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Krafttier Drache: Bedeutung und Geschichte der Drachen

Ein Drache schläft auf einem Bergplateau

In diesem Beitrag erfährst Du alles über die Bedeutung von Drachen als Krafttiere, sowie über die Drachen-Mythen in verschiedenen Kulturen rund um die Welt.

Drachen tauchen in den Märchen, Sagen, Legenden und Mythen von fast allen Kulturen auf die eine oder andere Weise auf. Dabei lernen wir sie nicht nur als feuerspeiende Monster kennen, die von einem epischen Helden getötet werden müssen. In vielen Kulturen gelten Drachen als Hüter der Elemente und als Symbol für Glück und Gerechtigkeit. Die Bedeutung von einem Drachen als schamanisches Krafttier hängt davon ab, welches Element der Drache hütet. In manchen Kulturen wird die Verbindung zu den Elementen durch verschiedene Farben dargestellt,

Dracheneier aus Feuerachat

Autor: Astrogaol | Datum der letzten Änderung: 12. September 2024

Drachen: Hüter der Elemente

Eine starke Verbindung zu allen Elementen zeichnet das Krafttier Drache aus.  Das Drachen als mystische Wesen eng mit dem Element Feuer verbunden sind, ist wahrscheinlich keine große Überraschung. Als „Schatzhüter“, die in Höhlen und Stollen hausen, sind Drachen aber auch sehr erdige Kreaturen und mit dem Element Erde verbunden. Als Flugwesen sind sie zudem dem Element Wind zugetan. Und sogar als „Seeungeheuer“ und andere Hüter des Elements Wasser begegnen wir Drachen in den alten Legenden. Auch in anderen Kulturen treffen wir auf Erddrachen, Wasserdrachen, Luftdrachen und Feuerdrachen.

Wasserdrache
Die Tötung des Wasserdrachen im Gemälde “Perseus befreit Andromeda” von Piero di Cosimo, ca. 1510

Darüber hinaus sind Drachen in vielen Erzählungen Hüter des Wissens und repräsentieren deswegen (aufbauend auf den anderen vier Elementen) das Geist-Element.

Schon in der altchinesischen Kultur, in der Drachen als heilige Kreaturen verehrt wurden, erkennt man sie als Hüter der Elemente.

Die 5 chinesischen Drachengötter – Farben und Bedeutung

Im alten China gab es fünf Drachengötter, die den fünf Elementen, sowie bestimmten Farben, Jahreszeiten und Himmelsrichtungen zugeordnet wurden.

Das sind die fünf chinesischen Drachengötter:

Drachengötter
Die chinesischen Drachengötter sind bestimmten Elementen, Himmelsrichtungen, Farben und Jahreszeiten zugeordnet

Die Bedeutung von Drachen als Hüter der 5 Elemente

Schamanisches Krafttier Drache

Als Krafttier gelten Drachen als Beschützer und Boten des Glücks. Menschen die von einem Drachen als schamanisches Krafttier begleitet werden, spüren nicht selten den glühenden Atem dieser magischen Kreaturen im Herzen wie in der Seele… Ihnen scheint keine Herausforderung zu groß. Sie glauben nicht nur an Wunder, sondern bewirken diese!

Die genaue Bedeutung vom Krafttier Drache hängt auch von seinem Elementarbezug ab. So können Feuerdrachen, Wasserdrachen, Luftdrachen, und Erddrachen als schamanische Krafttiere auftreten, oder sogar Geisthüter-Drachen. Jedes dieser Krafttiere hat eine eigene Bedeutung und Wirkung.

Bedeutung Feuerdrache

Feuerdrachen stehen als Krafttiere für Mut zur Veränderung, für Lebenskraft, sowie für schier unendliche Energie. Sie begleiten Menschen, die neue Herausforderungen nicht als Hindernisse, sondern als Chancen sehen und sich nie scheuen, diese zu überwinden.

Bedeutung Wasserdrache

Die Bedeutung des Wasserdrachen als Krafttier ist, dass sich in ihm Zeit und Raum in Harmonie vereinen. Der Wasserdrache steht zudem für die Liebe zum Leben, innere Ausgeglichenheit und emotionale Balance. Menschen mit diesem Krafttier bringen ihr Umfeld nicht selten auf ganz besondere Weise zum Erblühen.

Bedeutung Luftdrache

Der Luftdrache ist ein Symbol der Kreativität und schöpferischen Energie. Er steht für herausragende mentale Kräfte und eine Liebe für lebenslanges Lernen. Menschen, die von ihnen begleitet werden, sind häufig ganz große Geister und genießen bei ihren Mitmanschen höchstes Ansehen.

Bedeutung Erddrache

Der Erddrache ist ein Krafttier, das für Reichtum und Wohlstand steht, sowie für Fruchtbarkeit und Vitalität. Er ist ein Beschützer, der auf Entdeckungsreisen einlädt. Menschen mit diesem Krafttier sind häufig besonders abenteuerlustig und vom Glück gesegnet.

Bedeutung des Geisthüter-Drachen

Der Geisthüter-Drache ist der Königsdrache, in dem sich alle fünf Elemente vereinen. Er ist ein schamanisches bzw. druidisches Krafttier von höchstem Rang, das stets die Position eines Totemführers einnimmt. Menschen, die von einem Geisthüter-Drachen als Krafttier begleitet werden, hören nie auf nach Wissen zu suchen und begeben sich dabei auf die unterschiedlichsten Wege, auf welchen sie manchmal tiefer voranschreiten als je ein Mensch zuvor!

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Krafttier Drache

Drachen: Bedeutung in verschiedenen Kulturen

Von Beowulf zu den Nibelungen, vom alten China bis zu den Azteken: kein anderes Wesen ist so eng mit den menschlichen Mythen verbunden und taucht an so vielen unterschiedlichen Orten auf, wie der Drache. Doch in den verschiedenen Kulturen haben Drachen mitunter eine ganz unterschiedliche Bedeutung. Sehen wir uns gemeinsam an, was Drachen in alten Kulturen rund um die Welt bedeuten.

Prähistorische Drachen

Den ersten Drachen begegnen wir in archäologischen Funden, die viele tausende Jahre alt sind. Schon auf einer über 5.000 Jahre alten Tonscheibe aus der Uruk-Zeit findet man findet man Schlangendrachen. Auch auf einem sumerischen Rollsiegel sind Schlangendrachen und ein „Löwenadler“ (Greif) dargestellt.

Schlangendrachen
Schlangendrachen auf einem über 5.000 Jahre alten Rollsiegel (Bildrechte: Jastrow)

Drachen im Morgenland

Im nahen Osten tummelt sich in den Lagerfeuergeschichten aus Tausendundeine Nacht so mancher legendäre Drache. Tatsächlich sind hunderte unterschiedliche Drachen und sogar Drachenarten in den persischen Sagen dokumentiert, zumeist als Monster aber manchmal als Behüter. So treffen wir auf die Aždahā, die in der Luft, am Land und im Meer leben und das Wetter sowie die Himmelsgestirne beeinflussen können. Oder auf Gōzihr, den persischen Drachen des Nachthimmels.

Drache Persien
Bahram Gurs Kampf mit dem Drachen. Persien, Jahr 1151

Auch im alten China und Japan nehmen Drachen in der Mythologie eine sehr wichtige Rolle ein. Anders als in den meisten andern Kulturen gilt der Drache dort jedoch nicht als bösartiges Monster. Ganz im Gegenteil: in China sieht man Drachen (Long) als die Urahnen der Menschen und Hüter der Elemente. Sie sind Symbole des Glücks und des Lebens. In vielen altchinesischen Dynastien zierten Drachen darum die Räumlichkeiten der Herrscherhäuser, Schmuckstücke und Vasen. Bei Paraden werden Drachen heute noch verehrt und gefeiert. Das Jahr des Drachen (das nächste Mal 2024) sorgt verlässlich alle 12 Jahre für einen Geburtenanstieg in China.

Drachenvase
Chinesische Drachen auf einer Vase der Yan-Dynastie, ca. 1350

Drachen im Abendland

Im Abendland des Westens kennen wir Drachenmythen schon von den alten Griechen und Römern. Auch in ihren Erzählungen sind Drachen die Hüter der Elemente und manchmal auch von großen Schätzen. Doch sie sind keine Beschützer der Menschen und werden meist als Bestien betrachtet, die bekämpft werden müssen.

Auch die christliche Mythologie hat dieses Bild vom Drachen als Untier übernommen und verbreitet. So treffen wir hier zum Beispiel auf die Legende vom Heiligen Georg, der zum ersten großen „Drachentöter“ der Kreuzzüge wurde, in dem er eine jungfräuliche Königstochter aus den Fängen eines bösartigen Ungeheuers befreite.

Georg der Drachentöter
“Sankt Georg und der Drache” von Paolo Uccello, ca. 1470

Drachen in der nordischen Mythologie

In der nordischen Mythologie eilt den Drachen ebenfalls kein guter Ruf voraus. Jeder kennt wohl die Geschichte von Siegfried dem Drachentöter aus dem Nibelungenlied, der den Drachen Fafner erlegt, anschließend ein Bad in dessen Blut nimmt, und dadurch göttliche Kräfte erlangt. Wäre da nicht dieses Lindenblatt…

Auch die isländische Völsunga Saga greift diese Geschichte auf. In ihr tötet der Held Sigurd einen Drachen, um sein Blut zu trinken und anschließend darin zu baden.

Siegfried der Drachentöter
Siegfried trinkt das Blut des Drachen Fafner, Gemälde von Arthur Rackham, 1911

Bedeutung des keltischen Drachen

Der keltische Drache ist nicht nur das Wappentier von Wales, sondern ein Wesen von höchster Bedeutung für die Kelten! Der Drache galt bei ihnen als Sonnenhüter, sowie als Symbol der Weisheit und der Gerechtigkeit. Drachen sind in der keltischen Mythologie zumeist mächtige Krafttiere, die den Helden der Sagen und Legenden mit Rat und Tat zur Seite stehen. Zwar treffen wir in einzelnen keltischen Geschichten auch auf bösartige Drachen und Schlangenmonster, doch diese sind stets von Dämonen besessen und können in den Geschichten den Sieg der Gerechtigkeit letzten Endes nicht aufhalten.

Keltischer Drache
Der keltische Drache ist ein Hüter der Gerechtigkeit

Drachen in Amerika

Am amerikanischen Kontinent treffen wir bei den Azteken auf den gefiederten Schlangengott Quetzalcoatl. Er galt als Herrscher des Stamms der Toltec und viele mesoamerikanischen Völker wie die Maya beanspruchten es für sich, direkt von Quetzalcoatl abzustammen. Auch heute verehren die Huichol und Cora Indianer noch einen gefiederten Drachen, der in einer Höhle lebt und den nur Menschen sehen können, die die Gabe des 3. Auges besitzen.

Drache Azteken
Der „Drachengott“ Quetzalcoatl im Codex Telleriano-Remensis

Dracheneier: Brücken zwischen den Welten

Dracheneier verkörpern in der mystischen Tradition das Potenzial für Wandel und Wiedergeburt. Sie symbolisieren verborgene Kräfte und schlummernde Talente, die darauf warten, erweckt zu werden. Ähnlich wie ein Drache, der sich in seinem Ei entwickelt, repräsentieren sie den Prozess der inneren Transformation und des persönlichen Wachstums. Viele Suchende nutzen Dracheneier-Kristalle als kraftvolle Werkzeuge für Meditation und spirituelle Arbeit, um ihre eigenen verborgenen Fähigkeiten zu entdecken und zu entfalten.

In verschiedenen Kulturen werden Dracheneiern besondere magische Eigenschaften zugeschrieben. Sie gelten als Speicher uralten Wissens. Manche glauben, dass diese Eier die Essenz elementarer Kräfte wie Feuer, Wasser, Erde oder Luft in sich tragen. Das Meditieren mit einem Drachenei-Kristall soll den Zugang zu diesem Wissen erleichtern und die Verbindung zur spirituellen Welt stärken. Dabei wird oft angenommen, dass jedes Drachenei eine einzigartige Energie besitzt und seinen Hüter auf eine ganz persönliche spirituelle Reise führt.

Die Magie von ‚Drachenblut‘

“Drachenblut” wird heute aus der Frucht des Drachenbaums gewonnen. Es ist ein hochpotentes Räuchermittel, das zum Schutz von besonderen Orten aber auch für Reinigungsrituale genutzt werden kann. Sogar bei Fruchtbarkeitszaubern kommt es zum Einsatz. Wegen seiner intensiven roten Farbe handelt es sich zudem um einen hervorragenden Farbstoff für magische Kleidungsstücke wie Schutzumhänge. Im Druidenladen findest Du hochwertiges Drachenblut aus einer zuverlässigen Quelle 🙂

Bildrechte Krafttier Drache: David Demaret

Entdecke andere Krafttiere

Unser spiritueller Wegweiser enthält eine Vielzahl von Beiträgen, die sich mit der Symbolik und dem Einfluss diverser Krafttiere befassen. Sollte dich diese Begegnung mit dem Drachen fasziniert haben, könnten folgende Beiträge ebenfalls dein Interesse wecken:

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Schutzamulett selber machen: Tipps zur Gestaltung Deines persönlichen Amuletts

Esus Amulett für Schutz und Wohlbefinden

In dieser Anleitung findest Du unterschiedliche Ideen und Inspiration, wie Du Dein Schutzamulett selber gestalten kannst – zum Beispiel mit Runen, Kraftsteinen oder Deiner persönlichen Sigille!

Autor: Astrogaol | Datum der letzten Änderung: 13. September 2024

Amulett selber machen: Das Rohmaterial

Amulett Buchenholz
Buchenholzscheiben dienen als Rohmaterial

Den „Rohling“ für das Amulett fertigst Du am besten aus einer Scheibe Buchenholz an. Alternativ eignet sich zum Beispiel auch das Holz der Eiche, Birke und Haselnuss. Dazu kannst Du einfach eine dünne Scheibe von einem Ast mit ca. 3-9 cm Durchmesser abschneiden und ein ca. 3-5 mm großes Loch hineinbohren, so dass Du später die Kordel durchfädeln und das Amulett umhängen kannst. Wenn Du möchtest, kannst Du das Amulett auch mit feinem Schleifpapier schleifen. Wichtig ist, dass Du für das Holz nur Fall- oder Treibholz nimmst und keine gesunden Äste abschneidest!

Amulett mit Runen gestalten

Runen-Amulett
Amulett mit einer Binderune aus Saille und Duir

Eine klassische Gestaltungsmöglichkeit für ein Schutzamulett sind Runen. Wir arbeiten dabei am liebsten mit den keltischen Ogham-Runen. Falls Du es Dir wünschst, kannst Du aber natürlich auch Runen aus anderen Runenreihen verwenden.

Aus den Ogham-Runen lassen sich Binderunen erstellen, die die Kraft mehrerer Schutzrunen miteinander vereinen. Im Foto oben siehst Du eine Binderune aus den Runen Saille und Duir. Hier erfährst Du mehr über die Bedeutung der keltischen Runen.

Eine Möglichkeit, das Amulett mit den Runen zu verzieren, ist es, die Runen aufzumalen. Bitte achte dabei darauf, dass Du eine natürliche Farbe frei von Schadstoffen verwendest.

Eine andere Möglichkeit ist es, die Rune einzubrennen. Dazu kann man einen Lötkolben verwenden, oder einen anderen Gegenstand mit einer Metallspitze, die man erhitzt.

Amulett mit Kraftsteinen ausstatten

Kraftsteine bieten eine weitere hervorragende Möglichkeit, Dein Amulett mit besonderen Kräften auszustatten. Wenn Du einen persönlichen Lieblingsstein hast, dann kannst Du den passenden Trommelstein für Dein Amulett verwenden. Ansonsten empfehlen wir einen Stein oder Kristall, der zu Deinem Lebenselement passt. Im Fachhandel findet man manchmal auch Steine, die auf einer Seite abgeflachte sind und die sich ganz einfach aufkleben lassen.

Dafür solltest Du unbedingt natürlichen Kleber verwenden! Falls Du den Kleber selbst herstellen möchtest, ist selbstgemachter Dextrinkleber empfehlenswert. Eine Anleitung wie Du das machst, findest Du hier. Wenn Du lieber einen natürlichen Kleber aus dem Baumarkt verwenden möchtest, kannst Du dort nach Knochenleim (auch bekannt als Perlleim oder Warmleim) fragen.

Am besten streichst Du die Stelle auf dem Amulett, auf der der Stein aufgeklebt werden soll, gut mit Kleber ein und drückst dann den Stein darauf. Den Kleber, der seitlich rauskommt, kannst Du einfach wegwischen. Damit der Stein unter Druck bleibt, kannst Du so ein Klebeband verwenden, das keine Kleberückstände hinterlässt, so wie man es sonst zum Ausmalen benutzt. Das hinterlässt weder an Holz noch Stein spuren. Du solltest den Kleber dann 24-48 Stunden einziehen lassen (abhängig von der Umgebungstemperatur).

Sigillen-Amulett

Amulett mit Sigille
Ein Schutzamulett mit einer Sigille aus keltischen Runen

Kennst Du schon Deine Sigille? Sigillen sind mächtige, persönliche Symbole und daher perfekt für die Gestaltung eines Schutzamuletts. In unserem Almanach erfährst Du alles über Sigillenmagie und wie Du Deine persönliche Sigille erstellen kannst. Es ist auch möglich, Deine Sigille in einem druidischen Ritual zu channeln.

Wir empfehlen, die Sigille entweder einzubrennen oder mit Tinte auf das Amulett aufzumalen. Vollmondnächte bieten hervorragende Bedingungen für das Aufmalen der Sigille.

Weitere Gestaltungsideen

Es gibt natürlich noch viele andere Möglichkeiten, Dein Schutzamulett selber zu machen und passend zu gestalten. Wichtig ist, dass Du eine enge Verbindung zu den gewählten Elementen und Symbolen hast.

Weitere Ideen für Dein Schutzamulett sind keltische Symbole, Elementar-Symbole, sowie Zahlen oder Zeichen, die für Dich eine besondere Bedeutung haben. Auch der Name des Krafttiers oder Dein Keltenname kann ein wunderschöner Weg sein, Dein Schutzamulett zu verschönern!

Dein Schutzamulett rituell aufladen

Die obige Anleitung zur Herstellung eines Schutzamuletts wurde zum ersten Mal für das Ritual zur Wintersonnwende 2021 verfasst. In diesem Ritual haben wir unsere Amulette gemeinsam gesegnet und mit Energie aufgeladen. Die Sonnenwende ist natürlich ein ganz besonderer Moment zur Erschaffung eines Amuletts, aber auch andere Zeitpunkte – vor allem Vollmondnächte – eignen sich sehr gut dafür.

Um Dein Schutzamulett aufzuladen, kannst Du ein Ritual mit einer Räucherung durchführen. Wir empfehlen, dabei die Sprüche und Anleitung aus dem Jul-Ritual 2021 zu verwenden:

Wir hoffen, dass Du in diesem Beitrag Inspiration für Dein Amulett gefunden hast und wünschen Dir viel Erfolg bei der Gestaltung! 🙂

Amulette und Schmuck im Druidenladen

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Wintersonnwende 2021: Gemeinsames Jul-Ritual am 21. Dezember!

Jul Ritual 2021

Am 21.12.2021, laden wir Dich herzlich zu einem gemeinsamen Ritual anlässlich der Wintersonnenwende ein! Im Geiste von Jul möchten wir uns feinstofflich mit Dir verbinden und gemeinsam Schutzamulette erschaffen. Hier erfährst Du alles über das große Ritual zu Jul 2021.

Die Wintersonnwende – das Julfest und der Tag der Buche – fällt dieses Jahr auf den 21. Dezember (Dienstag). Der genaue Zeitpunkt ist 16:58 Uhr. Unser Ritual soll bereits um 16:30 Uhr beginnen und zum exakten Zeitpunkt der Sonnwende seinen Höhepunkt erreichen.

Wir laden Dich ein, dabei ein persönliches Schutzamulett zu erschaffen und darauf Deine größten Wünsche zu projizieren. In diesem Beitrag erfährst Du, wie das Ritual funktioniert und wie Du Dich darauf vorbereiten kannst.

Das Schutzamulett

Der Tag der Wintersonnenwende ist der Tag der Buche. Sie gilt als „Mutter des Waldes“, die ihr Umfeld behütet und mit Wissen bereichert. Eine Scheibe vom Holz der Buche ist somit das perfekte Material für das Schutzamulett, das wir Ritual erschaffen wollen.

Aber Achtung: für die Buchen-Scheibe darfst Du auf keinen Fall einen gesunden Ast von einem Baum abschneiden! Für ein solches Ritual darf man nur Holz verwenden, das die Bäume freiwillig hergegeben haben. Ansonsten würde das Amulett keine Wirkung entfalten.

Wenn Du möchtest, schenken wir Dir ein Amulett aus Buchenholz vom Kraftort! Ab jetzt erhältst Du auf Anfrage zu Deiner Bestellung im Druidenladen ein noch ungestaltetes Amulett dazu. Es ist bereits vorgebohrt und bereit, frei nach Deinen Wünschen gestaltet zu werden. Nur so lange der Vorrat reicht! Bitte lass es uns als Bestellnotiz wissen, wenn Du gerne einen solchen „Amulett-Rohling“ haben möchtest 🙂

In der Zeit vor Jul laden wir Dich dazu ein, Dein Amulett frei nach Deinen Wüschen und Ansinnen zu gestalten. Zum Beispiel mit Runen, Kraftsteinen oder Deiner persönlichen Sigille. Inspiration und Tipps zur Gestaltung findest Du hier.

Amulett des Esus

Weitere Tipps zur Vorbereitung

Du kannst das Ritual allein vollziehen oder auch gerne in Gesellschaft mit anderen Gleichgesinnten. Wichtig ist, dass Du bzw. ihr euch an einen ruhigen Ort zurückzieht, zum Beispiel das Wohnzimmer oder Schlafzimmer. Auch der persönliche Kraftort ist eine hervorragende Wahl.

Das Ritual sollte unbedingt im Kerzenschein vollzogen werden. Die Ritualkerze für Feuersegen möchten wir hier ganz besonders empfehlen. Alternativ kannst Du auch einfache Teelichter oder andere Wachskerzen verwenden.

Zur Räucherung empfehlen wir entweder eine Mischung aus getrockneten Buchenblättern und Rosenweihrauch anzufertigen, oder einfach die fertige Jul-Räuchermischung zu verwenden.

Wenn Du schon Träger eines Druidenstabs bist, bitten wir Dich den Stab während dem Ritual bei Dir zu haben!

Für Menschen mit Lungenbeschwerden:

Wenn Du empfindlich auf Rauch reagierst, dann empfehlen wir statt einer Räucherung einen geeigneten energetischen Spray zu verwenden, weil dieser keine Rauchentwicklung verursacht. Für dieses Ritual eignet sich der Spray „Segen des Esus“.

Zeitplan & Ablauf Jul-Ritual 2021

Beginn: 16:30 (vorbereitende Meditation ab ca. 16:00 Uhr empfohlen)

Wir bitten alle Teilnehmenden gegen 16:30 Uhr mit der Räucherung zu beginnen (Anleitung zum richtigen Räuchern). Sobald die Räucherung brennt und ihren Duft entfaltet, schwenke das Amulett einige Male durch den Rauch. Lege es danach vor die Räucherschale.

Druidenstabträger bitten wir, direkt danach mit dem Aufbau des Energienetzwerkes zu beginnen, so dass uns die Kraft der 21 in diesem Ritual wieder begleitet.

Alle anderen können eine gemütliche Position vor dem Amulett und der Räucherschale einnehmen und sich dazu hinstellen, hinsetzen oder hinlegen.

Amulett Ritual
Esus Amulett der Weisheit – Schutzamulett der Buche

Jetzt beginnen wir die Verbindung zueinander aufzubauen. Dazu sprechen wir den ersten Spruch, der die nächste Phase des Rituals einleitet:

Geister von Jul, begleitet mich

Wesen des Lichts, beschützt diesen Ort

Mutter des Waldes, gib mir Deine Kraft

Schick mir den Schutz von Duir, Phagos und Gort

Danach solltest Du Dich mit vollen mentalen Kräften auf Dein Amulett fokussieren. Es kann helfen, wenn Du dabei mit den Händen bzw. mit Deinem Druidenstab darüber kreist. Versuche, alle Wünsche und Anliegen zu visualisieren, die Du auf das Amulett projizieren möchtest.

Nimm Dir ausreichend Zeit für diese Phase. Sie dient der Stärkung der Verbindung zwischen Dir und Deinem zukünftigen Schutzamulett. Außerdem ist es möglich, dass die Geister von Jul Dir jetzt Signale senden. Halte Deinen Geist auch dafür offen.

Nach etwa 20 Minuten, wenn die Sonnwende immer näher rückt, wirst Du Dich bereit für den Höhepunkt des Rituals fühlen. Zu diesem Zeitpunkt haben wir gemeinsam bereits starke Energien in Bewegung gesetzt, die wir für den Schutzzauber nutzen werden.

Nimm das Amulett noch einmal in die Hände und schwenke es einige Male über dem Rauch. Lege es wieder vor die Räucherschale. Zeichne dann eine Phagos-Rune mit den Fingern oder mit Deinem Stab in die Luft.

Wiederhole danach 3x den Spruch, mit dem wir unsere Schutzamulette veredeln:

Kraft von Jul, öffne meinen Geist

Kraft von Phagos, schütze meine Seele

Kraft von Alban Arthan, bewahre meinen Körper

Verneige Dich anschließend vor den Geistern dieser magischen Nacht.

Danach solltest Du Deinem Amulett ein paar Minuten Zeit zum „Abkühlen“ geben und es zuerst nicht anfassen. Der Druidenmeister spricht währenddessen am Keltus-Kraftort seinen Alban Arthan-Segen über das Ritual, die Amulette und alle Teilnehmer. Bitte halte Deinen Geist auch dafür offen 🙂

Dann ist das Amulett sofort einsatzbereit! Es soll Dir Schutz und Hoffnung spenden. Behandle es so, wie es die von Dir darauf projizierten Wünsche und Anliegen erfordern.

Wir werden die Ritualnacht von Jul anschließend für eine Inkarnationsforschung und eine Krafttierbeschwörung nutzen. Auch neue Druidenstäbe sollen in dieser besonderen
Nacht erschaffen werden.

Der Keltus Druidenzirkel freut sich mit voller Seele auf das gemeinsame Jul-Ritual und wünschen Dir viel Spaß bei der Vorbereitung und der Gestaltung Deines Amuletts! ❤️

In der Veranstaltungsgruppe auf Facebook kannst Du Dich auch mit anderen austauschen.

Werde zum Kristallschädelhüter

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Nekromantie: Rituale der Totenbeschwörung

Nekromantie

Dieser Beitrag lädt Dich ein auf eine Reise ins Reich des spirituellen Austauschs mit den Toten und Ahnen. Erfahre alles über die Bedeutung, Symbole und Rituale der Nekromantie!

Autor: Astrogaol | Datum der letzten Änderung: 13. September 2024

Was ist Nekromantie?

Nekromantie ist die magische Beschwörung der Seelen von Verstorbenen. Zu Unrecht wird die Totenbeschwörung häufig als eine Form der schwarzen Magie betrachtet. Dabei ist der Austausch mit den Geistern der Ahnen eine spirituelle Praxis, die in nahezu allen Kulturen auftaucht und den Beteiligten dabei helfen kann, Abschluss, Führung und Frieden zu finden. Somit spielt Nekromantie auch in der weißen Magie eine wichtige Rolle.

Das Wort Nekromantie stammt aus dem Altgriechischen und setzt sich aus den beiden Worten nekros (Leiche) und mantis (Prophet) zusammen. Bereits in der Geschichte der Odyssee treffen wir auf Nekromantie: So reist Odysseus zum Nekromanteion von Ephyra, um von dort aus in den Hades abzusteigen, wo er den blinden Propheten Teiresias befreien möchte.

Bei den Kelten sollen die Priesterinnen der Schicksalsgöttin Morrigan verschiedene Formen der Nekromantie beherrscht haben. In der Bibel treffen wir im 1. Buch Samuels auf die Totenbeschwörerin von Endor. Und auch im Voodoo und Serano nehmen nekromantische Rituale eine zentrale Rolle ein!

Necromanteion
Das Nekromanteion von Ephyra ist bis heute erhalten geblieben. Bildrechte: Samuli Lintula

Geschichte und Formen der Totenbeschwörung

Selbstverständlich begegnen wir in den verschiedenen Kulturen ganz unterschiedlichen Vorstellungen und Praktiken der Nekromantie. Doch sie alle haben eine Gemeinsamkeit: das Verlangen, den Tod nicht als unüberwindbare Grenze zu sehen. In der Nekromantie sucht man nach Wegen, Kontakt zu den Seelen der Verstorbenen zu erhalten, ihnen weiterhin Wertschätzung zu zeigen und das Leben und Wissen mit ihnen zu teilen.

Paracelsus definierte fünf Arten der Nekromantie:

  • Cognitio mortalium spirituum: “Erkenntnis durch verstorbene Seelen”. Alle Praktiken, bei denen die Geister der Ahnen um Wissen gebeten werden – z.B. bei einem Ahnen-Orakel.
  • Clausura nigromántica: “Der magische Einschluss”. Eine Art der Nekromantie, bei der mit Hilfe der Geister unsichtbarer Eingriff in den menschlichen Körper erfolgt. Paracelsus verweist dabei auf schwarzmagische Praktiken, bei denen zum Beispiel Nadeln oder Haarballen unter der Haut erscheinen. Doch Clausura nigromántica kann auch eine Form der weißen Magie sein – z.B. in heilenden Ahnen-Ritualen.
  • Obcoecatio nigromántica: “Nekromantische Verdunkelung“. Die Verdunkelung bezieht sich hier zumeist auf das Vergessen und kann für Gutes sowie für Schlechtes eingesetzt werden. Eine weißmagische Form ist zum Beispiel die Verabschiedung von einer geliebten Seele in einem Ahnenritual.
  • Meteorica vivens: “Lebendige Meteorologie”. Hier wird mit Hilfe der Toten, sowie unter dem Einsatz von bestimmten Kräutern und Räucherungen, Einfluss auf die Welt der Lebenden genommen – zum Beispiel in der Form von einem Wetterzauber.
  • Tortura noctis: “Folter der Nacht“. Das bezieht sich auf alle Formen der Nekromantie, die sich mit Spuk-Phänomenen, Poltergeistern und gefangenen Seelen auseinandersetzen. Indem man Seelen dabei hilft, Frieden zu finden und weiterzuziehen, beendet man die Tortura noctis.

An dieser Stelle ist anzumerken, dass alle Formen der Nekromantie (sowie nahezu alle magischen Praktiken) sowohl der schwarzen als auch der weißen Magie dienen können. Als Druiden arbeiten wir ausschließlich mit weißmagischen Ritualen. Die Totenbeschwörung durch schwarze Magie bezeichnet man als Nigromantie (von lat. niger = schwarz).

Nekromantie Bedeutung
Eine Geisterbeschwörung im London des frühen 19. Jahrhunderts

Rituale der Nekromantie

Wie das letzte Kapitel bereits gezeigt hat, lässt sich in der Nekromantie mit der Hilfe der Toten eine Vielzahl unterschiedlicher Zwecke verfolgen. Unabhängig davon, welches Ritual man genau geplant hat, wird zuerst eine anwesende Seele oder die Seele einer bestimmten Person gerufen. Danach gibt man der Seele eine Möglichkeit, sich zu artikulieren. Das ist der Hintergrund beim Gläserrücken oder einer „klassischen“ Totenbeschwörung mit einem Hexenbrett. Um eine Verbindung zum Totenreich herzustellen, kann man zuerst ein Anderswelt-Ritual durchführen.

Wichtig ist, dass man sich stets bewusst ist, dass Nekromantie kein Spiel ist! Man darf sich nur dann auf eine Totenbeschwörung einlassen, wenn man den Geistern Respekt und Ehrfurcht entgegenbringt.

Bevor man ein Ritual zur Totenbeschwörung beginnt, sollte man sich über seine Wünsche und Ziele im Klaren sein. Man sollte sich auch sicher sein, dass die Seele, die man rufen möchte, bereit ist im jeweiligen Anliegen ihre Unterstützung zu leisten. Auf keinen Fall darf man die Geister drängen! Wenn bei einem Ritual keine Antwort kommt, dann hat das seinen Grund und ist so zu akzeptieren.

Im Folgenden findest Du ein Beispiel für den Ablauf eines nekromantischen Rituals.

Räucherbündel aus Lavendel und Salbei bereit für eine Totenbeschwörung
Eine Räucherung mit einem Kräuterbündel aus Salbei und Lavendel kann helfen, die richtige Atmosphäre für ein nekromantisches Ritual herzustellen.

Ritual zur Totenbeschwörung: Der Ruf des stillen Boten

Ein einfaches Ritual, um mit den Toten zu kommunizieren, ist der „Ruf des stillen Boten“. Hierbei handelt es sich um ein stilles Ritual, das in einem geschlossenen Raum durchgeführt wird, vorzugsweise bei Nacht. Der Ritualleiter beginnt, indem er einen Kreis aus schwarzem Salz auf den Boden streut, um die Verbindung zur Geisterwelt zu öffnen und gleichzeitig Schutz vor böswilligen Entitäten zu bieten. Eine schwarze Kerze wird in der Mitte des Kreises platziert und entzündet.

Mit sanfter Stimme spricht der Ritualleiter den Namen der verstorbenen Seele, die gerufen werden soll, und bietet ihr eine Gabe – wie ein persönliches Erinnerungsstück oder eine Blume. Nun folgt eine Phase des Schweigens, in der man wartet, bis sich die Anwesenheit des Geistes bemerkbar macht. Die Zeichen können vielfältig sein: ein Flackern der Kerze, eine plötzliche Kälte im Raum oder ein unbestimmtes Gefühl von Nähe. Sollte die Seele bereit sein, zu kommunizieren, kann man mit vorsichtigen Fragen beginnen, immer im Bewusstsein, dass Respekt oberstes Gebot ist.

Um das Ritual zu beenden, bedankt sich der Ritualleiter respektvoll bei der gerufenen Seele und bittet sie, in Frieden zurückzukehren. Die Kerze wird dann gelöscht, um die Verbindung zur Geisterwelt zu schließen (Achtung: man sollte die Kerze auf keinen Fall ausblasen! Bitte einen Kerzenlöscher oder ähnliches verwenden). Der Kreis aus Salz wird anschließend sorgfältig aufgelöst, wobei der Ritualleiter verkündet, dass das Tor zur Anderswelt nun geschlossen ist. Es ist wichtig, nach dem Ritual einen Moment der Stille zu bewahren, um sicherzustellen, dass keine Energien zurückbleiben, bevor der Raum verlassen wird.

Nekromantische Symbole

Bestimmte Symbole können Rituale zur Totenbeschwörung verstärken und dabei als zur spirituellen Welt dienen. In der Nekromantie werden oft Symbole verwendet, die sowohl Schutz als auch Macht über die jenseitigen Kräfte repräsentieren. Eines der wichtigsten Zeichen ist das Pentagramm, das nicht nur in magischen Praktiken im Allgemeinen, sondern auch speziell in der Nekromantie verwendet wird. Es schützt den Ritualleiter vor negativen Entitäten und stellt gleichzeitig eine Brücke zur Geisterwelt dar. Weitere häufig verwendete Symbole sind Kreuze oder Ahnen-Runen, die die Balance zwischen den Welten aufrechterhalten sollen.

Der Totenschädel ist ein weiteres ikonisches Symbol der Nekromantie. Er verkörpert die Verbindung zum Reich der Toten und erinnert an die Vergänglichkeit des Lebens. Oftmals wird er auf Altären platziert, um die Präsenz der Toten zu ehren.

Die Verwendung von Sigillen, personalisierten magischen Zeichen, die die Essenz des Geistes repräsentieren, den man ruft, ist ebenfalls üblich. Solche Symbole können auf Pergament gezeichnet oder in Ritualgegenstände eingraviert werden.

Die gezielte Platzierung und Aktivierung dieser Symbole in einem Ritual ist essenziell, um den gewünschten Kontakt herzustellen. Symbole dienen nicht nur als Mittel, um den Raum für die Geister vorzubereiten, sondern auch, um den Fluss von Energie und Intention zu lenken. Ihre korrekte Verwendung und das Verständnis ihrer Bedeutung können den Erfolg eines Rituals somit entscheidend beeinflussen.

Illustration eines Pentagramms
Das Pentagramm gilt als zentrales Symbol der Nekromantie.

Werkzeuge der Nekromantie

Es gibt viele spirituelle Werkzeuge, mit denen man es den Geistern erleichtern kann, sich in einem Ahnen-Ritual auszudrücken. Hier findest Du eine Übersicht der wichtigsten Werkzeuge für den Austausch mit verstorbenen Seelen.

Das Hexenbrett (Wicca-Board)

Das Wicca-Hexenbrett wurde speziell für Séancen und die Kommunikation mit den Ahnen entwickelt. Dabei legen die Beteiligten ihre Hände auf eine Planchette, die geführt von den Geistern über das Brett gleitet. Die Geister können die Planchette zu den verschiedenen Buchstaben des Alphabets leiten und so Wörter und ganze Sätze bilden. Die meisten Wicca-Boards haben auch ein Symbol für „Ja“ und „Nein“, sowie ein Signal für „Ende“, mit dem der Geist bekannt geben kann, dass die Beschwörung vorbei ist.

Das Ritualglöckchen

Ein Ritualglöckchen ermöglicht es den Ahnen, uns auf besonders sanfte Weise Signale zu senden. Gutgesinnte Hausgeister können damit ihre Präsenz bekanntgeben und ihren Willen verkünden. Auch Ja/Nein Totenorakel, bei denen das Glöckchen klingelt oder nicht, sind möglich.

Der schwarze Spiegel

Ein schwarzer Spiegel (auch Hexenspiegel) ist ein magisches Werkzeug, das nicht nur für Anfänger im Bereich der Nekromantie einen großen Reiz hat. Dabei konzentriert man sich in einem Ritual auf die schwarze Spiegelfläche, auf der sich Botschaften aus dem Geisterreich visualisieren können. Die Geister zeigen einem dabei nur das, was sie einem zeigen möchten und ermöglichen dabei oft Einblicke in die eigene Seele.

Tipps zur Räucherung & Beleuchtung

Die passende Atmosphäre spielt bei allen Ritualen der Nekromantie eine große Rolle und auch der Zeitpunkt (am besten Vollmond oder Dunkelmond, oder natürlich die Zeit von Samhain) sollte sorgfältig gewählt sein.

Die Beleuchtung sollte ausschließlich von Kerzenlicht stammen! Eine schwarze Kerze ermöglicht hier die besten Resultate. Traditionelles Räucherwerk für die Kontaktsuche zu den Toten und Ahnen sind Salbei, Lavendel, sowie die getrockneten Blätter der Rotbuche. An dieser stelle möchten wir auch die druidische Räuchermischung zur Öffnung der Pforten zur Anderswelt besonders empfehlen!

Finde Deine Ahnen-Sigille

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Das Druidenrätsel 2021 & große Channeling-Aktion

Druidenrätsel 21

Wie angekündigt startet heute die große Verlosung, bei der es einen originalen Keltus-Druidenstab zu gewinnen gibt!

Um bei der Verlosung mitzumachen, musst Du ein Druidenrätsel lösen.

Hier ist das Rätsel:

Sprachlos heult er

Flügellos weht er

Zahnlos beißt er

Lippenlos flüstert er

Mundlos bläst er

Wer ist er?

Wenn Du denkst die Lösung zu wissen, dann sende uns bitte eine Nachricht mit Deinem Namen, Deinem Baumhoroskop und dem Lösungswort an verlosung@keltus.eu. Der Einsendeschluss ist der 24.10. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.          

Der Gewinner wird im nächsten Rundschreiben bekannt gegeben!

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Nur bis Samhain: Alle Channelings zum Aktionspreis!

Der Vollmond vor Samhain am 20. Oktober, der Neumond nach Samhain am 4. November, sowie das große druidische Neujahrsfest selbst, bieten den Druiden außergewöhnlich gute Bedingungen, um sich mit den Geistern der Ahnen und der Anderswelt auszutauschen.

Wenn Du interessiert bist, in einem druidischen Channeling Dein Krafttier zu finden, Deinen Keltennamen zu erfahren, oder Deinen Geistführer kennenzulernen, dann ist jetzt genau die richtige Zeit dafür!

Bis Samhain bieten wir alle Formen der druidischen Arbeit zum stark reduzierten Preis an! 🙂