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Wie ich zu meinem Krafttier fand: Im Zeichen vom Feuersalamander

Krafttier Feuersalamander

Heute teilt die Druidenstab-Trägerin Niyama in einem Erfahrungsbericht mit uns die Geschichte, wie sie ihr Krafttier kennengelernt hat.

Das Zeichen des Salamanders

Vor vielleicht zwei, drei Wochen erreichte mich die von mir im Esus Laden bestellte Kristallkugel. Nun wusste ich nicht recht, wie ich meine beiden „Instrumente“, meinen Druidenstab und meine Kristallkugel, mit einbringen kann in meine Arbeit. Mit dieser Frage wendete ich mich an den lieben Manuel. 🙂

Inzwischen waren es nur noch wenige Tage vor dem großen Litha Fest und Manuel schrieb mir in seiner Antwort mit der Möglichkeit, meine Frage mit einzubringen ins Ritual zur Sonnenwende am 21. Juni. Das freute mich sehr und ich nahm dankbar sein Angebot an.

Ich bin mir sicher, nur so kam es zu folgendem Erlebnis:

***

„Ich hatte das Gefühl, etwas Verlorengegangenes wieder gefunden zu haben“

Immer auf der Suche nach der Natur der Natur, war ich am Abend der Sonnenwende in einem Gespräch mit meinem Partner.

Plötzlich fühlte ich auf meiner Brust eine Art leichten Druck. Ich legte meine beiden Hände auf die Stelle, und wusste nicht recht, was damit ist. In diesem Moment schaute mich mein Partner an und ich sagte zu ihm, dass da irgendetwas ist, wie ein Druck. Doch, was genau, das wisse ich nicht.

„Da ist ein Salamander!“, sagte er, ohne lange zu überlegen oder nachzudenken. „Ich weiß nicht, wie ich darauf komme“ sprach er weiter, „aber da ist ein Salamander.“

Als ich das hörte, war ich kein wenig erstaunt. Ich wusste sofort: ’Ja, das stimmt! Und es ist ein Feuersalamander. Das ist mein Krafttier! Es bringt mir Glück und Freude.’

Aber ich wusste nicht nur sofort von dieser Wahrheit, ich fühlte mich plötzlich mit diesem Wissen auch sehr glücklich und reich beschenkt. Ich hatte das Gefühl, etwas Verlorengegangenes wieder gefunden zu haben. Etwas, was ich nie wieder hergeben und verlieren will. Wie eine Hand oder ein Auge zu mir gehören.

Den ganzen weiteren Abend fühlte ich dieses besondere Glück, mein Krafttier wieder gefunden zu haben. Oder hatte es mich gefunden?

***

Nun habe ich einen „Dritten im Bunde“ auf meinem Weg in Liebe Menschen zu erreichen.

Ich bin gespannt auf neue Abenteuer…

Niyama

Bremen, 22. 6. 2022

Feuersalamander

Finde Dein Krafttier!

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„Wir sind durch eine Art stiller Kommunikation miteinander in Verbindung“

Niyamas Druidenstab

In diesem Erfahrungsbericht erzählt Niyama von den Erlebnissen mit ihrem Druidenstab des Apfelbaums, den sie seit Ostara bei sich trägt.

Die Erfahrung

Seit noch nicht all zu langer Zeit lebe ich in Begleitung eines Druidenstabes. Wir sind durch eine Art stiller Kommunikation miteinander in Verbindung. Ich meine auch durch diese Verbindung Schritt für Schritt mehr an Nähe, Verstehen und Begreifen für die Natur zu erfahren.

Manchmal habe ich ein schlechtes Gewissen, weil der Stab immer nur Stubenluft atmet. Er ist ein Stadtkind. So wie ich. Unser gemeinsamer äußerer Kraftplatz ist mein Zimmer. Deswegen zu sagen, er sei ein Stubenhocker, wäre gelogen. Nach einigen Versuchen ihn in meinem Raum immer mal wieder an unterschiedlichen Orten zu platzieren, blieb es dann doch immer dieselbe Ecke, an derselben Wand. Das habe ich so akzeptiert.

Vor einigen Tagen entdeckte ich an ihm einen Riss, einen schmalen Spalt. Er befindet sich ganz am oberen Ende des Holzes. An der Stelle der Stab anfängt. Noch ein zweiter, etwas kleinerer, zeigt sich direkt gegenüber auf der anderen Seite des oberen Anfangs. Das so zu sehen, erschreckte mich. Ich hatte Sorge, der Stab könne sich an dieser Stelle immer mehr aufspalten bis zur gesamten Länge nach unten hin.

Da plagte mich einmal mehr mein schlechtes Gewissen. Trockene Zimmerluft ist Schuld, war sofort mein Gedanke. Muss er vielleicht doch des Öfteren in die äußere Natur? In den Wald und auf die Heide?  So nahm ich ihn zum ersten Mal mit nach draußen, hinten in unseren kleinen Garten am Haus. Ich dachte, vielleicht lasse ich ihn für eine kurze Weile da angelehnt stehen in dem kleinen Apfelbaum. Ich kam nicht einmal dazu, mich ohne den Stab weg zu drehen, um den ersten Schritt zu tun, ohne ihn wieder ins Haus zurück zu gehen. Mir war im selben Moment klar: der Stab hier alleine im Garten und ich da drinnen im Haus, das ist unmöglich. Das fühlte sich stark nach unerwünschter Trennung an. Also nahm ich ihn wieder mit nach oben in mein Zimmer und stellte ihn an seinen (von ihm gewünschten?) Platz. Doch was nun? Frische Luft im Außen fehlte ihm nicht. Also, was dann? Was kann ich tun, den Riss zu heilen oder wenigstens zu stoppen, dass er nicht länger und breiter wird?

In einem Gespräch mit meinem Partner kam uns der Gedanke, die Stellen mit den zwei Rissen, bzw. den gesamten oberen Bereich des Stabes mit Propolissalbe einzuschmieren.

….Oh, oh. Ja klar, da hätte ich doch auch schon früher mal drauf kommen können…

Niyamas Zeichnung ihres Apfelbaums

Vielleicht eine halbe Stunde später war es dann so weit. Ein guter Klecks Propolis befand sich auf meinem rechten vorderen Zeigefinger. In der linken Hand hielt ich meinen Druidenstab. In dem Moment dann mein Zeigefinger mit der Salbe oben drauf zum ersten Mal das Holz berührte an der Stelle, wo sich der größere Spalt befindet, fuhr ein energetischer kräftiger Schub von dem Spalt bis ganz hinunter durch den gesamten Stab, bis zum unteren Holzende hindurch. Wie ein Blitzeinschlag, In dem Moment das so geschah, war mir freudig bewusst: hier kommt in Heilung etwas zusammen, was vorher getrennt war.

Nach diesem ersten Moment der Heilung verstrich ich noch etwas mehr Propolis um die Stelle herum und auch auf und um den zweiten kleineren Riss. Fast erwartete ich, dass sich der Riss sofort geschlossen hätte. Doch wie voraus zu ahnen, war er noch im äußeren Holz zu sehen. Im Inneren jedoch und unsichtbar, war die Seele ein Stück näher Nachhause gekommen.

Das Gefühl von Heilung bleibt. In mir und in der Verbindung mit meinem Druidenstab auf der Suche mit der Frage: Was ist die Natur der Natur?

Auch im Außen meine ich wahrzunehmen, dass sich der Riss langsam und Tag für Tag immer mehr im Holz zusammenfügt.

– Niyama

Bremen, 26.Mai 2022

Druidenstab des Apfelbaums
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Ritual zur Sonnenwende 2022: Das große Litha-Ritual am 21. Juni

Sonnwende 2022

Die Sommersonnenwende ereignet sich dieses Jahr am Dienstag, 21. Juni 2022. Zu diesem besonderen Zeitpunkt im Jahreskreis laden wir Dich wieder herzlich zu einem großen Ritual ein! Im Geiste Lithas möchten wir gemeinsam mit Dir einen Sonnwend-Zauber sprechen und die Kraft der Birken-Geister erwecken. Auf dieser Seite findest Du die Ritualanleitung und erfährst alles, was Du über das Ritual zur Sonnwende 2022 wissen musst!

Finde zu Litha Deinen Geistführer

Das Sonnwend-Ritual 2022

Meteorlogisch ereignet sich die Sommersonnwende 2022 schon um 11:14 Uhr vormittags.

Das gemeinsame Ritual findet dann am Abend statt (Beginn: 21 Uhr), so dass es in der Zeit der Dämmerung seinen Höhepunkt erreicht, wenn die Birkengeister am aktivsten sind. Im gemeinsamen Sonnwendzauber werden wir diese erwecken und sie bitten, uns Kraft und Vitalität für den Sommer zu spenden.

Wir freuen uns auch wieder über die Unterstützung des Druidenstab-Netzwerks, das wir bitten, schon ab 20:30 Uhr mit dem Aufbau des Energiefelds der Kraft der 21 zu beginnen.

Vorbereitung auf das Sonnwend-Ritual

Das Ritual kann von jedem Ort aus durchgeführt werden. Es ist besonders schön, wenn Du dafür Deinen persönlichen Kraftort aufsuchen kannst. Aber auch ein ruhiger Raum in Deinem Zuhause ist sehr gut geeignet. Bitte bereite die Ritualfläche so vor, dass Du dabei nach Westen blickst.

Für das Sonnwendritual brauchst Du folgende Utensilien:

  • Holz-Stäbchen zum legen von Runen (am besten Runenstäbchen oder kleine Birken-Zweige, notfalls auch Zündhölzer oder Zahnstocher).
  • Einen Kraftstein, den Du zuvor mit Sonnenlicht aufgeladen hast (z.B. Hämatit oder Bergkristall).
  • Eine passende Räucherung für den Sonnwendzauber: zum Beispiel Weihrauch, getrocknete Birkenblätter oder auch die Litha-Räuchermischung.
  • Birkenwasser zum Sprühen oder Sprenkeln (Hinweis: ab jetzt schenken wir Dir eine Sprühflasche mit Birkenwasser zu Deiner Bestellung im Druidenladen! Bitte schreibe uns dazu einfach die Bestellnotiz „Birkenwasser“ :-))

Den Kraftstein solltest Du schon ein paar Tage vor dem Ritual auf ein Fensterbrett legen, so dass er sich mit Sonnenlicht aufladen kann.

Für die Räucherung empfehlen wir ein passendes Gefäß und gereinigte Räucherkohle zu verwenden. Siehe dazu auch unsere Anleitung zum richtigen Räuchern.

Hinweis für Menschen mit Lungenbeschwerden:

Falls Du empfindlich auf Rauch reagierst, dann empfehlen wir Dir anstelle einer Räucherung einen geeigneten energetischen Spray zu verwenden!

Wir schenken Dir jetzt eine Sprühflasche mit Birkenwasser zu Deiner Bestellung im Druidenladen! Kein Mindestbestellwert. Bitte schreibe uns dazu einfach die Bestellnotiz „Birkenwasser“ 🙂

Zeitplan Sonnwend-Ritual

Das Ritual beginnt am Dienstag, 21. Juni 2022, um 21 Uhr (20:30 Uhr für die Besitzer eines Druidenstabs). Wie immer empfehlen wir allen Teilnehmern eine Meditation zur Vorbereitung.

Zeitplan:

  • Ab 20:30 Uhr: Aufbau des Energiefelds / „Kraft der 21“
  • Ab 21:00 Uhr: Beginn des Sonnwend-Rituals
  • 21:30 Uhr: Höhepunkt des Rituals
  • Danach: Litha-Segen des Druidenmeisters
Kraft der Druidenstäbe

Ritualanleitung für den Sonnwend-Zauber

Bitte setze oder stelle Dich für das Ritual so hin, dass Du in Richtung Westen blickst, und stelle die Räucherschale ca. einen Meter vor Dir auf einen Tisch oder den Boden. Das Ritual beginnt damit, dass Du die Räucherung entzündest und dabei folgenden Spruch sprichst:

Kraft von Litha, sei erweckt

Zeig mir das Licht, das in Dir steckt

Hinweis: Es ist wichtig, dass Du mit dem Ritual beginnst, noch bevor die Sonne ganz untergegangen ist. Falls Du sehr weit südlich wohnst, kann es sein, dass Du schon kurz vor 21 Uhr beginnen musst!

Der zweite Schritt des Rituals ist, dass wir mit den Holzstäbchen die Sonnen-Rune Coll auflegen. Lege dazu das Coll-Symbol zwischen Dir und der Räucherschale und sprich folgenden Spruch:

Aed-ob-Coll, sende Deine Strahlen

Ritual Coll Rune

Als nächstes erweitern wir die Coll-Rune mit der Rune Beith, so dass wir eine Binderune aus der Sonnen- und der Birken-Rune formen. Schließe Beith dazu am oberen Ende von Coll an und sprich dabei folgenden Spruch:

Aed-ob-Beith, zeig mir Deine Kraft

Ritual Coll-Beith Rune

Die Birkengeister werden zu diesem Zeitpunkt langsam erwachen und Du kannst wahrscheinlich bereits spüren, wie sich eine angenehme, vitale Kraft um Dich herum ausbreitet.

Jetzt ist die Zeit gekommen, den Kraftstein in das Ritual einzubinden. Lege ihn dazu in die Räucherschale und sprich folgenden Spruch:

Kraft der Sonne, sei befreit

Schenk mir Wärme, Liebe, Zeit

Nun sind wir dem Höhepunkt des Rituals ganz nahe! Der Kristall in der langsam erlöschenden Räucherung symbolisiert den Sonnenuntergang, mit dem wir zu diesem ganz besonderen Zeitpunkt vollkommene Symmetrie und Harmonie suchen.

Nimm Dir Zeit, um diesen Augenblick zu genießen. Versuche zum Beispiel, die Augen zu schließen und die Energie rund um Dich herum zu fühlen.

Wenn Du spürst, dass der richtige Moment gekommen ist, ist es an der Zeit, den Sonnwend-Zauber zu aktivieren. Nimm dazu das Birkenwasser und sprühe oder sprenkle damit für eine Minute über der Räucherung und den Runen. Jetzt ist kein Spruch mehr notwendig, die Energie des Birkenwassers wird unser Kraftfeld veredeln und es kann sein, dass es sich Dir sogar zu erkennen gibt – ähnlich wie ein Regenbogen…

Das Kraftfeld der Birkengeister soll Dir Vitalität und Liebe spenden und Dich den ganzen Sommer lang begleiten!

Litha-Segen des Druidenmeisters

Direkt im Anschluss an das gemeinsame Ritual wird unser Druidenmeister Esus noch einen Litha-Segen über unser Kraftfeld sprechen. Wir bitten dabei um einen fruchtbaren Sommer und den Schutz von Mutter Erde.

Unser Druidenzirkel wird den Rest der kürzesten Nacht des Jahres für weitere magische Ritualen nutzen. Wir erwarten uns hervorragende Bedingungen für das Channeling des keltischen Namens, die Beschwörung Deines Geistführers, und andere Rituale die den Austausch mit der Anderswelt erfordern!

Wir verbleiben in großer Vorfreude auf das Ritual und wünschen Dir viel Erfolg bei der Vorbereitung!

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Walpurgisnacht: Rituale für die Feuernacht der Hexen

Walpurgisnacht Rituale

Am 30. April ist die Walpurgisnacht! In diesem Beitrag erfährst Du alles über die Bedeutung und Bräuche der „Hexennacht“, sowie Empfehlungen für Rituale.

Beltane-Räucherung zur Walpurgisnacht

Die Bedeutung der Walpurgisnacht

Was ist die Walpurgisnacht eigentlich? Unter diesem Namen ist sie erst seit dem 9. Jahrhundert bekannt, doch die Geschichte der „Nacht der Hexen“ reicht viel weiter zurück – bis in die Zeit der Kelten und Germanen. Schon sie zelebrierten die Nacht zum 1. Mai mit Feuern und Ritualen, zum Beispiel als das skandinavische Frühlingsfest und das keltische Fruchtbarkeitsfest Beltane.

Heute leitet sich die Bedeutung der Walpurgisnacht von der heiligen Walburga ab: Die englisch-stämmige Äbtissin eines Klosters in Heidenheim, die unzählige Wunderheilungen vollbracht haben soll und am 1. Mai 870 heilig gesprochen wurde.

Unabhängig von der Christianisierung gilt die Walpurgisnacht seit jeher als die Nacht der Hexen und Druiden.

Walpurgisnacht Bedeutung & Bräuche
Die Walpurgisnacht auf dem Heiligenberg in Heidelberg (Bildrechte: Andreas Fink)

Walpurgisnacht Bräuche

Für die Walpurgisnacht gibt es unzählige Bräuche, die sich von Region zu Region unterscheiden. Am bekanntesten sind wohl die Walpurgisfeuer, mit denen vielerorts der Frühling willkommen geheißen und den Ahnen gehuldigt wird.

Mancherorts ist es Tradition, zum Schutz vor bösen Geistern über das Walpurgisfeuer zu springen. Andere verbrennen dazu Schutzpüppchen oder ähnliche Symbole im Ritualfeuer.

In vielen Städten möchte man in der Walpurgisnacht mit Lärm die bösen Geister vertreiben. Dort ist die Walpurgisnacht eine besondere Feier-Nacht, in der die Einwohner schon mal mit Glocken oder Töpfen und Kochlöffeln lautstark durch die Gassen ziehen.

Eine weiterer Brauch ist es, weiße Kerzen zum Schutz vor schwarzer Magie aufzustellen, oder einen Schutzkreis aus schwarzem Salz zu ziehen. Auch über Türschwellen wird in der Walpurgisnacht gerne Salz geworfen.

Zusätzlich zu diesen Ritualen werden vielfach Kräuterbündel und Räuchermischungen speziell für die Walpurgisnacht hergestellt und entzündet, um die Luft mit Schutz und Reinigung zu füllen. Diese heiligen Raüche dienen dazu, das Heim und die darin wohnenden Seelen vor negativen Einflüssen und Energien zu schützen.

Es ist auch eine Zeit, in der die Naturgeister und Kobolde besonders geehrt werden. Viele bereiten kleine Opfergaben vor, wie Schüsseln mit Milch oder Honig, die sie in ihren Gärten oder an heiligen Naturorten platzieren, um die Gunst der Feen und Waldgeister zu gewinnen und für Fruchtbarkeit im kommenden Jahr zu sorgen.

In einigen Kulturen ziehen die Menschen verkleidet durch die Straßen, singen traditionelle Lieder und tanzen um die Feuer. Diese Masken und Kostüme sollen die Geister der Verstorbenen symbolisieren, die in dieser Nacht die Welt der Lebenden besuchen.

Die Walpurgisnacht ist somit nicht nur eine Feier des Frühlings und der Fruchtbarkeit, sondern auch eine tiefe Verbindung zwischen den Welten und eine Ehrung der Ahnen und Naturgeister. Sie ist eine Nacht voller Zauber und Mysterien, in der die alten Weisheiten und Praktiken noch immer lebendig sind.

Walpurgisnacht Rituale

Suchst Du noch nach Ideen für Rituale und Zauber für die Walpurgisnacht?

Wir haben 3 Empfehlungen für Dich 🙂

Neumondritual zur Walpurgisnacht

Walpurgisnacht Ritual Mond

Im Jahr 2024 fällt der Beltane-Dunkelmond auf den 8. Mai! Unsere erste Empfehlung für diese ganz besondere Nacht ist ein Neumondritual für Vitalität.

Hier findest Du die Anleitung und den Spruch.

Ahnenritual zur Walpurgisnacht

Walpurgisnacht Ahnenrituale

Die Schranken zur Anderswelt sind in der Walpurgisnacht so einfach zu durchbrechen wie sonst nur an Samhain. Daher eignet sich die Hexennacht besonders gut für alle Rituale, die den Schutz und die Führung der Ahnen aktivieren sollen.

Eine Einführung in das umfangreiche Thema Nekromantie und Ahnen-Beschwörung findest Du hier.

Krafttier-Beschwörung zur Walpurgisnacht

Walpurgisnacht Ritual Krafttier

Die Walpurgisnacht bietet auch eine hervorragende Gelegenheit, um den Totemführer von Deinem Krafttier-Totem kenn zu lernen! Der Keltus-Druidenzirkel bietet wieder an, eine druidische Krafttier-Beschwörung durchzuführen. Sprich uns einfach an und wir vereinbaren einen Termin!

Mehr magische Rituale und Zauber

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Goldbaum und Silberbaum – Eine keltische Legende

Goldbaum und Silberbaum - ein keltisches Märchen

Das Märchen von ‚Goldbaum und Silberbaum’ stammt von Joseph Jacobs (1854–1916) und wurde von Astrogaol übersetzt.

Es war einmal ein König, der hatte eine Frau namens Silberbaum und eine Tochter namens Goldbaum. An einem bestimmten Tag gingen Goldbaum und Silberbaum zu einer Schlucht, wo ein Brunnen war, in dem eine Forelle lebte.

Silberbaum sagte, „Forelle, hübscher kleiner Kerl, bin ich nicht die schönste Königin der Welt?“

“Oh! In der Tat bist du es nicht“, antwortete der Fisch.

“Wer denn dann?”

„Nun, Goldbaum, deine Tochter.“

Silberbaum ging blind vor Wut nach Hause. Sie legte sich aufs Bett und schwor, dass es ihr nie wieder gut gehen würde, bis sie das Herz und die Leber von Goldbaum, ihrer Tochter, zu essen bekam.

Bei Einbruch der Dunkelheit kam der König nach Hause und es wurde ihm gesagt, dass Silberbaum, seine Frau, sehr krank sei. Er ging in ihre Kammer, und fragte sie, was mit ihr los sei.

“Oh! Nur eine Sache – die du heilen kannst, wenn du willst.“

“Oh! Tatsächlich gibt es überhaupt nichts, was ich für dich tun könnte, was ich nicht tun würde“, antwortete der König.

„Wenn ich das Herz und die Leber von Goldbaum zu essen bekomme, meiner Tochter, wird es mir gut gehen.“

Nun geschah es ungefähr zu dieser Zeit, dass der Sohn eines großen Königs aus einem fernen Land gekommen war, um Goldbaum um die Heirat zu bitten. Der König stimmte dem nun zu, und sie gingen ins fremde Land.

Der König ging dann und schickte seine Burschen zum Jagdhügel, um einen Bock zu holen, und er gab seiner Frau sein Herz und seine Leber zu essen; und sie erhob sich gut und gesund.

Ein Jahr später ging Silberbaum zurück in die Schlucht, wo der Brunnen war, in dem die Forelle war.

„Forelle, hübscher kleiner Kerl“, sagte sie, „bin ich nicht die schönste Königin der Welt?“

“Oh! in der Tat bist du es nicht.“

“Wer denn?”

„Nun, Goldbaum, deine Tochter.“

“Oh! Es ist ein Jahr her, dass ich ihr Herz und ihre Leber gegessen habe.“

“Oh! tatsächlich ist sie nicht tot. Sie ist mit einem großen Prinzen im Ausland verheiratet.“

Silberbaum ging nach Hause und bat den König, das Langschiff in Ordnung zu bringen, und sagte: „Ich werde meine liebe Goldbaum sehen, denn es ist so lange her, dass ich sie gesehen habe.“ Das Langschiff wurde bereit gemacht und sie fuhren ab.

Es war Silberbaum selbst, die am Ruder stand, und sie steuerte das Schiff so gut, dass es nicht lange dauerte, bis sie ankamen.

Der Prinz war auf der Jagd auf den Hügeln. Goldbaum wusste, dass das Langschiff ihres Vaters kommen würde.

“Oh!” sagte sie zu ihren Dienern, “meine Mutter kommt und sie wird mich töten.”

„Sie wird dich überhaupt nicht töten; wir werden dich in einen Raum sperren, wo sie nicht in deine Nähe kommen kann.“

So wurde es gemacht; und als Silberbaum an Land kam, fing sie an zu schreien:

„Komm, um deine eigene Mutter zu treffen, wenn sie dich besuchen kommt“, schrie sie.

Goldbaum erwiderte, dass sie das nicht könne, weil sie in dem Zimmer eingesperrt sei und nicht herauskomme.

„Willst du nicht deinen kleinen Finger durch das Schlüsselloch stecken,“ sagte Silberbaum, „damit deine eigene Mutter ihn küsst?“

Sie streckte ihren kleinen Finger aus, und Silberbaum ging hin und steckte einen vergifteten Dorn hinein, und Goldbaum fiel tot um.

Als der Prinz nach Hause kam und Goldbaum tot fand, war er in großer Trauer, und als er sah, wie schön sie war, begrub er sie nicht, sondern bahrte sie in einen Raum auf, wo niemand in ihre Nähe kommen würde.

Im Laufe der Zeit heiratete er wieder, und das ganze Haus war unter der Hand dieser Frau, bis auf ein Zimmer, und er selbst hatte immer den Schlüssel zu diesem Zimmer. An einem bestimmten Tag vergaß er, den Schlüssel mitzunehmen, und die zweite Frau kam ins Zimmer. Was sah sie dort anderes, als die schönste Frau, die sie je gesehen hatte…

Sie begann sich umzudrehen und zu versuchen, sie zu wecken, und sie bemerkte den vergifteten Dorn in ihrem Finger. Sie nahm ihn heraus, und Goldbaum erhob sich lebendig, so schön wie sie immer war.

Bei Einbruch der Nacht kam der Prinz mit niedergeschlagener Miene vom Jagdhügel nach Hause.

„Welches Geschenk“, sagte seine Frau, „würdest du mir geben, dass ich dich zum Lachen bringen könnte?“

“Oh! in der Tat, nichts könnte mich zum Lachen bringen, außer Goldbaum würde wieder lebendig werden.“

“Nun, du wirst sie dort unten im Zimmer lebendig finden.”

Als der Prinz Goldbaum lebend sah, verspürte er große Freude und fing an, sie zu küssen und sie zu küssen und sie zu küssen. Die zweite Frau sagte: „Da sie die erste ist, die du hattest, ist es besser für dich, bei ihr zu bleiben, und ich werde gehen.“

“Oh! Ihr werdet zwar nicht fortgehen, aber ich werde euch beide haben“, erwiderte der Prinz.

Am Ende des Jahres ging Silberbaum zum Tal, wo der Brunnen war, in dem die Forelle war.

„Forelle, hübscher kleiner Kerl“, sagte sie, „bin ich nicht die schönste Königin der Welt?“

“Oh! In der Tat bist du es nicht.“

“Wer denn?”

„Nun, Goldbaum, deine Tochter.“

“Oh! Nun, sie lebt nicht mehr. Es ist ein Jahr her, dass ich ihr den vergifteten Stich in den Finger gestochen habe.“

“Oh! Tatsächlich ist sie überhaupt nicht tot.“

Silberbaum, ging nach Hause und bat den König, das Langschiff in Ordnung zu bringen, um ihre liebe Goldbaum zu sehen, da es so lange her war, seit sie sie gesehen hatte. Das Langschiff wurde bereit gemacht, und sie fuhren ab. Es war Silberbaum selbst, die am Ruder stand, und sie steuerte das Schiff so gut, dass es nicht lange dauerte, bis sie ankamen.

Der Prinz war auf der Jagd auf den Hügeln. Goldbaum wusste, dass das Schiff ihres Vaters kommen würde.

“Oh!” sagte sie, “meine Mutter kommt und sie wird mich töten.”

„Überhaupt nicht“, sagte die zweite Frau; „Wir werden ihr entgegengehen.“

Silberbaum kam an Land. „Komm herunter, Goldbaum, Liebling,“ sagte sie, „denn deine eigene Mutter ist mit einem kostbaren Getränk zu dir gekommen.“

„Es ist Brauch in diesem Land“, sagte die zweite Frau, „dass derjenige, der ein Getränk anbietet, zuerst einen Schluck davon nimmt.“

Silberbaum hielt ihren Mund daran, und die zweite Frau ging und schlug darauf, so dass etwas davon in ihre Kehle lief und sie tot umfiel. Sie brauchten sie nur tot nach Hause zu tragen und zu begraben.

Der Prinz und seine beiden Frauen waren danach lange am Leben, zufrieden und friedlich. Und wenn sie nicht gestorben sind, leben sie noch heute.

Keltischer Schmuck im Druidenladen

Goldbaum und Silberbaum