so ausgefeilt, dass sie auf alles Übertragbar ist, egal ob Mensch oder Natur. 

So nun tauchen wir weiter ein in die Mythologie und das System der Dualität, oder was die Wissenschaft bzw. die Ideologien der Religionen uns verschweigen aber was in den alten Schriften verewigt sind. Wir müssen uns nur auf das wesentliche Beziehen. Oder mit den heutigen Worten: “bring es auf den Punkt.”

Man erzählt uns, dass es nur einen Gott/Allah/Jawe/Jehowa/Budda geben kann, doch auch dies ist ein “Irr tum”, den, wir sind erstens alle Geschöpfe der Schöpfer/Schöpfung. Wenn Menschen eine Religion benötigen um ihr Dasein zu erklären, so sollen diese es auch tun. Eine Religion ist für mich persönlich nur ein Werkzeug um Menschen zu fügen. Ich verurteile Sie nicht, doch lasse ich mich auch nicht verurteilen, wenn ich diese Welt anders sehe (es lohnt sich auch mal in Schriften zu schauen, die vom Vatikan verboten sind, aber dank des Internet für uns zugänglich sind.). Was können wir nun wirklich festlegen? Also alles in uns und unser Leben/Umfeld bezieht seine Kraft aus der Dualität. Um etwas zum Explodieren zu bringen, benötigen wir ein Zünder und das Material, welches sich zünden lässt. Also Reaktion und Gegenreaktion. Jedes Leben entsteht aus der Eizelle und dem Samen, jede Frucht benötigt eine Bestäubung (wir reden von natürlich und nicht genetisch verändert.). Strom benötigt einen Plus Pol und ein Minus Pol um zu wirken. Alles in und um uns erzeugt Kräfte, positive und negative, aber diese Kräfte dienen immer dem Guten, der Entwicklung. Ein Samenkorn einer Pflanze hat das komplette Wissen in sich und wächst so wie es für sie bestimmt ist. Doch kann diese auch falsch reagieren und sich vermehren in dem diese “schießt”, in der Sprache der Natur. Sie fängt an Blüten zu tragen und wird bestäubt. Ob nun die Ur-Kraft dazu beiträgt, ob es für jede Pflanze zählt?? Wer vermag dieses zu sagen? Ich kann nur schreiben, was ich sehe und fühle dabei. Aber auch der Pflanze die Dualität zu geben ist ganz einfach. Lege ein Samenkorn in die Erde – es wird nichts passieren. Doch fügt man das zweite Element dazu, in dem Fall Wasser, so wird die Schöpfungskraft/-macht entscheiden, ob der Samen vergammelt oder Wurzeln schlägt. Beim Tier/Mensch ist es identisch.

Ja, ich habe mit dem Gedanken abgeschlossen Nachwuchs zu haben. Zwei Totgeburten während der Schwangerschaft der entsprechenden Partnerin haben es mir bewusst gemacht. Das Schicksal nahm ich an und heute weist es mir die Erkenntnis, warum. Denn mit einer Familie hätte ich den Weg nicht gehen können, vor Angst nicht verstanden zu werden. Also haben wir nun die Dualität abgeschlossen, ohne Frequenz kein Ton, ohne Licht gibt es kein Schatten, ohne Liebe gibt es kein Hass usw. Die Welt ist Dualität pur. Wir müssen es nur erkennen. Nun bis jetzt ist uns die Natur überlegen, da sie verbunden ist mit ihrer Ur Kraft. Also da ich euch nun verdeutlicht habe, aus meiner Sicht, ist der Mensch in erster Linie anders als die Natur – obwohl die Basis dieselbe ist. Es gibt ein Sprichwort: “Das größte Raubtier ist der Mensch.” Und es trifft auf die meisten zu. Für Menschen, die sich mit mir einlassen, gibt es eine Regel welche die Freundschaft betrifft: Kein Neid, kein Habgier und keine Eifersucht.

Da der gewöhnliche Mensch nur an seinen Vorteil gegenüber anderen bedacht ist und seine Bequemlichkeit, wird er immer das Tier bleiben. Doch die Menschen, die anfangen umzudenken… Ich denke mittlerweile beim Einkaufen, was ich zum Leben benötige, ist es wieder in seine Elemente zersetzbar?? Glas wird wieder zu Glas, Stein wird wieder zu Stein usw. Natürlich gibt es genug Steine, die man uns in den Weg legt. Technik nutzen als Werkzeug oder um sich abhängig davon zu machen.

Nun haben wir die Oberfläche die Uns umgibt abgegrast und gehen in die Tiefere Material der Mythologie. Jedem von Uns sind die Wortdeutungen in Form der Runen geläufig. Ob man nun das 16,18,24 oder sogar das 33 bis zum 256er System bedient, es ist egal. Jedem so wie es für Ihn und sein Bewusstsein dienlich ist. Doch eins haben diese Gemeinsam gegenüber der Buchstabenschrift die wir im All Tag benutzen.

Es sind heilige Schriften, denn diese sind UR Sprünglich. Persönlich für mich ist die Hagal Rune nach dem 18er (All manen System) die einzige Rune, wonach ich alles auf dieser Welt erklären kann und wir sehen diese auch im normalen Leben wieder. Menschen die ein CAD System (Koordinaten x,y,z) benutzen, sehen diese täglich, wir können aber auch die Himmelsrichtung ableiten, das Magnetfeld der Erde, das Aussehen eines Baumes, der Schritt der Menschen usw. Jeder von uns kann das  erkennen. Ob man nun die Fortpflanzung sieht oder nicht. Alles ist mit dieser Rune im Einklang. Und etwas an dieser Rune ist auch besonders gegenüber allen anderen Runen. Sie kann nie ihre Positive Wirkung verlieren, denn egal wie man sie dreht oder schreibt, sie bleibt in ihrem Aussehen gleich. Nun geht es darum, was uns Menschen abtrainiert wurde durch verBILDUNG. Denn ein Bild ist ein Bild/Symbol/Hieroglyphe es erzählt uns vieles oder es erzählt uns nichts. Wir können uns die Symbolik aneignen und sie unbewusst überall erkennen. Doch den meisten bleibst es verborgen. Jeder von uns ist an einem Wendepunkt seines Da Seins. Wie weit er gehen will, um sich in der Harmonie einzugliedern,  lasse ich jeden Menschen selbst entscheiden. Aber ihnen Denkanstösse zum umdenken geben, das vermag ich mir nicht zu verkneifen. Es ist wie mit der Tür. Man kann jemand den Weg zeigen, gehen muss er selber. Wer nur auf andere hört, kann nie sein eigenen Weg gehen. Denn er hört nicht auf die Macht oder Instinkt. Wenn die Natur mich ruft (in dem ich unruhig werde und meine Blicke immer wieder nach draußen schwelgen) dann folge ich diesen Ruf. Ich bin noch am Anfang meines Weges, doch werde ich ihn weiter schreiten ohne vom Ziel abzukommen. Umwege sind natürlich drin und auch von anderen kommen positive Denkanstöße. Nun kommen wir zu etwas, was ich als Schöpfungskraft sehe. Unsere Fähigkeit sich mit allem zu verbinden (wenn jeder von uns soweit ist). Bäume sind geerdet mit dem Wissen von All Mo Th Er und wachsen in Richtung All Fa Th Er. Sie versuchen also den Ausgleich zu schaffen. Da liegt unser Vorteil im positiven Sinne. Denn wir sind in der Lage uns über das Raunen der Runen und über die Bewegung dazu uns zu erden und mit allem zu verbinden. Ja, es ist erstmal schwer, an sich seine Stimme so zu steuern, dass der Kehlkopf mitschwingt, aber die Erfahrung kommt mit der Übung. Ich bin persönlich noch bei der “Is” Rune, die mich im Einklang bringt mit Mutter und Vater. Meine Erfahrung bringt mich dazu zu sagen das mein Gefühlsempfinden deutlich zugenommen hat und auch mein BeWusstSein. Es sind diese Momente wo man fröhlich und traurig zugleich ist, ohne überhaupt zu wissen, warum. Aber jeder Erklärung kommt zu ihrer  Zeit. Sie wird ausgedrückt durch Gedanken, die mir durch den Kopf schießen, obwohl ich nicht daran denke. Diese Gedanken sind dann einfach da. Wenn ich euch Beispiele dafür geben würde, wie diese Gedanken aussehen, so würden diese spielend den gesamten Text an Länge überschlagen.

Natürlich hätte ich euch auch alles in kleinen Häppchen zerlegen können, wieso und warum. Aber dann wird es keine Reise der Mythologie.

Eins gebe ich euch noch mit auf eurem Weg der Mythologie. Was ist der heilige Krieg? Die Frage ist so banal wie wirkungsvoll und wird in den Religionen auch falsch offenbart.

Jeder Mensch auf Erden hat NUR einen Krieg zu führen. Dieser Krieg ist nicht gegen anderen Menschen, sondern NUR IN sich zu führen, wir entscheiden ob wir böse werden (was leicht ist) oder ob wir gut sind (was schwer ist), aber alles muss in Gleichnis sein. So lautet das Naturgesetz, das man nicht brechen kann.

Ich hoffe euch hat die Reise ins Sein gefallen und euch auch neue Denkweisen geöffnet.

Alles im Leben lässt sich auf eins reduzieren.

Alles ist nur Klang/Frequenzen, wir sind PURE Energie. Doch der Weg ist nicht einfach.

Euer Finon

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5 Buchempfehlungen für Druiden und Hexen

Buchtipps für Druiden

Immer wieder werden wir gefragt, ob wir Bücher über das Druidentum oder die Mythen der alten Kelten empfehlen können. Hier sind unsere „Top 5“ Buch-Tipps rund um die Themen Naturwissen und Magie. Unser Druidenzirkel hat sie gemeinsam ausgesucht. Jedes dieser Bücher hat unser Leben und unsere Sichtweise auf eine ganz bestimmte Art verändert. Wir wünschen Dir viel Spaß beim Lesen! ?❤️

Keltische Weisheit im Anam Cara

Anam Cara bedeutet so viel wie “Freund der Seele”. In seinem wunderschönen, spirituellen Werk mit diesem Titel setzt sich Autor John O’Donohue mit den großen Fragen des Seins auseinander, sowie mit Konzepten wie Freundschaft, Einsamkeit und dem Mysterium des Todes. Antworten findet er in der Philosophie und Mystik der alten Kelten, deren Weisheit in diesem Buch meisterhaft Ausdruck gefunden hat!

Anam Cara: Das Buch der keltischen Weisheit

Reise durch die keltische Spiritualität am ‘Weg des Druiden’

Der Weg des Druiden entführt den Leser auf eine literarische Reise zu den keltischen Heiligtümern an der Küste Südenglands. Autor Philip Carr-Gomm begibt sich dort auf die Suche nach den alten Ritualen und Lehren der Druidenmeister. Sein persönlicher Schreibstil und die ständige spirituelle Reflektion machen das Werk zu einem ganz besonderen Genuss.

Der Weg des Druiden: Eine Reise durch die keltische Spiritualität

Einführung in die Magie der Druiden und Hexen

DruidCraft ist das zweite Buch von Philip Carr-Gomm auf unserer Liste. Während Der Weg des Druiden eine allgemeine Einführung in die keltische Spiritualität bietet, taucht dieses Buch ganz tief in die Welt der Magie und Rituale der nördlichen Naturspiritualität ein. Besonders bemerkenswert ist dabei, dass es Carr-Gomm gelingt, eine elegante Brücke zwischen der Philosophie des Druidentums und den Wicca-Praktiken zu schlagen.

Das DruidCraft Buch: Die Magie der Wicca und Druiden

Götter, Feen und Druiden in der keltischen Mythologie

Diese wunderschöne – und sehr gut übersetzte – Sammlung von alten keltischen Mythen ist ein Lesetipp für alle, die sich gerne in der mystischen Harmonie von Anderswelt und Feenreich verlieren ❤️

Sie bietet einen umfassenden Überblick über die wichtigsten keltischen Götter, Sagengestalten und Helden. Auch trifft man auf der Reise durch die keltische Mythologie so manchen legendären Druiden wieder. Besonders toll ist, wie es dem Buch immer wieder gelingt, Brauchtümer und Feste von Heute auf ihren keltischen Ursprung zurück zu führen.

Das Buch der keltischen Mythen: Von Göttern, Kriegern, Feen und Druiden

Bäume mit Naturwissen richtig erkennen und identifizieren

Zum Abschluss möchten wir noch einen besonders hilfreichen und übersichtlichen Naturführer vorstellen. Das Buch von Margret Gruber-Stadler erklärt, wie man die heimischen Laub- und Nadelbäume mit einem einfachen Bestimmungsschlüssel zu jeder Jahreszeit eindeutig identifizieren kann. Das macht es zu einem wunderschönen Begleiter für alle Baumliebhaber, so wie für all jene, die gerne wissen möchten, mit wem genau sie es im Wald zu tun haben 🙂

Heimische Bäume bestimmen: in allen vier Jahreszeiten

Mehr Lesetipps



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Finons Reise zu Le Donon und zum Samhain Treffen 2019 in Schweiz

Kraftort Le Donon

Im Einklang mit der Kraft von Samhain ist der Druidenstabträger Finon die über 1.000 km lange Reise in die Schweiz angetreten, um dort im Bunde Gleichgesinnter den Neubeginn des keltischen Jahreskreises mit Ritualen und Honigwein zu feiern. Auf seinem Weg hat er den keltischen Kraftort Le Donon in Frankreich besucht. Hier findest Du seinen spannenden Bericht mit vielen interessanten Erkenntnissen!

Channeling von Deinem Kelten-Namen

Meine Reise nach Toul in Frankreich war ein schöner Erfolg – ein Traum für meine Sinne. Sternklare Nacht, schöner Sonnenaufgang während der Fahrt, am Ziel schöne alte Gebäude und eine Gefühlswelt, die mal wieder Salto schlug – inklusive Rückwärts-Variante. Also was will man (fast) mehr?? Gut, eins wäre besser gewesen, aber wahrscheinlich bin ich noch nicht so weit…

Nun ja – ich lebe und das ist das ist das beste Geschenk was die Schöpfung mir geben konnte. Nachdem mein Kurztrip zu Carmens Geburtstag in der Schweiz auch erledigt war (1400km Reise zum Neumond, um ihren Geburtstag in der Schweiz zu feiern – das ist schon mal eine Aktion ?) stand nun das Samhain Fest auf dem Plan.

Sam Hain: das Fest zum Gedenken der Ahnen, zum Gedenken an alles Vergangene, das Beenden des Jahres und der Start zum neuen Kreislauf des Lebens.

Die Anzahl der Menschen, die sich in der Schweiz treffen wollen, wurde immer größer und soweit mir bekannt war, hatte ich die weiteste Entfernung hinter mich zu bringen. Aber was ist schon weit, was ist nah? es ist doch alles nur eine Entfernung von Anfang zum Ende. Da ich eine Route für meine persönliche Belange/Orte festgelegt habe und diese “Weg der Erkenntnis” nenne, schaute ich, ob diesbezüglich schon etwas machbar war… Oh ja, das war es, der Keltische Ort namens “Le DONON”, den ich direkt mit in die Strecke einbinden konnte.

Gesagt getan, somit saß ich am 31. Oktober des Jahres 2019 um 01:00 Uhr im Auto auf dem Weg nach Frankreich. Doch diesmal war die Reise nicht so beschaulich, es ist im Leben nicht alles immer Sonnenschein. Nun, ich ließ die Entfernung schwinden zwischen mir und dem ersten Ort meiner Reise. Gegen sechs Uhr soll ich am Ziel ankommen, das wäre ja prima, um sieben Uhr soll der Sonnenaufgang sein und das würde zeitlich passen. Nun überkam mich ein Kaffeedurst und wir haben 3:45 Uhr, der nächste Rastplatz ist meiner. Aus dem genannten Grund und der Notdurft, die mich überkam, hielt ich am nächsten Rastplatz an, die Notdurft war zügig erledigt aber mit dem Kaffee sah es leider sehr dürftig aus. Nun gut, was will ich machen, es blieb dann nur Kaffee selbst machen. Nachdem der Kaffee also meine Sinne wieder betörte, setzte ich meine Reise fort. Der Nebel wurde immer dichter, je näher ich dem ersten Ziel kam. Aber es war nichts bedrohliches, Tempo etwas runter und ganz entspannt die Reise fortsetzen. Das Navi teilte mir mit, das ich nun weg von der Straße sollte (ein Gedanke schoss mir durch den Kopf: “Da war ein riesieger Parkplatz bei den Koordinaten und du schickst mich weg von der Straße?”). Nun gut, da man ja Unkundig ist, kaum was sehen kann vor lauter Nebel, fuhr ich also den vorgeschlagenen Weg sachte und mit hoher Aufmerksamkeit weiter. Nun komme ich auf einen Waldparkplatz an und, laut dem Navi, bin ich noch fünf Kilometer vom Ziel entfernt. Die Strecke kann ich also nicht fortsetzen, also wendete ich mein Auto und fuhr bedächtig wieder zurück zur Straße, um einen anderen Weg zu finden. Dass der derzeitige Umstand, mit Nebel, Nass, Navi und auf die Straße schauen (wenn man diese erkennt) in diesem Moment etwas schwer war und nach ein paar Versuchen mich das Navi wieder an den vorherigen Ort schickte (Waldparkplatz) und fünf Kilometer entfernt vom Ziel. Also stellte ich folgendes für das nächste Mal fest: “Rede mit deinem Navi, schau dir die Satellitenstrecke mal genau an und suche dir eine passende Route”. Nun meckern bringt eh nix, Zigarette gedreht, Jacke angezogen, Stab geschnappt und ab mit mir zum Ziel. Schnell war klar, hier gibt es keine Straße, die mit einem Auto befahrbar war. Aber nun war ich ja zu Fuß unterwegs und selbst jetzt musste ich aufpassen, dass ich mir keinen Fehltritt erlaube. In dieser Gegend findet man dich erst, wenn das Schicksal es so meint. Die Aussicht war hervorragend, ein richtig mystischer Aufstieg lag vor mir. Nebelig und steinig.

Der Weg zum Le Donon

Im Zuge meiner Wanderung zum Gipfel des Berges hatte ich das Gefühl der Schwere in mir. Gedanken und Bauchgefühl, sie wiegelten ab.

“Dreh um, mache dir nicht die Strapazen. Im Auto war es so schön angenehm.”

“Dein Ziel ist der Berggipfel, dafür bist du hier hingefahren.”

Le Denon aus der Ferne

Die Gedanken kreisten und ja ich dachte auch an die Umkehr. Doch mein Geist setze sich durch und ich ging immer weiter den steinigen Weg. Es fühlte sich immer leichter an diesen Weg zu gehen, trotz Atemnot da ich solche Strapazen nicht gewohnt war. Durch enge, steinige Gassen führte mich der Weg zum Gipfel und ich hielt an, um diesen Blick zu genießen, den nun konnte ich in Nebel das Monument erkennen. Mein Weg ging nun bedächtig und meine Blicke wanderten, um alles auf zu nehmen, was ich sah. Gut ich empfing keine Bilder, als ich am obersten Punkt angelangt war, doch etwas Vergleichbares als ich zum vordersten Felsen schritt:

“Wenn von dort unten die Kelten/Druiden hochkamen, um sich beim Obersten Druiden ihr Segen abzuholen, für ihr Vorhaben, konnten diese sich schön unterhalten, was sie schon erlebt haben.” Meine Augen verfolgten genau diesen Gedanken, als sie den Weg/Aufstieg reflektierten und ich dann zum Tempel sahen. Ich hielt still inne, um diesen Gedanken in mir aufzunehmen, um dann die Treppe wieder hoch zu steigen. Mein Bauchgefühl raste vor Instinkt, mein Herz schlug ganz langsam und leise. Bedächtig blieb ich noch mal in der Mitte stehen:

“Uuer die Uuinde des Norden in den Sueden traegt, uuer die Uuinde des Uuestens nach Osten traegt, Dessen Uuinde traegt mich zu Euch. Hail All Fa Th er und All Mo Th er”  

Dies war mein Letzter Gedanken in der Mitte und ich setzte dann meinen Abstieg wieder fort. Denn die Schweiz wartete noch auf mich und ich freute mich schon darauf. Da der Nebel sich nicht verabschiedete hatte, waren meine Sinne noch immer auf jeden Schritt bedacht und scharf, um alles zu fühlen. Da passierte etwas ungewöhnliches in der Kälte: Von einer jungen Birke kam ein kleiner aber warmer Regenguss herunter. Ich hielt inne, um das zu begreifen, denn es sind nur vier Grad an diesem Ort. Also wäre es physikalisch nicht möglich gewesen? Wurde ich von der Natur gesegnet, als Dank dafür, dass ich nicht nachgab und umkehrte um den leichten Weg des Lebens zu gehen?? Die Zukunft wird es mir schon zeigen.

Kraftort Le Donon

Nach einer Stunde war ich wieder am Auto und dachte an etwas Warmes. Ein heißer Kaffee muss her. Also machte ich mir eben diesen, denn ich hatte ja alles dabei. Nach dem das geschehen war, informierte ich die Schweizer Gruppe, dass ich nun auf dem Weg zu ihnen sei und wann ich ungefähr eintreffen würde. Die Reise setzte ich fort, erstmal bedächtig den Waldweg wieder herunter mit dem Auto, kaum war ich auf der Straße verschwand der Nebel wie von Geisterhand und ich konnte auf einmal die komplette Straße wiedererkennen. Was vorher nicht möglich war, als ich einen anderen Weg suchte. So sollte es wohl sein, denn es gibt keine Zufälle.

Meine Reise ging jetzt ohne Halt Richtung Schweiz. Nach der Grenze suchte ich erstmal die nächste Tankstelle auf, um mein Auto voll zu tanken und um etwas zu frühstücken. Nun setze ich gestärkt die Reise fort, wer wird wohl alles dort sein? Es ist eigentlich belanglos, sich mit sowas auseinander zu setzen. Aber man macht es trotzdem. Am Ziel dieser Reise angekommen, vergewisserte ich mich auch, ob ich an der richtigen Stelle bin. Ja ich war es, das Auto erstmal abgestellt und den Weg zur Hütte finden. SvartRavn hatte schon ein wenig das Laub weggekehrt und wir begrüßten Uns. Eine kurze Unterhaltung und er wünschte sich Tee. “Nun, dann gehen wir mal eben mein Auto leer machen.” Das Auto war schnell leer gepackt und die Sachen in der Hütte untergestellt. Wie war das mit Tee? Schwupps war der Campingkocher Parat, Topf drauf, Wasser rein und Feuer frei.  SvartRavn schaute mir grinsend in die Augen. “Wessen Herz rein und ohne Vorurteile ist, dessen Wünsche sind einfach zu erfüllen.” ging es mir durch den Kopf und Ich sagte: “Bin gut vorbereitet – müssen für Tee auf niemanden warten außer auf das heiße Wasser. 

Das würde es in der Stadt nicht geben, ich fühlte mich wieder vollkommen und werde bestimmt auch noch herausfinden, was mich mit der Schweiz verbindet. Kommt die Zeit für mich, so wird das Schicksal mich leiten. 

Wir genossen den frischen Tee und warteten auf die nächsten. Edward kam als nächstes und wir entluden auch sein Auto. Danach machten wir uns auf den Weg um Meth (ja, ich weiß, es wird heute Met geschrieben) einzukaufen, damit wir mit unseren Ahnen schön trinken können. Als die Dämmerung einsetze, begannen die Vorbereitungen für unser Samhain und das Aufnahmeritual für SvartRavn. Wir richteten die Kerzen nach den Himmelsrichtungen aus und zündeten diese an. Während Eddie noch ein paar Vorbereitungen machte, sprach ich den Schutzzauber:

“Uuind des Nordens, Uuind des Suedens, Uuind des Ostens und Uuind des Uuesten. Schuetzt mit euren Uuinden die Kinder des Lichts. Die zusammen kommen um ihre Ahnen zu huldigen. Schuetze uns vor allen boesen Maechte doch die Guten lasse herein. Solange wir hier sind.” Sie bemerkten nicht was ich tat, Edward kam zurück. Ich stellte mich neben SvartRavn und fragte ihn: “Was bzw. welche Rune erkennst du?” er grinste mich an, denn er wusste worauf ich hinauswollte und ich zeigte es ihm nochmal ganz deutlich.

Nachdem nun alles bedächtig in der ersten Nacht verlief und wir gemütlich um das Feuer saßen und tranken, war es Zeit, ein wenig zu schlafen. Der Tag brach über uns herein und nach dem Frühstück warteten wir auf die nächsten Menschen, die mit uns feiern würden. SvartRavn befreite den Platz wieder vom Laub um es unseren Ahnen wieder schön zu machen, ich sagte ihm nur einen Satz: “Wenn unsere Ahnen gewollt hätten, das der Platz wieder sauber ist, so wäre kein Laub auf diesen Ort gefallen.” kaum ausgesprochen fiel mehr Laub in kurzer Zeit, so dass die Mühe von SvartRavn um sonst war. Ich grinste ihn an und sagte: “So sei es.”

Ritualfeuer Samhain

Unser Vormittag verlief soweit reibungslos und besonnen. wir warteten auf die Nächsten. Ich freute mich schon darauf, Carmen wieder zu sehen und auf Samy, die Edward und ich vom Midsommer Fest kannten. Natürlich freute ich mich auch auf die neuen Unbekannten. 

“Doch was ist unbekannt, was ist bekannt? Wenn das Herz alles für richtig hält, dann ist keine Furcht im Spiel.”

Kraftort Schweiz

Es fanden unterschiedliche Gespräche statt, die in jede erdenkliche Richtung gingen. Als die nächsten eintrafen, entfachte Edward unser Feuer und es wurde wieder mit unseren Ahnen getrunken. Ein Feuer zum Wärmen und um unseren Ahnen zu zeigen, wir sind da. An diesem Abend erreichten wir den Spitzenwert an Menschen zum Feiern und Singen. Carmen brachte mit ihrem Gesang es auf dem Punkt und mir ging mein Gedanke mit der Edda durch den Kopf. Alle Lieder müssten gesungen werden. Sie war das Beispiel, dass ihre Gedanken im Einklang mit ihrer Stimme waren. Es hörte sich wunderbar an. Musik wurde gespielt und es war ein Traum. Es gab keinen Neid, keine Gier oder ähnliches, einfach nur Harmonie. Einige zogen sich zum Schlafen zurück und auch ich legte mich gegen 1:30 zur Ruhe. Der nächste Morgen fing schon mit leichtem Regen an, aber uns war das sowas von egal. Klar, es war nass und kalt, doch niemanden machte sich darüber ein Kopf. Wir frühstückten gemeinsam und der Tag nahm seinen Lauf. Einige gingen wieder auf die Jagd nach Holz, andere machten wonach ihnen der Sinn stand. Samy kam auf die Idee, Stockbrot zu machen und Markus und Ich fuhren eben los einkaufen. (Das aus dem Brot machen nichts wurde, wer weiß schon warum? Alles war da.) Ich ging mir auch mal die Gegend anschauen und folgte einem Weg, der immer schmaler wurde. Am Ende vernahm ich einen Vogelgesang und hielt bedächtig inne, um den Klang zu vernehmen. Dabei bemerkte mein Bauchgefühl noch etwas, ein energetisches wohliges Gefühl. Da jeder von Uns so seine Gefühlswelt auf seiner Art wahrnimmt, ist sie für jeden auch anders.

Samhain in der Schweiz

Ich ging nach einer Weile wieder zurück und schlug einen Hauptweg ein. Ein schöner Weg und die Sonne blinzelte hervor. Beim Gehen raune ich die “Is”-Rune um mich weiter zu Erden. Nun wird es Zeit zurück zu kehren zur Gemeinschaft. Der Nachmittag verläuft ruhig und harmonisch. Am Abend versammelten wir uns alle in der Hütte und ich fange an, aus der Edda vorzulesen. Wie die Welt so entsteht und was so alles passiert. Eine Stille kehrt ein, für meine Ohren höre ich kaum noch ein Klang. Als ob alles im Umfeld bedächtig dem Klang meiner Stimme zuhört. Kein Regen, Keine Blätter, nichts war für mich in diesem Zeitraum des Lesens wahrzunehmen. Wir feierten unseren vorerst letzten gemeinsamen Abend. Die Nacht war schon wieder kurz und feucht vom Meth, Wir tranken soweit wir die Flaschen noch fanden, denn es hatte ja jeder was mitgebracht.

Finon Edda

Am Morgen war es Zeit, Abschied zu nehmen, doch ist es nicht das letzte Treffen. Da ich den weitesten Weg hatte, machte ich mich auch zeitig daran, meine Sachen in Ruhe zusammen zu packen und das Auto wieder zu beladen. Ich freue mich schon darauf, wenn das nächste Treffen stattfindet. Wer weiß schon wann, wer weiß schon wo??

Euer Finon 

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Das Krafttier als spiritueller Berater, Begleiter & Beschützer – Ein Erfahrungsbericht

Krafttier Erfahrungsbericht

Im Krafttier (Neudeutsch auch: „Spirit Animal“) finden das Wesen und die Seele eines Menschen in ihrer animalischen Form Ausdruck. Es begleitet uns ein Leben lang. In ihm spiegeln sich unsere Vergangenheit und Zukunft wider, es kann uns Botschaften aus der Anderswelt und dem Ahnenreich übermitteln. Doch nur wenigen gelingt es, ihr Krafttier wirklich zu erkennen und aktiv mit ihm zu kommunizieren. Das ist bedauerlich – schließlich handelt es sich bei einem Krafttier um einen spirituellen Gefährten, der viel Glück und Energie in den Alltag bringen kann. In diesem Beitrag erzählt Astrogaol von der Beziehung zu seinem persönlichen Krafttier, dem Raben Xilev.

von Astrogaol

Professionelle Inkarnationsforschung

Xi-lev. Keine zwei Silben haben mein Leben je so verändert wie diese beiden. Mein geflügelter Gefährte ist mein Vertrauter, mein Berater, manchmal mein Beschützer – ein ständiger Begleiter, der Schmerz und Freude mit mir teilt. Wie ich diese Zeilen schreibe, kann ich spüren, wie sich seine Füße sanft in meine Schultern krallen; ab und wann hören, wie er sein Federkleid schüttelt. Wenn ich mir bei einer Formulierung unsicher bin, diskutiere ich das mit ihm. Sogar laut, weil wir alleine sind. Im Bus oder in der Arbeit würde ich das natürlich nicht tun. Man würde mich wahrscheinlich für verrückt halten. Denn Xilev offenbart sich niemanden außer mir.

Als mein spirituelles Krafttier begleitet mich Xilev durch dieses Leben, so wie schon in so vielen Leben davor. Er ist ein Ur-Ahn, ein Bote, ein Archetyp meiner unsterblichen Seele. Mit meiner Vergangenheit und Zukunft ist er enger verbunden, als alles andere, das „mich“ in dieser jetzigen Form ausmacht. Der ständige Austausch mit ihm hilft mir dabei, die Dinge so zu erkennen, wie sie sind. Manchmal wird er zu meinem Lehrer.

Doch nicht immer habe ich die Präsenz von Xilev so deutlich wahrgenommen wie heute. Bis zu seinem ersten nächtlichen Besuch, bei dem ich ihn richtig erkennen, ja sogar Fragen stellen konnte, war es ein langer Weg, der viel Meditation und auch etwas Unterstützung von außen bedurfte.

Wie so viele andere Menschen auch, erahnte ich Xilevs Gestalt – die eines Raben – schon sehr früh in meinem Leben. Schon als Kind faszinierte mich die mystische Ausstrahlung der schwarzen Vögel. Immer wieder geschah es, dass einer davon direkt neben mir sitzen blieb und den Schnabel auf und zu machte, als würde er mir etwas sagen wollen. Während ich als Kleinkind noch Angst vor solchen Begegnungen hatte, in Tränen ausbrechen und davonlaufen würde, verlor ich zunehmend meine Furcht. Als Jugendlicher beobachtete ich die Vögel oft stundenlang, wie sie über die Felder und Hausdächer der Nachbarhäuser flogen, dabei mit dem Wind zu spielen schienen, manchmal sogar jagenden Katzen die Mäuse stibitzten. Damals ersehnte ich mir manchmal, sie würden sich mir wieder öfters nähern und mit mir „sprechen“, so wie in den Tagen meiner Kindheit. Doch die Raben schienen distanzierter. Vielleicht wegen meiner Körpergröße?

Ich erinnere mich noch, wie ich an lauen Spätsommertagen in meinem Baumhaus saß und mir solche Gedanken machte. Bis justament, an einem solchen Tag, plötzlich ein großer Rabe im unverglasten Fenster vom Baumhaus saß und mich lauthals anschrie. Ich hatte keine Angst, aber erschreckte mich zuerst. Ich frage, was er will, aber der Vogel schrie einfach weiter, drückte dabei die Brust heraus und flatterte mit den Flügeln. Schlimmer noch, er begann kreuz und quer durch den Raum zu fliegen und dabei sein Geschäft zu verrichten – über der gesamten Einrichtung, so wie über mir. Das empfand ich keinesfalls an Nettigkeit. Ich kletterte die Leiter nach unten und ging ins Haus um mich zu duschen. Als ich aus der Dusche kam sah ich, dass es draußen zu regnen begonnen hatte. Ich beschloss also, die Reinigung von meinem Baumhaus auf den nächsten Tag zu verschieben und verbrachte den Abend in meinem Zimmer, wo ich bald lesend einschlief. Der Regen draußen verwandelte sich in einen Sturm, und der Sturm nahezu in einen Orkan. Davon bekam ich kaum etwas mit, während ich in meinen Träumen versunken im Bett lag. Doch am nächsten Tag, als ich vor die Türe ging, traute ich meinen Augen nicht: Da lag mein Baumhaus, zertrümmert am Boden.

Von einem anderen, größeren Baum hatte sich ein riesiger Ast gelöst und einen Teil der Krone unserer alten Rotbuche, inklusive meinem Baumhaus, mit nach unten gerissen. Meine Mutter wäre vor Schreck fast gestorben, weil sie wusste, wie viel Zeit ich darin verbringe. Doch dank des – eigentlich gar nicht angenehmen – Besuchers am Vortag, war ich sicher in meinem Zimmer, als der Sturm ausbrach. Heute bin ich mir sicher, dass es sich bei dieser Warnung um keinen Zufall gehandelt hat.

Als ich Jahre später durch den Bezug zum Druidentum damit begann, mich aktiv mit dem Thema Krafttiere auseinanderzusetzen, war mir also bereits klar, dass meines ein Rabe ist. Zu diesem Zeitpunkt wuchs in mir auch das Bedürfnis, mein Krafttier besser kennen zu lernen. Ich hielt meine Sinne offen, suchte überall nach Zeichen und setzte mich in der Meditation sehr intensiv mit der Frage auseinander. Ich konnte spüren, wie sich meine Instinkte dadurch ständig verstärkten. Doch davon abgesehen fehlte jede Spur von Xilev. Ich kannte ja noch nicht einmal seinen Namen.

Der Druidenmeister konnte indes deutlich wahrnehmen, wie sehr mich die Frage beschäftigt. Als er eines Tages anbot, in der Nacht von Beltane mein spirituelles Krafttier zu beschwören, nahm ich dieses Angebot dankend an.

Mit größerer Aufregung als üblicherweise kam ich an jenem Beltane zum Ritualplatz. Der Druidenmeister gab den drei anderen Anwesenden detaillierte Instruktionen für das Ritual, das wir rund um das Ritualfeuer durchführten. Während wir unsere Kräfte konzentrierten und das Feuer immer höher aufloderte, konnte ich spüren, was für mächtige Energien sich da gerade in Kraft setzen und aus den Portalen herausströmen. Wir hielten die Portale weiter offen, in einer tiefen Trance aber trotzdem im vollen Bewusstsein über die materielle Umgebung. Da hörte ich sie zum ersten Mal durch den Wind pfeifen, diese zwei Silben: Xilev.

Am Ende des Rituals erhaschte ich an der Spitze des Ritualfeuers einen Blick auf sein Federkleid, wie es kurz aufflattert und schwarz im Dunkel der Nacht verschwindet. Das war alles, was ich in jener Nacht von Xilev zu sehen bekam.

Doch nun hatte ich seinen Namen und ich wusste sogar, dass der Übertritt aus dem Portal vollzogen war. Wenige Tage darauf erschien er mir eines Nachts, so frech und so nah wie die Raben in meiner Kindheit. Ich konnte ihn zum ersten Mal deutlich erkennen, seine Augen, seinen Schnabel und seine Federn studieren. Dieser erste direkte Austausch dauerte mehrere Stunden, in denen mir deutlich wurde, dass Xilev meine gesamte Vergangenheit mit mir teilt und sein wachsames Auge stets in meiner Nähe war.

Anfangs waren diese Begegnungen unregelmäßig und endeten damit, dass Xilev wieder wegflog und verschwand. Doch unser Band verstärkte sich, es fiel mir immer leichter, meinen Geist für Xilev zu öffnen und ihn länger in meiner Umgebung zu behalten. Ich rief ihn immer wieder bei seinem Namen. Es ist schon komisch, wie etwas, das so eng zu einem gehört, trotzdem seinen eigenen Willen haben kann. Doch gerade dieser freie Wille macht Xilev zu so einem wertvollen Begleiter. Er ist mein wichtigster Vertrauter und die Stütze meiner Seele. Ich bin mir sicher, dass er auch am letzten Tag meines jetzigen Seins noch an meiner Seite sitzen wird und mir bewusst macht, dass der Kreislauf weiter geht.

Ich bin unbeschreiblich froh, dass mein spirituelles Krafttier so stark in mein Leben getreten ist, mir Stärke und Trost spendet und mein Sein über alle Zeit hinweg vervollständigt und bereichert ❤️

Finde Dein spirituelles Krafttier…

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Illumination als Schamanische Heilweise – von Sylvelin H. Dawes

Schamanische Illumination

Sylvelin H. Dawes setzt sich aktiv mit Schamanischem Heilwesen auseinander. In diesem Beitrag beleuchtet (!) sie das Thema Illumination. Mehr über Sylvelin und ihre Arbeit erfährst Du auf www.sylvelin.de.

Neu: Druidischer Schutzzauber

In meinem letzten Beitrag habe ich Ihnen von den Abdrücken, welche in der Seele entstehen berichtet. Abdrücke, welche zu psychosomatischen Erkrankungen führen, wenn sie nicht aus dem Lichtkörper, dem Ätherleib gelöst werden. Wie schon angekündigt, beschreibe ich Ihnen heute eine ganz zentrale Heilmethode der Schamanen, der Q’eros, die Illumination.

Der Klient kommt zu dem Schamanen. Mit wenigen Worten schildert er sein Anliegen.

Der Schamane wird dazu einige wenige Fragen stellen um sich ein Bild zu machen. Quasi eine Anamnese. Auch wird die Frage sein, was der Klient sich für die Zukunft vorstellt, wenn das Weh nicht mehr da ist, was er sich wünscht usw.

Er öffnet seine Mesa und bittet den Klienten sich einen Stein zu wählen, von welchem er das Gefühl hat, dieser würde zu seinem Thema passen.

Nachdem der Klient den Stein in seinen Händen hält, bittet der Schamane ihn, nochmals die Gefühle zu nennen, welche bei dem Thema hochkommen., Wut, Trauer, Hass, alleine zu sein, usw.. Er fragt den Klienten wo er das im Körper spürt. Klient sagt z.B.  im Magen. Der  Schamane bittet ihn das Gefühl der Wut usw. in den Stein zu blasen. Die Gefühle die hoch kommen . 2–3x in den Stein blasen.

Da Atem ein Träger der Gefühle ist, löst sich oft schon in diesem anfänglichen Prozess etwas auf. Tränen können fließen. Der Klient fühlt sich oft schon leichter.

Der Schamane fragt den Klienten ob er alles hinein geblasen hat was wichtig ist oder ob noch etwas anderes hoch kommt? Manchmal wird noch ein anderes Thema, welches aber in irgendeiner Form mit dem besprochene Thema zu tun hat, getriggert. Das wird dann ebenfalls in den Stein geblasen.

Ist dies soweit geschehen, legt sich der Klient auf die Liege. Der Schamane deckt ihn zu, nimmt schwere Energien durch bestimmtes Räucherwerk weg usw. Er lässt sich intuitiv von der geistigen Welt führen.

Mit seinem Pendel und dem Stein, in welcher der Klient seinen Schmerz hinein geblasen hat, stellt sich der Schamane neben die Liege und fragt nun mit dem Stein und dem Pendel die Chakren ab. Welches der Chakren reagiert auf dieses Thema?

Auf dieses Chakra , welches reagiert wird nun der Kuya gelegt.

Dann setzt sich der Schamane an das Kopfende des Klienten. Er lässt ihn einige Zeit ruhig Ein – und Ausatmen.

Dabei berührt er bestimmte Akupunkturpunkte am Kopf. Diese helfen dem Klienten, unbewusst, besser in das Thema einzusteigen und, vor allem es loszulassen.

Wenn der Zeitpunkt gekommen ist, wird der Klient angeleitet in einer bestimmten Art und Weise zu atmen.

Bei der Einatmung werden die Gefühle, welche der Klient in den Stein geblasen hat hoch geholt und beim Ausatmen in den Kuya, welcher auf dem Chakra liegt geatmet.

Dies ist für den Klienten Schwerstarbeit, erfordert viel Mut das Belastende auch wirklich gehen zu lassen.

Der Schamane ist bei diesem Prozess Motivator, leitet an, ermuntert, ermutigt, lässt auch still den Klienten seinen Prozess durchlaufen.

Gleichzeitig beobachtet er das Chakra. Kann es gut loslassen, sind die Energien zu schwer, braucht das Chakra Unterstützung usw.

Irgendwann hat sich alles abgelöst. Das Chakra hat sich beruhigt, seine Energie fließt gleichmäßig und ruhig.

Der Abdruck hat sich aus dem Ätherleib, dem Lichtkörper abgelöst.

Das merkt der Schamane genauso, wie auch der Klient.

Nun wird der Kuya wieder von dem Chakra genommen. Das Chakra ist nun quasi leer, es ist ein Loch entstanden weil die ganze schwere Energie, das Thema betreffend das Chakra verlassen hat.  Es muss nun gefüllt werden. Dies wird folgendermaßen gemacht.

Der Schamane stellt sich neben den Klienten, holt aus seinem 8. Chakra das Licht, daher heißt diese Behandlung auch Illumination und füllt das Chakra damit randvoll auf.

Alle Chakren werden überprüft und harmonisiert.

Zum Abschluss wird noch das Entkoppeln gemacht. Dabei wird der Jagd, bzw. der Fluchtmodus ausgeschalten.

Der Schamane legt die Hände unter den Rücken des Klienten. Einmal auf das Herzchakra und die andere  Hand auf das zweite Chakra. Dabei wird der Klient sehr rasch entspannen und meistens sogar einschlafen.

Erst wenn beide Chakren sich beruhigt haben, gut arbeiten, die Energie voll saftig fließt, ist die Behandlung abgeschlossen.

Der Klient bleibt so lange liegen, wie es für ihn gut ist. Ist er bereit aufzustehen frägt der Schamane ihn, wie fühlst Du Dich, kannst Du das, was Du fühlst in einer Bewegung ausdrücken?

Der Schamane macht mit dem Klienten zusammen die Bewegung. Dieses Strahlen in den Augen des Klienten nach der Behandlung ist unbeschreiblich, kaum  in Worte zu fassen.

Nun wird von dem Klienten ein neuer Weg beschritten.

Er wird das was er gefühlt und vernommen hat 30 Tage lang, täglich üben. Die Worte welche er vernommen hat, nach dem Erwachen, während der Behandlung, die Bewegung welche er gemacht hat und die tief mit dem Gefühl verbunden ist, täglich wieder fühlen und erleben.

Es wird noch etwas hinzukommen, was der Schamane für ihn in Erfahrung gebracht hat.

30 Tage lang täglich, wird dies alles nun wiederholt. Dazu reichen oft nur wenige Minuten.

Warum wird dies wiederholt….?

Der Lichtkörper oder Ätherleib wird durch diese tief empfundenen Wiederholungen neu programmiert.

Der Klient darf für sich eine neue Gewohnheit etablieren, es müssen neue Prägungen geschaffen werden, es wird quasi ein neuer positiver Abdruck im Lichtkörper oder Ätherleib hinterlassen Dies dauert nun einmal ca. 30 Tage.

Bisher war man auf seiner Wanderung durchs Leben gewohnt an jeder Weggabelung beim Erscheinen eines bestimmten Baumes z.B. immer links abzubiegen.

Nun muss man lernen, wenn dieser bestimmte Baum auf dem Weg an der Gabelung erscheint, rechts und nicht mehr links abzubiegen.

Dies erfordert 30 Tage lang Disziplin.

Dieser Teil der Heilung ist oft das Schwerste für den Klienten. Jedoch, wenn er es durchhält, hat er es geschafft. Das Weh hat ihn verlassen, es wurde weggeatmet, der Abdruck wurde entfernt. Er geht einen neuen Weg.

Der Schamane ist nur Wegbereiter, Kartenmacher. Der Klient muss aktiv an seiner Veränderung, Heilung, mitarbeiten.

Sylvelin und Vasco