Was soll man in einem Online-Almanach über einen Menschen
schreiben, der noch nicht einmal in die Nähe von einem Wifi-Sender gekommen
ist; der sich ausschließlich mit natürlichem Empfang und natürlichen Energien beschäftigt?
Meister Esus ist unser Druidenmeister und ein Mensch, wie er
wohl nur ganz, ganz selten das Licht der Welt erblickt…
Wer schon einmal die Ehre hatte, ihm gegenüber zu stehen und
in seine Augen zu blicken, weiß, dass dieser Mann der pure Wald ist. Die Wälder
der Alpen sind sein Zuhause, schon so lange, dass er selbst spürbar ein Teil
davon geworden ist. Als Kraftort-Wächter behütet er die natürliche Harmonie an
den alten und mystischen Orten, die dort tief im Gebirge verborgen liegen.
Diese Aufgabe nimmt der Meister, ein Eichen-Geborener, überaus ernst. Unter
anderem ist es den Mitgliedern unseres Druidenzirkels nicht erlaubt,
elektronische Geräte in die Nähe der geheimen Orte zu bringen,
auch keine Akkus oder Batterien. Der Meister selbst lebt frei von allen
Technologien, die nicht in den Traditionen der alten Kulturen und Naturvölker
wurzeln, oder seinem eigenem Geist entsprungen sind.
Als Druide ist Meister Esus zugleich Naturgelehrter, Heiler und Philosoph, aber auch ein geschickter Handwerker und Ingenieur. Wer zum ersten Mal einen seiner Druidenstäbe in den Händen hält, oder gar eine Einladung erhält, seine keltische Trockenhütte oder Wohlfühl-Schutzhütte aus Zirbenholz zu besuchen, ist vom Eindruck meist überwältigt.
Seinen Druidennamen hat der Meister nicht nur zu Ehren des
keltischen Gottes Esus gewählt, dem Beschützer der Wanderer und Suchenden. In
den Wäldern der Alpen soll vor hunderten von Jahren nämlich schon einmal ein
weiser Druide namens Esus gelebt haben. Auf ihn geht der Mythos der Druidenstäbe zurück. Dem alten Wissen über die Kraft und Energie der
Bäume neues Leben zu spenden, beschreibt der Meister heute als seine
Lebensaufgabe.
Dass er mittlerweile für so viele Menschen in ganz Europa Lebensbaum-Druidenstäbe nach der alten Tradition
herstellen und am Kraftort mit Naturenergie aufladen durfte, ist für ihn
manchmal offensichtlich selbst schwer zu fassen. Doch mit jedem neugeborenen
Druidenstab-Träger wächst das Energie-Netzwerk des Kraftplatzes, was der
Meister auch deutlich spürt.
Unseren fünfköpfigen Druidenzirkel führt Esus zu jedem Voll-
und Neumond, sowie zu jedem Festtag im Jahreskreis, durch eine
atemberaubende Ritualnacht.
Dafür, dass wir von
ihm lernen dürfen, dass er uns in all unseren Ritualen führt und leitet, und
dass er stets für jedes Anliegen eine Lösung zu haben scheint, sind wir unserem
Druidenmeister Esus unendlich dankbar!
Wir schwören, weiterhin aufmerksame und wissbegierige Schüler zu sein und uns jeden Tag dafür einzusetzen, dass die ihm bekannten Geheimnisse der Natur und ihrer Bewohner noch lange erhalten bleiben. Teil des Keltus-Druidenzirkels zu sein und unter der Führung von Meister Esus lernen und forschen zu dürfen, ist für jeden einzelnen von uns eine große Ehre.
In der
Kräuterkunde wie beim rituellen Räuchern stellen energetische Verunreinigungen
ein großes Problem dar, das die energetische Arbeit erheblich belastet. Wenn
man sich nicht dazu entscheidet, das Thema zu ignorieren, ließen sich
energetische Verunreinigungen bisher nur mit großem Aufwand entgegenwirken. Das
neu entwickelte Prinzip der energetischen Versiegelung verspricht nun, das
energetische Handwerk um vieles einfacher zu machen. Astrogaol erklärt, wie die
energetische Versiegelung funktioniert und welche Vorteile sie Hexen und
Druiden im Alltag bringt.
von
Astrogaol
Die Arbeit
mit Kräutern, Räucherharzen und anderen energiereichen Ingredienzien gehört zum
grundlegenden Handwerk aller Druiden und Hexen. Doch gerade die starken
Energien, die in den einzelnen Zutaten stecken, bringen das Problem der
energetischen Verunreinigung mit sich: verwendet man z.B. immer den selben
Mörser, um Räuchermischungen zuzubereiten, setzen sich die Kräfte der einzelnen
Substanzen in den Poren des Mörsers fest und sorgen für eine Verunreinigung der
nächsten Substanz. Dasselbe gilt natürlich für Räucherschalen und Werkzeuge wie
Sicheln und Dolche. Wer dieselben Geräte für unterschiedliche Rezepturen
verwendet, riskiert dabei, einen energetischen Einheitsbrei zu produzieren.
Ernstzunehmende
Praktizierende der Kräuterkunde und der Naturmagie sind sich dieses Problems selbstverständlich
schon lange bewusst. Traditionell verwendet man daher für jede Zutat, die man
in seinen Rezepturen einsetzt, eigenes Werkzeug. So können die Zutaten
energetisch-rein verarbeitet werden und später die gewünschte Wirkung
entfalten. Das ist natürlich mit erheblichem Aufwand verbunden, mit hohen
Kosten für Mörser, Räucherschalen usw., und manchmal auch mit einem
Platzproblem. Wir haben uns also auf die Suche nach einer Lösung für das
Problem der energetischen Verunreinigung gemacht. Nach jahrelanger
Forschungsarbeit sind wir der Meinung, das wir sie gefunden haben. Sie heißt:
energetische Versiegelung.
Inhalt dieses Artikels
Was ist energetische Versiegelung?
Bei einer energetischen Versiegelung werden die Poren eines Werkzeuges (oder z.B. auch die einer Kiste oder Schatulle) in einem rituellen Prozess so verändert, dass sie keine Umweltenergie mehr aufnehmen und somit die darunterliegende Materie verschließen. Mörser speichern dadurch nicht mehr die Energie der Zutaten, die darin zermahlen worden sind. In der praktischen Arbeit von Druiden und Hexen heißt das, dass es genügt, einen energetisch versiegelten Mörser oder eine Räucherschale nach der Verwendung mit einem trockenen oder feuchten Lappen (je nach Material) abzuwischen und ihn somit energetisch zu neutralisieren.
Doch es gibt auch andere, passivere Einsatzgebiete von energetisch versiegelten Gegenständen. Ein versiegeltes Kästchen kann beispielsweise dazu dienen, um Gegenstände aufzubewahren, deren Energie man vorübergehend neutralisieren möchte. Denn die verschlossenen Poren auf der Innenseite des Kästchens funktionieren wie ein Schild, dass die darin gelagerten Energien abschirmt und für das Umfeld neutralisiert.
Wie nutzt man energetisch versiegelte
Gegenstände?
Für
energetisch versiegelte Gegenstände gibt es zwei große Anwendungsgebiete:
1. Als
Werkzeuge zur energetisch-reinen Verarbeitung
Wer beim
Prozess der Herstellung von Kräutertinkturen und Räuchermischungen energetisch
versiegelte Werkzeuge verwendet, kann sich auf eine energetisch-reine
Verarbeitung verlassen, ohne für jede Zutat ein eigenes Sortiment verwenden zu
müssen. Durch das Vermeiden einer Verunreinigung sind in jeder Hinsicht beste
Resultate möglich. So können z.B. eine energetisch versiegelte Sichel, ein Mörser
und eine Räucherschale ein ganzes Regal voll gleichwertiger Werkzeuge ohne
Versiegelung ersetzen.
2. Zur
temporären Neutralisierung magischer Objekte
Wer sich
mit Runenmagie und ähnlichen mystischen Themen auseinandersetzt, kennt
wahrscheinlich die Situation, ein Objekt oder ein Symbol dauerhaft oder
temporär unschädlich machen zu wollen. Von der Praktik des Verbrennens ist hier
auf jeden Fall abzusehen, weil dadurch die im Symbol gebannten Kräfte
freigesetzt werden würden. Ein energetisch versiegeltes Kästchen kann hier
Abhilfe schaffen. Es schirmt die Kräfte und Energien der darin gelagerten
Gegenstände von der Außenwelt ab und neutralisiert sie somit für die gesamte
Zeit der Lagerung. Das empfiehlt sich generell für die Aufbewahrung von
Sprüchen, Runen-Karten und anderen magischen Utensilien mit besonderer
Bedeutung.
Das Konzept
der energetischen Versiegelung und ihre Umsetzung sind das Resultat von
jahrelanger Forschungsarbeit und zahllosen (erst fehlgeschlagenen) Experimenten. Wir
sind gerade dabei zu prüfen, ob es möglich ist, den Prozess patentieren zu lassen.
Bitte verzeiht mir also, dass ich zu diesem Zeitpunkt nicht in größerem Detail
beschreiben kann, wie genau der Prozess der energetischen Versiegelung abläuft.
Wir hoffen jedoch, dass sich Hexen und Druiden im ganzen Land von den Vorteilen
des Konzepts überzeugen lassen und davon in Zukunft in ihrer Arbeit profitieren werden!
Unser
Sonnenschein Goraidh strebt stets nach Einklang mit Mutter Erde. Etwa, indem er
täglich in der Natur meditiert und sich aktiv im Umweltschutz engagiert. Ein Erd-Mensch, wie man ihn sich vorstellt eben.
Schon in
jungen Jahren kam er bei seinen Reisen durch Indien, die Mongolei und
Südamerika mit schamanischen Praktiken unterschiedlichster Kulturen in Berührung.
Die Kunst des Yoga und Reiki wurde ihm dabei mit auf den Weg gegeben.
Mittlerweile
beschränkt Goraidh seinen Reisedrang auf die Wälder der Alpen, in denen er an
den verschiedenen Kraftplätzen eine tiefe Verbindung mit der Natur findet, ohne
einen ökologischen Fußabdruck zu hinterlassen. Durch das regelmäßige Pflanzen
von Bäumen versucht er, Gaia etwas für ihren Wohlwollen zurückgeben.
Beim Aufbau
unseres Druidenladens hat Goraidh sichergestellt, dass organisches und
wiederverwertbares Verpackungsmaterial verwendet wird und wir eine nachhaltige
Wertschöpfungskette aufbauen können.
Auch wegen
seiner warmherzigen Ausstrahlung und dem großen Gespür für Mutter Erde und ihre
Wesen ist Goraidh eine große Bereicherung für unseren Druidenzirkel und wir sind
unglaublich froh und dankbar, dass ihn das Schicksal in unseren Kreise geführt
hat ❤️
Samhain ist eines der vier großen Jahreszeitenfeste
der Kelten – der Beginn und das Ende des keltischen Jahresrades. Das keltische
Winterhalbjahr, der dunkle Pol des Jahres, beginnt. Seit wann feiert man diese Zeit? Die
Entstehung wird auf ca. 4000 vor Christus datiert.
Die Natur zieht sich zurück, um im Frühjahr
neu zu erwachen. Die beste Zeit auch für uns Menschen, in sich zu gehen und
sich Gedanken über die persönliche Entwicklung und das erreichte spirituelle,
physische und mentale Wachstum im Laufe des Jahres zu machen. Welche Dinge
haben sich erledigt, welche Projekte nimmt man sich im Neuen Jahr vor, was
möchte man Neues angehen, welchen Weg wie bisher weitergehen.
In der Nacht vom 31. Oktober mit Einsetzen der
Dämmerung bis zum 1. November wird das magische Keltenfest Samhain gefeiert.
Manch einer sieht den Zeitpunkt am 11. Dunkelmond des Jahres, im ehemaligen
germanischen Raum geht man sogar vom 11. November aus. Der irische Name ist
recht zutreffend, bedeutet er etwa „das
Ende des Sommers“. Das Fest trägt viele
Namen, u. a. Samuin oder Samain, auch bezüglich der Aussprache gibt es die
unterschiedlichsten Varianten, von „Sow an“ über „Soow an“ bishin zu „Sow ehn“.
Meiner Intuition nach trifft es „Sa-u-in“ am besten.
In dieser geheimnisumwitternden Nacht öffnen
sich wieder die Tore, welche die Verbindung von der Welt im Hier und Jetzt zur
Anderswelt schaffen. Die Grenzen zu
beiden Welten werden sehr durchlässig und die Zeit für erfolgreiche Rituale,
Anrufungen und sonstige magische Aktionen ist gekommen.
Der Tod gehört zum Leben, wir lassen zurück,
was auf unserem Weg hinderlich ist, erkunden Möglichkeiten, die uns helfen,
unsere Balance zu finden und zu halten. Themen wie Schattenseiten,
Transformation werden wichtig. Gedenke denjenigen, deren Verlust uns schmerzt,
feiere deine Ahnen. In dieser Zeit fällt es den Geistern leichter, nachts auf
der Erde zu wandeln, um ihre Familien zu besuchen. Um sie zu feiern und
einzuladen, stellte man Kerzen in die Fenster und nahm allerhand rituelle
Maßnahmen vor. Doch Vorsicht, bei der Anrufung – wie sagte schon Goethes
Zauberlehrling: „Die ich rief, die Geister, wird‘ ich nun nicht mehr los“.
Meiner Erfahrung nach ist es hilfreich sich vor einer gewünschten Begegnung zu
erden, d. h. man stellt beide Füße fest auf die Erde und visualisiert ausgehend
von den Fußsohlen feste Wurzeln, die sich fest im Boden verankern, egal was
passiert. Auch Kartenlegen, ob Tarot, Symbolon oder andere Symbolkarten, kann
in dieser Nacht gute Erkenntnisse bringen.
Rituale können durch Manifestationen oder
Visualisierungen, wie z. B.
Heute Nacht steht mein Fenster weit offen,
auf den Besuch meiner Ahnen will ich hoffen.
Seid willkommen, seid nicht scheu,
kommt gerne bei mir vorbei.
unterstützt werden.
Sollte man einen Altar besitzen, dekoriert man
ihn in dieser Zeit mit heruntergefallenen Blättern und Früchten, bunten
Kürbissen, Nüsse, Fotos von geliebten Personen oder Tieren, die nicht mehr bei
uns sind. Orangene, rote
oder schwarze
Kerzen. Man zündet generell Kerzen am Fenster oder in geschnitzten Kürbissen
an, um verlorenen Seelen je nachdem den Weg nach Hause zu weisen oder unerwünschte
Geister fernzuhalten. Wer mag stellt als Dank Speisen für die Geister bereit,
welche sich über Nacht die Kraft und Energie aus diesen einverleiben. Am Tag
darauf sollte die „leere“ Nahrung dann entsorgt werden.
In unserer Zeit als Halloween bekannt,
verkleiden sich auch heute noch die Menschen, damit die weniger wohlwollenden
Verstorbenen, die sich an den Lebenden rächen und ihnen Unheil bringen wollen,
sie nicht finden bzw. um diese mit ihrer Verkleidung abzuschrecken. Die Kelten
selbst fürchteten ihre Toten nicht, auch Dämonen oder der Teufel war ihnen
fremd.
Auch die Hexen feiern heute das wichtigste
Fest ihres Jahres, Hexen-Silvester. Hierzu ziehen sie oftmals mit
Kräuterbündeln durch Häuser und Straßen, um negative Energien zu vertreiben.
Wer sein Haus gerne energetisch reinigen möchte, kann z. B. die
Kräuterbündel vom Druidenladen nutzen.
In Irland und Schottland glaubt man, dass sich
das „Kleine Volk“, die Feen in dieser Nacht unter die Menschen mischen, sie
besuchen. Auch die Kelten glaubten an die Feen, die ihnen allerdings fremdartig
vorkamen. Opfergaben wurden nachts an geweihten Orten um die Geistwesen zu
ehren bereitgestellt. Sollte jemand sich hierauf einstimmen mögen und über
Netflix verfügen, möge man sich die zauberhafte Serie Carnival Row ansehen.
Orlando Bloom und die Feein, gespielt von Model Cara Delevingne, verzaubern uns
mit einer atmosphärischen Märchengeschichte. Zwar kein filmisches Meisterwerk
aber durchaus sehenswert im heutigen TV-Einerlei, nimmt es uns doch mit in eine
märchenhafte Welt.
Es gibt viele Gruppenveranstaltungen, vor
allem im ländlichen Raum, ob es nun spirituell interessierte Menschen, die
übers entzündete Feuer springen, oder Jugendliche um ein Lagerfeuer sind. Um
als Einzelner ein Ritual durchzuführen gibt es unzählige Möglichkeiten,
Zaubersprüche, Teezubereitungen, Vernebelung ätherischer Ölmischungen und dem
Räuchern. Heute würde ich mich gerne aufs Räuchern beschränken. Es gibt eine
spezielle Samhain-Räucherung sowie Kerze vom Druidenladen. Oder ihr benutzt
eine Kerze, wichtig – aus natürlichem Wachs oder pflanzlichem Stearin. Ich
nehme hier gerne eine Bienenwachskerze oder das geweihte
Teelicht des Druidenladens.
Beim Blick in das Licht und auf das
Räucherfähnchen lässt man Altes gehen und säet den Samen für das Neue. Schöpft
in der Stille frische Energien und besinnt sich auf seine Wurzeln, ruft geliebte
Ahnen an und ruft seine Schutzgeister sowie Totemtiere.
Räuchermischungen gibt es viele. Ich nutze
entweder die Samhain-Mischung
vom Druidenladen oder erstelle eine eigene Mischung mit mir lieb
gewonnenen Harzen, Kräutern und Hölzern.
Mein absoluter Lieblingsräucherstoff ist das
Harz vom Mastix- bzw. Pistazienbaum (Pistacia Lentiscus) mit seinem
wunderschönen weißen Rauch. Mastix duftet herrlich zitrisch nach waldigen
Tannennadeln und bezaubert mit seiner gelben bis bernsteinartigen Anmutung. Ein Mastixbaum ist erst nach 5
Jahren erntereif, wird ca. 50 Jahre alt und bleibt doch mit 3 Metern Höhe recht
klein. Das Harz bildet kleine ei- oder birnenfarbige Tränen und benötigt ca. 15
Tage zum Aushärten und wird vor allem auf der griechischen Insel Chios
angebaut. Weitere Anbaugebiete sind in Südeuropa, Palästina und auf der
türkische Insel Cesme, aber auch iranisches Mastix habe ich in der Verwendung. Andere
Mastixarten kommen aus Amerika, Indien, Nordafrika, Syrien, Persien, duften
aber meiner Meinung nach anders und nicht ganz so schön. Die Griechen lieben
Mastix, als Kaugummi, in Likören, im weltbekannten Ouzo. Mastix übersetzt
bedeutet: Mit den Zähnen knirschen – kauen.
Links
oben: das edle griechische Chios-Mastica, darunter Tonkabohnen, darunter
Zirbenharz. Rechts daneben oben iranisches Mastix, darunter Fichtenharz
heimisch, darunter Beifuss, ebenfalls in Baden-Württemberg gesammelt.
Zur Erstellung einer wohlduftenden Mischung möchte
ich gerne zwei aktuelle Mischungen vorstellen:
Räucherung 1
Ich nehme in etwa gleiche Anteile von
– Mastix (wer dies nicht zur Hand hat, deutsches Fichtenharz (Picea abies) geht
ebenso)
– Süßgras (wer dies nicht zur Hand hat, deutsches Riedgras geht ebenso)
– Beifussblätter
– Tonkabohne fein gerieben (in größeren Supermärkten) gibt das fein-vanillige
Aroma und
– Rosenblütenblätter aus dem heimischen Garten.
Räucherung 2
Auch hier etwa in gleichen Teilen
– Guggul
– Fichtenharz
– Burgunderharz
– Vanille
– Zimtrinde
– Beifussblätter
Hier liegt mein Fokus auf einem sehr angenehmen Wohlgeruch und ich verzichte im Herbst auf Weihrauch, Copal, Oppoponax und andere eher strengen Zutaten, die ich mir für die Raunächte und Weihnachten aufhebe.
Beifuss gehört übrigens zu den wichtigsten alten germanisch-keltischen Kulturpflanzen und nimmt spirituell einen sehr hohen Stellenwert ein, weshalb ich ihn gerne verwende. Er ist stark reinigend, schützt den Wohnraum und zu Samhain erleichtert es die Verbindung zur Anderswelt.
Die Mischung lege ich auf ein Räuchersieb
eines Räuchergefäßes, das mit einer Alufolie und Räuchersand vorbereitet ist,
damit die Bestandteile nicht so leicht verbrennen, und entzünde das darunter
befindliche Teelicht für ca. 20-30 Minuten.
Nun einfach zurücklehnen, den Duft genießen
und auf die Träume in dieser Nacht achten.
– Siana
Über die Autorin
Via trägt den Kelten-Namen Siana und ist als Neu-Druidin
und Heilerin auf den Spuren alternativer Medizin in der heimischen Natur und in
anderen Ländern. Modernes, neues Wissen und altüberlieferte Traditionen
begleiten sie auf ihrem Weg. Spiritualität, Grenzwissen, Heilpflanzenkunde,
Ätherische Öle, Heilkunde nach Maria Treben, Hildegard von Bingen und dem
Taoismus, Volksheilkunde, holistische Ansätze in der Heilung, die Kraft der
Baumperlen und Dryaden-Wissen, die Anastasia-Buchreihe, Geistwesen und Engel,
Wicca-Wissen, das kleine Volk, keltische Rituale und rituelle Räucherungen sind
nur einige ihrer Interessensgebiete. Zum Ausgleich faszinieren sie Science-Fiction
Filme. Absolute Highlights sind für sie Filme wie beide Teile von Blade Runner
oder die Matrix-Trilogie, auf deren 4. Teil sie sich schon ungemein freut.
Astrogaol
ist der erste Schüler des Druidenmeisters und Gründungmitglied von unserem
Druidenzirkel. In diesem Beitrag erfährst Du mehr über den talentierten
Nachwuchsdruiden.
Name: Astrogaol
Alter: 33
Baumzeichen: Olivenbaum
Spirituelles
Krafttier: Rabe „Xilev“
Astrogaol
wurde – wie er gerne erwähnt, ohne seine Zustimmung! – auf den Namen Johannes
getauft. Doch seinen Keltennamen
trägt er mit Stolz, seitdem der Druidenmeister diesen vor sechs Jahren in einem
Vollmond-Ritual aus den Inkarnationskanälen gechannelt hat. Er bedeutet so viel
wie „Hüter der Sterne“.
Im bürgerlichen
Leben ist Astrogaol Programmierer und Computeringenieur. Ihm haben wir es zu
verdanken, dass im Druidenladen und im Almanach auch technisch alles rund
läuft. Den Ausgleich zum Bildschirm sucht das Energiebündel schon seit jeher in
der Natur. Sein Element, das Feuer, lernte er schon in jungen Jahren zu kontrollieren.
Bereits als Junge schien es ihn wie magisch zu den verschiedenen Kraftplätzen
in der Umgebung seines Geburtsorts in der Steiermark zu ziehen. In den
Schulferien streifte er oft wochenlang durch die Wälder, baute Baumhäuser,
legte kleine Kohlegruben an und bewies auch sonst ein geschicktes Händchen mit
allem, was die Natur in seinen Schoß legte.
Dem
Druidenmeister begegnete Astrogaol zum ersten Mal am Morgen von Litha. Der
Zeitpunkt trägt eine besondere Bedeutung: als Oliven-Geborener hat Astrogaol
das Licht der Welt nämlich genau zum Herbstäquinoktium erblickt. Die Olive ist
somit sozusagen der „Gegenpol“ der Eiche, unter deren Zeichen der
Druidenmeister durch die Wälder schreitet.
Der Meister
erkannte schnell eine besondere Begabung in Astrogaol, zB sein besonderes Gespür
für den Rhythmus des Mondes, die Energie der Bäume und bei der Tierkommunikation.
Die beiden entwickelten eine innige Freundschaft. Astrogaol ist damit das erste
Mitglied vom Keltus-Druidenzirkel, an das der Meister sein Wissen weiterzugeben
begann. Da er schnell lernt und einen schier unersättlichen Forschungsdrang in
sich trägt, entpuppte er sich bald als hervorragender Schüler.
Mittlerweile
hat Astrogaol so viel zur Erforschung mit der Baumenergie beigetragen, wie kaum
ein anderer. Zudem beschäftigt er sich intensiv mit der Runenmagie und der Neubelebung
des Ogham-Alphabets für
Runenorakel. Auch das Konzept der energetischen Versiegelung, das den Alltag
vieler Druiden und Hexen erheblich erleichtert, ist seiner tüchtigen
Forschungsarbeit zu verdanken (mehr darüber bald im Almanach!).
Wir
schätzen „Astro“ auch dafür, dass er stets ein offenes Ohr für unsere Sorgen,
Wünsche und Träume hat und es ihm mit seinen Runenstäbchen immer wieder
gelingt, uns wichtige Hinweise mit auf den Weg zu geben ❤️